Hallo,
wer Kritik verteilt, muss Kritik auch vertragen können und nicht einfach wie Sie unverschämt werden.
Ich arbeite nicht mit Matricula, da dort nichts veröffentlicht wurde, was ich bisher hätte gebrauchen können. Und ich habe Ihre Probleme bei Archion nicht. Bei mir werden die Bilder nicht in einem Schneckentempo hochgeladen, sondern stehen schnell zur Verfügung.
Aber dieses laufende Gemecker geht einem schon auf den Geist. Wie alt sind Sie, 80 oder gar 90 Jahre, dass Sie meinen, hier respektlos vor sich hin schimpfen zu können?
Und wenn Sie so mit den Kirchenvertretern vor Ort sprechen, verstehe ich, dass man Ihnen die Einsicht verwehrt. Versuchen Sie es einfach einmal mit Geduld und Verständnis, und etwas Höflichkeit schadet auch nicht.
Und ja, ich verstehe, dass Archion Beiträge erhebt. Wer bei Ancestry oder MyHeritage sucht, zahlt auch seinen "Obulus". Und wenn Sie sich die Finanzierung von Matricula, genau wir bei den Staatsarchiven in Polen, anschauen, wissen Sie auch, warum hier keine Kosten für die Nutzer anfallen.
Und zum Schluss noch einen Hinweis auf die Qualität. Meine Scans sind gut lesbar, aber natürlich können diese nur so gut sein, wie die Kirchenbücher geführt und erhalten wurden.
Ursula
Liebe Ursula,
hier einmal extra für Dich der Verlauf zusammengefasst:
>Es wird Kritik geübt
>>Ursula kann die Kritik ABSOLUT gar nicht nachvollziehen, da ja alles besser ist als vor 90 Jahren
>>>Die Kritik wird konkret anhand von Beispielen veranschaulicht
>>>>Ursula wird zur Furie, kann nicht nachvollziehen, wie man Kritik an etwas üben kann, dass ja besser ist als vor 90 Jahren.
Fazit: Ursula kennt die Finanzierung hinter Matricula und Archion genau. Kennt beide Infrastrukturen genau. Kann mit ihrem umfangreichen Wissen über alle Plattformen hinweg ganz genau abschätzen, ob und wann man Kritik am allerheiligsten Archion üben darf und ihr persönliches Resümee: Neee, dann bist Du frech.
Es sei denn, Du heißt Ursula, dann sind Aussagen wie "das kann ich so nicht stehen lassen!", "Du hast ja gar keine Ahnung wie teuer Ahnenforschung vor 110 Jahren war!" oder "kein Wunder, dass Du keine Einsicht vor Ort bekommst, Du unfreundlicher Hund!" ganz freundlich, sachlich und fundiert.
Ganz abgesehen davon, dass solche Zitate von Pfarrämtern: "Nach der Digitalisierung stehen Ihnen sämtliche Kirchenbücher unter
https://www.archion.de/de/ zur Einsicht zur Verfügung. Eine Einsicht vor Ort sowie eine Recherche durch unser Pfarramt, ist dann zu unserer Entlastung, nicht mehr möglich." gänzlich aus der Luft gegriffen sind und noch nie vorkamen. Und wenn doch: dann war man halt unfreundlich.
Und nochmal speziell für Dich: "Schnell" ist relativ, wenn Du es mit der Anfahrt in ein Archiv vergleichst, bestenfalls mit einer Kutsche und dann von Nord nach Süd, dann hast Du natürlich recht. Blitzschnell laden die Bilder dann!
Für mich sind 5-10 Sekunden, um manche Fragmente der Scans hochauflösend anzuzeigen, pro Kirchenbuchseite schon viel. Insbesondere, wenn man mehrere dutzend Seiten durchschaut.
Last but not least: Die Bildausschnitte sind, OBJEKTIV betrachtet, das aller, aller Letzte. Lasst mich einfach die gesamte Kirchenbuchseite herunterladen, statt irgendeinen Ausschnitt, den ich in meinem Browser anzeigen muss, in irgendeinem Quer- oder Hochformat auf eine DIN A4 PDF zu quetschen. Stünde dieser Umstand für sich alleine, so könnte man möglicherweise noch darüber hinwegsehen, jedoch ist diese wunderbare Prozedur der Speicherung von Einträgen auf 50 pro Pass / Monat o.Ä. begrenzt.
