Meine Meinung zu Archion

Liebe Archionbetreiber, Archionentwickler und Archiontester

nach drei Wochen Testversuche hier meine Meinung zu Archion:

### Ziel:
Archion bietet ein Forum für Genealogen/Forscher und erhebt den Anspruch
Kirchenbücher und prosopografische Quellen aller Art diesem Forscherkreis
in einer "Community" online zur Verfügung zu stellen.
Nur dieser Gedanke ist schon ein Alleinstellungsmerkmal. Die Testphase
ist u.a. auch dazu da, festzustellen in wieweit das bislang Erreichte auch den vorgenommenen, publikumswirksam verbreiteten "zukunftsweisenden" Zielen gerecht wird.

Als einzelner Betatester kann man nicht alle Ecken des Portals selbst ergründen und muß auf die wertvollen Hinweise anderer Kollegen verweisen, was ich hier aber nicht direkt machen möchte. Dazu gibt es meinerseits Beiträge zu verschiedenen Punkten im Forum. Zunächst einmal der Gesamteindruck und dann nach dem ersten Erfahrungen Spezielles
wo der Schuh drückt.

### Allererster Eindruck:
Das Portal ist übersichtlich gestaltet und in den obersten Ebenen leicht zu bedienen, d.h. es sind keine eigenwilligen Überraschungen eingebaut, die den Nutzer überfordern. Alle Seiten machen einen aesthetisch guten Eindruck. Man findet sich zunächst schnell zurecht. Hier hat man sich sehr viel Mühe gegeben. Das ist der Eindruck der ersten 45 Minuten, wenn man in die verschiedenen Seiten der obersten Ebenen etwas hineinriecht und darin eine Stippvisite unternimmt.

### Wahl des Betatests:
Einige Beiträge im Forum vermitteln mir den Eindruck, dass das Engagement des individuellen Tests nicht über eine Stippvisite hinaus erfolgt ist. Ein Betatest dieses Portals kann auf verschiedene Art erfolgen. Ich habe mich entschlossen, den Betatest anhand eines konkreten Miniprojekts zum Aufbau einer Ahnenliste (Vaterlinie) einer Großfamilie zu bestreiten, die über die Pfalz verstreut in verschiedenen Orten zw. 1650 und 1880 lebte.
Die Wahl der Familie war willkürlich aus den am häufigsten vorkommenden typischen Familiennamen dieses Landes. Die Wahl der Pfalz wg. den meisten grün markierten Orten, die über eine größere Fläche verteilt sind.

### Erste Projekterfahrungen:

1. Die Arbeit am Projekt beginnt bei "Suche" insbesondere nach einem Ort. Die meisten Ortschaften waren auf Anhieb zu finden. Schwierigkeiten traten auf, wenn die Ortschaften verschieden geschrieben wurden, z.B. Buchstaben verändert wurden oder ein "h" eingefügt war.
Hier hat eine Suche nicht zum Erfolg geführt. Bei offensichtlich unsinnigen Ausgaben konnte man mit List und Tücke manche Orte ausschließen. Letztendlich blieb dann nur die Hilfe via des bislang genutzten konventionellen Instrumentariums übrig.

2. Mit dem einfach handhabbaren Archion-Browser ist es dann kein Kunststück mehr alle zur Verfügung stehenden KB zu finden und das betreffende Dokument mühelos auch auszuwählen und - falls man schon mal im Forum erfahren hat, dass nur die grün unterlegten Einträge einsehbar sind -

3. es mit dem Viewer zu betrachten. Hier sucht man schon sehr schnell nach dem Knopf zur Vollbildanzeige, leider vergebens. Man arrangiert sich mit der Situation mit viel Mausarbeit die Seiten hin und her rauf und runter zu schieben und erfordert Geduld bis der gezoomte Ausschnitt endlich scharf ist. Ich war wirklich froh, nach vier Tagen á 4 Stunden wesentliche Einträge für das Miniprojekt gefunden zu haben.
Das Konzept der Verwendung von Kacheln zur Segmentierung des Bildes ist aus Gründen des Übertragungsaufwands bei Bildausschnitten optimal wenn der Wechsel beim zoomen auch schnell erfolgt. Die Geschwindigkeit des Wechsels war bei mir im Mittel gering. Der beim Schieben/Zoomen für das Auge wahrnehmbare laufende Wechsel zwischen unscharfen und scharfen Kacheln bedingt ergebnislose Anpassungsversuche des Auges und damit frühe Ermüdungserscheinungen. An der Projektarbeit mit dem Viewer musste ich nach einer halben Stunde stets eine Pause einlegen. Ich bin häufiger Nutzer anderer Portale mit Viewern, wo ich dieses Problem nicht kenne.

4. Projekte dieser Art erfordern einen häufigen Wechsel der Dokumente. Hierzu sind die Bookmarks das richtige zeitsparende Werkzeug, das kinderleicht zu bedienen ist, sofern man bereits weiß, wo man die Bookmarks wiederfindet. Hier sind die Detektivfähigkeiten des Archion-Anfängers gefragt.
In dieser unteren Ebene wird - wie auch an anderen Stellen dieser Art - der Nutzer allein gelassen.

5. Die Hilfe habe ich in dem Projekt nicht in Anspruch nehmen müssen, da diese derzeit nicht wesentlich über das Niveau eines Genealogie-Anfängers hinausgeht und i.W. nur das beschreibt, was man bereits intuitiv erfassen kann.

6. Das Forum ist derzeit essenziell der Ersatz für die Hilfe. Das dürfte in dem Ausmaß kaum so vorgesehen sein. Hier erfährt man neben Tricks und Kniffe, das was in der Hilfe bislang fehlt.
Das Forum ist gut organisiert und übersichtlich. Die Suche im Forum funktioniert allerdings nur sporadisch.

7. Auch im Forum erfährt man, wie UGC funktioniert. Ich hätte gern eine Transkription einmal getestet. Allerdings weigerte sich das Portal bislang meine Informationen anzunehmen, ohne einen Kommentar. Die Stelle für die in der Hilfe erwähnte Suche ist mir bislang verborgen geblieben.
Vermutlich handelt es sich bei UGC um einen Platzhalter für die nächste Archion-Generation.

8. Ein Projekt muss dokumentiert werden. Angaben hierzu findet man im Denglisch orientierten Info-Fenster des Viewer. Mit Copy&Paste kann man den Text in die eigene Dokumentation übernehmen. Leider vermisst man dort die Angaben zum Ort und muss das manuell nachtragen.

9. Zur Dokumentation dient auch der Download. Z.B. die Seite aus dem endlich mühsam gefundenen Familienregister füllt den gesamten Bildbereich gerade aus. Das Resultat nach dem Drücken des Downloadknopfes ist ein Torso, den man mit einem zweiten Download ergänzen muss. Nach wenigen weiteren Versuchen ist das Ende der Fahnenstange schnell erreicht. Dazu kein Kommentar hier, da dies eine Frage zum Geschäftsmodell ist.

10. Mein ursprüngliches Projektziel des Miniprojekts konnte nur von 1880 bis 1790 durchgeführt werden, da an mehreren Orten die KB zw. 1720 und 1790 weiß markiert sind. Potenzielle Familienmitglieder waren wohl früher zw. 1720 und 1588 aufzufinden, jedoch konnte aus o.g. Grund keine Filiation gefunden werden. Offensichtliche Lücken in der Bereitstellung der KB dürften dem Genealogen den Gang zum Archiv nicht ersparen.

### Resümee und Bemerkungen aus den ersten Projekerfahrungen:

Trotz anprechendem Design ist mir die "Liebe auf den ersten Blick" während des Projekts etwas vergällt worden. Meine Erwartungen zur Einführungsversion von Archion waren aufgrund der vom Betreiber angegebenen Ziele doch zu hoch gesteckt.

zu 1): Die Suche ist generell nicht zuverlässig und sollte überarbeitet werden. Die Einführung von einfachen Platzhaltern dürfte manches Problem lösen, es müssen nicht gleich umfangreiche reguläre Ausdrücke sein.

zu 2): Archion soll nach Vorstellung der Verantwortlichen ein Portal für Kirchenbücher und prosopografische Quellen aller Art sein. Der jetzige Browser ist im Design auf Kirchenbücher zugeschnitten. Ich kann derzeit nicht erkennen, wie und in welcher Form andere Quellen dort zusätzlich behandelt werden können.

zu 5): Die derzeitige Hilfe scheint mir nur eine Platzhalterfunktion einzunehmen. Hier erwarte ich vor der Bezahlphase eingehendere Hilfefunktionen, durchdacht und erschöpfend, und die mit der programmierten Wirklichkeit auch übereinstimmen.

zu 10): Es ist zu erwarten, dass bei lückenhaft grün markierten Kirchenbüchern und wenn bei den anderen weiß Markierten keine Vorausschau ihres Erscheinens bzw. eines Zeitraums sichtbar wird, die potenziellen Archion-Kunden dann gleich trotz Mehraufwand ins Archiv gehen werden, wo ihnen garantiert alles zur Verfügung steht. Der Vorteil einer "Community" wird diese auch dann nicht zu Archion locken können.

zu 1) 2) 4) bis 9): Die vorhandenen Unzulänglichkeiten dieser Punkte werte ich als Kinderkrankheiten, die sich umgehend ausmerzen lassen. Da habe ich noch Hoffnung, denn der Entwickler hatte in den letzten drei Wochen auf die Forumsbeiträge vieler technischer Unzulänglichkeiten sehr schnell reagiert.

### Bemerkungen zu 3):

90-95% der Zeit an dem Projekt hatte ich im Portal mit dem Viewer zugebracht. Dies würde anderen Personen und bei anderen Vorgehensweisen und Strategien genauso gehen. Daher ist er eigentlich von der Bedeutung und der zeitlichen Inanspruchname die wichtigste Komponente im Portal und wirkt entscheidend auf die Akzeptanz eines neu einzuführenden Portals, also eine Achillesferse. Man erwartet, dass der Viewer genauso wie die anderen Features den Bedürfnissen der Forscher entgegenkommt. Der jetzige Viewer ist aesthetisch schön gestaltet und für Demonstrationen sehr geeignet, aber für die Arbeit der Genealogen/Forscher in der jetzigen Form leider eine Zumutung. Ich kann mir schwer vorstellen, dass bei der Erstellung des Pflichtenheftes für den Viewer ein aktiver Forscher beteiligt wurde bzw. dessen Vorstellungen berücksichtigt wurden.

*** Zu einigen Details des Viewers:

a) Es stört jeden, dass je nach Bildschirmgröße/format nur zw. 55-68 % der Bildschirmhöhe bei Bildschirmnen mit Seitenverhältnis < 1 nutzbar sind.
Drehbare Bildschirme mit Seitenverhältnis > 1 sind gar nicht nutzbar.
Die automatische Breitenanpassung ist positiv zu bewerten. Dennoch erfordert dieses "Gucklochformat" viele unnötige zeitraubende und anstrengende Fingerfertigkeiten um beispielsweise ein Dokument nach Namen oder einem Datum zu durchsuchen. Dazu und zur Geschwindigkeit ist im Forum bereits Vieles gesagt worden, was man nicht wegwischen kann.

b) Die Miniaturansichten erinnern an einen Viewer für Urlaubsbilder, jedoch Kirchenbuchseiten unterscheiden sich in dem Miniaturformat kaum voneinander. Zum Navigieren daher ungeeignet und Platzverschwendung. Wäre noch zu akzeptieren wenn das aktuelle Miniturbild gut sichtbar markiert auch komplett dargestellt würde einschl. Markierung des Zoombereichs.

c) Das Dropdown-Menü für die Bildauswahl ist ergonomisch nicht gut durchdacht. Es enthält max. 20 Auswahlmöglichkeiten. Navigiert man auf-/absteigend mit den Pfeilknöpfen und erreicht die oberste bzw. unterste Grenze der Auswahlmöglichkeiten dann klebt die aktuelle Position stets an der jeweiligen Ober- / Untergrenze und man muss zum Navigieren weniger Schritte über das Dropdown-Menü stets nochmals darin Scrollen. Ausgefeilte Menüs dieser Art nehmen für die aktuelle Auswahl im Navigationsbereich die Mitte oder den goldenen Schnitt in Abhängigkeit von der letzten Navigationsrichtung.

d) Wichtige Navigationselemente werden vorzugsweise in der rechten Bildschirmhälfte erwartet, da sich der Cursor wg. der Scrollleiste meistens dort befindet. Sofern technische Gründe nicht dagegen sprechen, sollten wichtige (=oft angesprochene) Navigationselemente sich auch dort befinden. Das kleine hellblaue Cockpit zum Zoomen, Drehen etc. befindet sich an sehr ungeigneter Stelle im Bildbereich, genau dort wo man häufig nach Seitenzahl, Namen oder Datum sucht und überdeckt diese.

e) Ich glaube nicht, dass man während der Arbeit mit dem Viewer sehr
oft das Bedürfnis verspürt nebenbei noch zu twittern, Facebook etc zu benutzen. Das Dogma bzw. Korsett, alle Seiten gleich aussehen zu lassen, ist auch manchmal ein Hindernis innovative Ideen umzusetzen.

f) Ein Blick in die Innereien des "documentviewer" zeigt, dass dieser aus vorgefertiger instant Software besteht, die - wie man dort auch nachlesen kann - "heavily modified by ... for Archion 2014". Dies trifft im Besonderen für
die Imagedarstellungsfunktionen zu. Dabei drängt sich die Frage auf, ob hier das Rad nicht nochmals erfunden wurde. Im Vergleich zu anderen Viewern dieses Genres liegt hier eher ein älteres Rad vergangener Generation vor als eines der heutigen "state-of-the-art". Sehen sie sich einmal bei anderen Portalen/Viewern um, die auf einer anderen Softwarebasis arbeiten:

f1) Kirchenbuchportal Matricula
http://www.data.matricula.info/php/view2.php?ar_id=3670&be_id=1266&ve_id=191937&count=
f2) Urkundenportal Monasterium
http://monasterium.net/augias/viewe...T-StiAFiecht&fond-id=Urkunden&charter-id=U968
f3) Stadtarchiv Speyer Taufregister
http://www.stadtarchiv-speyer.findbuch.net/php/view2.php?ar_id=3723&be_id=31&ve_id=162398&count=7
f4) Bibliotheca Laureshamensis
http://bibliotheca-laureshamensis-d...5/scroll?sid=d6fdce4da07106432aeb317a13088257
f5) Intranda
http://fuldig.hs-fulda.de/viewer/fullscreen/PPN310166284/7/

Die dortigen Viewer weisen einige der bereits im Forum mehrmals geforderten Merkmale auf:
-Ganzseitendarstellung,
-stufenloser Zoom,
-kaum merkliche Verzögerung beim Zoomen/Scharfstellen,
-keine Probleme bei klein geschriebenem Text,
-Kontrastverstärkung,
-Inversion
-Zurückstellung auf Ausgangszustand,
-alle Navigationselemente an gleicher Stelle (wenig Mausarbeit),
-Anpassung an die Bildschirmgeometrie (z. B. bei Höhe > Breite) und Vieles mehr.

### Schlußbemerkungen

Trotz der hier aufgeführten Punkte finde ich die Idee von Archion hervorragend, es ist bislang einzigartig. Ebenso einzigartig sollte auch die technische Umsetzung aussehen.

Die jetzige Vielfalt an Kirchenbüchern reicht noch nicht aus um eine kritische Masse zu bilden. Der jetzige Zustand ist noch nicht so weit gediehen. Diese Version 1.0 dürfte kaum das Geschäftsmodell des Betreibers zum Erfolg führen. Zunächst müssen alle Kinderkrankheiten raus und ein Redesign des Viewers angegangen werden.

Chr. Schmid
 
Inhaltlich und auch in der Tiefe der Auseinandersetzung das bisher Beste zum Viewer. Ein Riesenlob dem Schreiber.
Über den einen oder anderen Punkt kann man natürlich diskutieren, weil da auch individuelle Vorlieben eine Rolle spielen, aber generell sollten sich die Macher von Archion dieses Posting als Vorlage für kunftige Änderungen nehmen.
Von mir eine herzliche Bitte, es zu tun.

Bernd
 
Ich schließe mich den Vorrednern an, so umfassend und klar gegliedert hätte ich keinen Beitrag erstellen können. Danke!!
 
Und jetzt erst recht nochmals: Danke Chr. Schmid. Riesen Mühe und nicht mal die eigenen Vorfahren, sondern vom Minimaterial gezehrt und ausprobiert. Alle Hochachtung. Gleiches Ergebnis: von Archion muß noch viel geliefert werden. Schade für das große Potenzial, welches vermutlich da vergeigt wird. Man kann vermutlich noch monatelang in der Suche nach Digitalisaten Dekanat Stuttgart eingeben, es wird 0 angezeigt werden... Harden.
 
Aus meiner Betatestphase und den vielen Beiträgen im Forum ziehe ich folgende Schlüsse:
1. Auf der Startseite werden Tour und Personen finden angeboten. Statt Tour vielleicht Erste Schritte mit Archion? Personen finden könnte man streichen, weil hier Suche gemeint ist. Anfänger können über Tour bzw. Erste Schritte ... an die Aufgabe herangeführt werden, nicht direkt einsteigen.

2. Bei der Tour gibt es den Punkt Kirchenbücher ansehen. Hier gibt es eine nützliche "Bedienungsanleitung". Die Sätze "Die Variante, über "Browse" ein Kirchenbuch zu suchen, führt allerdings nur zum Erfolg, wenn man den Ort und die dazugehörigen Verwaltungsstrukturen kennt. In der Regel wird man daher über die Suchfunktion einsteigen." gehört aber zwischen die beiden Abbildungen. Und es fehlt ein deutlicher Hinweis auf die grüne Markierung der Digitalisate.

3. Bei der Suche wünsche ich mir andere Bezeichnungen für "Geo-Lokation" und "UGC" und im Feld "Registerart" für Taufe, Trauung und Beerdigung (als wohl meist gesuchte Daten) eine Anordnung in der linken Hälfte und die anderen Arten in der rechten Hälfte des Feldes.
Man würde sich wünschen, dass man von den angezeigten Registern bzw. Digitalisaten direkt zu der angeklickten Gemeinde bzw. zum Kirchenbuch gelangen würde und ggf. auch den Login - mit direktem Rücksprung - nachholen könnte.

4. Browse ist logisch aufgebaut, ist aber bei den Kirchenbüchern manchmal unübersichtlich bis verwirrend (Westfalen, Herford, Bünde).
Die Benutzerfreundlichkeit würde größer, wenn man die Bücher ohne Digitalisate abwählen könnte.
Wenn Kirchenbücher verschiedene Daten enthalten, müssten für alle Nutzer Lesezeichen zur jeweils ersten Seite der Taufen, Trauungen, Beerdigungen usw. angezeigt werden. Individuelle Lesezeichen mögen dann dem einzelnen Benutzer weiter helfen. Aber wo bitte finde ich ein Lesezeichen wieder?

5. Der Viewer ist eindeutig der Schwachpunkt bei Archion. Da ich nicht weiß, was überhaupt noch an Korrekturen bei diesem Viewer möglich ist, verweise ich nur auf schlechte Anordnung der Bedienelemente, selten nützliche Vorschaubilder, fehlendes Vollbild, stufenloses Zoomen, teilweise Qualität der Bilder. Bisher muss man einfach zu viel Bild auf und ab und von links nach rechts und umgekehrt schieben. Das ist wirklich sehr nervig!

6. Der Download ist ebenso ein Schwachpunkt bei Archion. Es muss möglich sein, einen gewünschten Ausschnitt von einer (Doppel-)Seite darzustellen und diesen dann auch zu 100% abzuspeichern.

Archion muss nun prüfen, was wünschenswert und was machbar ist. Den letzten Feinschliff kann man vielleicht noch vornehmen, wenn die grundsätzliche Struktur für das Portal (Viewer und Download als Schwerpunkte!) steht.
Der Erfolg von Archion hängt zunächst einmal vom Angebot der Archive, also der Menge der Digitalisate, ab. Genauso wichtig sind aber auch das deutlich zu verbessernde Handling beim Viewer und ein flexibler Download. Die Chancen sind noch da; sie müssen jetzt aber ergriffen werden.

 
Auch ich möchte mich den Vorrednern anschließen. Es ist eine Zusammenfassung der hier schon an so vielen Stellen immer wieder gemachten Anmerkungen zur Benutzung des Viewers.

Dazu noch einige Anmerkung zu meinen Wünschen (betreffen vorwiegend die Bestände des ELAB Berlin):

- allgemein: ein Forum zum Austausch mit anderen Forschern (Hilfestellungen, wo finde ich welches KB...) benötige ich in der Bezahlphase hier nicht. Diese Angebote gibt es schon zur Genüge, u.a auch durch Mailinglisten...

- Die Qualität/Dateigröße der hinterlegten Bilder (ELAB) muß erheblich verbessert werden, im jetzigen Zustand ist eine Nutzung in vielen Fällen (bei den wenigen Büchern) nicht bzw. nur mit großer Mühe und dann kurzzeitig, da zu anstrengend, möglich. Die Qualität der Bilder auf den PC im Archiv ist erheblich besser, also vorhanden.

- die Druck-/Downloadfunktion ist nicht akzeptabel, wenn ich für das Portal zahlen muß. Ebenso nicht die Downloadbegrenzung. Es muß möglich sein, den kompletten gefundenen Eintrag, auch wenn er über eine Doppelseite geht, vollständig mit den Kopfzeilen, Seitenzahlen u.ä. in gut lesbarer Qualität speichern zu können. Der einfacheren späteren Handhabung wegen sollte das im jpg-Format möglich sein.

- der Zoom sollte, wenn stufenlos nicht möglich ist, wenigstens feiner sein.

- im jeweiligen Bild sollte eine vor-zurück-Blätterfunktion enthalten sein, damit man nicht immer wieder zu den Vorschaubildern muß. Da man in dem kleinen Fenster die Bilder sowieso ständig hin und her schieben muß nervt das schon genug.

- Die Benennung der Bilder sollte sich wenn möglich/so vorhanden nach den Seitennummern der Kirchenbücher richten. So wäre es leichter, die im Namensregister genannte Seite zu finden. Allgemein sollte es "Bild" und nicht "Seite" heißen

- Die Benennung der Kirchenbücher (ELAB) im letzten "Browse" Fenster sollte aussagekräftiger sein. Die verwendeten Symbole finde ich nicht gut. Sie sind kaum erkennbar und bringen mir nichts. Im ELAB (andere Archive kann ich nicht beurteilen) werden zur Benennung die auch im Standesamt üblichen Buchstaben benutzt: A=Geburt/Taufe, B=Heirat/Trauung, C=Sterbe/Bestattung, dazu kommt z.B. D=Konfirmation, G=Gesamt-Kirchenbuch. So würde sich die Sortierung der Ereignisse auch sinnvoller an ein Menschenleben anpassen.
Handelt es sich um reine Namensregister, so sollte das bereits dort zu erkennen sein. Die Laufzeiten bei im Jahr geteilten Büchern müssen überprüft werden, stimmen oft nicht.
Kirchenbücher, die in die Sperrzeit hinein reichen, müssen bis zu der letzten möglichen Seite einsehbar sein, nicht einfach komplett gesperrt werden. Das würde besonders die kleinen Dörfer betreffen, wo manche KB über 100 Jahre gehen, aber nur wenige Seiten haben. Bei Gesamt-KB dieser Art müßte man dann die Ereignisse jeweils einzeln frei geben.
Trifft ja im Moment noch nicht zu, da für Berlin fast alles 1874 endet und es für Brandenburg noch nichts gibt.

- in der "Browse" Funktion sollten nur Kirchenbücher angezeigt werden, die man auch als Digitalisat einsehen kann. Oder man muß gleich auf der Startseite ganz groß hin schreiben, das nur grün hinterlegte Bücher auch wirklich einsehbar sind. Sonst läuft jeder neue Nutzer bis zum "AHA"-Erlebnis gegen die Wand.
Unter dem Punkt Archive wäre für jedes Archiv eine ausführliche Beständeübersicht mit allen Einzelheiten, Lücken (nicht nur z.B. Berlin-Kreuzberg, St. Jakobi 1845-1945) wünschenswert.

- eine Linkliste mit Verweisen zu anderen Beständen/Portalen ist nicht Aufgabe von Archion.

Bei einem kurzen Probe-Abstecher zu einem Kirchenbuch in der Pfalz war ich angenehm überrascht: in Farbe vom Original, sehr gut zoombar, daher hervorragend zu lesen. Warum geht das beim Berliner Archiv nicht?

Martina
 
Hallo,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.

Auch für mich ist in Archion nichts dabei und ich habe wenigstens versucht, nach meinen Suchnamen zu schauen.
In den wenigen vorhandenen Berliner KBs ist das aber ziemlich nervenaufreibend

- die Ladezeiten pro Seite sind ziemlich lang

- die Scharfstellung dauert auch sehr lange und erfolgt bei manchen Kacheln gar nicht.
Um die Seite richtig darzustellen, muss man eine Seite vor oder zurück gehen und es dann wieder probieren. Dazu wäre es sinnvoll, wenn man weiss, auf welcher Seite man sich gerade befindet.
Da ich so weit runterscrolle, dass mir die Vergrößerungsfunktion nicht die KB-Seite verdeckt, ist auch der vor/zurück-Button verschwunden
> Vergrößerungsfunktion aus dem Bild nehmen und/oder vor/zurück-Button entkoppeln.
Bei der gerade betrachteten Seite ändert sich der Rahmen des Vorschaubildes von grau auf blau. Kaum wahrnehmbar.
> wenn schon Vorschaubild, dann sollte sich die Farbe deutlicher ändern oder besser der Rahmen vergrößert werden.

- das ständige hin und herschieben der KB-Seite nervt.
> wenn ich sowieso dauernd scrollen oder hin und herschieben muss, warum wird dann nicht noch der leere Raum rechts vom scan genutzt? Die Kopfzeile von Archion ist sowieso breiter. Warum nicht den leeren Raum ausnutzt?

Also für eine nur mal so-Suche ist Archion nicht geeignet. Da kann man im Archiv in wesendlich kürzerer Zeit Mikrofiches durch den Betrachter schieben.

Schließlich bin ich auch in der Pfalz gelandet, und habe mir da einen Ort mit zusammenhängenden KBs 1818 bis 1867 ausgesucht.
Die oben beschriebenen Probleme mit dem Viewer hatte ich da auch. Dazu kam noch, dass man bei auftauchenden Familienmitgliedern Daten eingrenzen konnte, aber nicht wusste, wo im KB man ungefähr suchen sollte.
Querverweise auf andere Orte waren nicht nutzbar, weil die passenden Scans noch nicht eingespielt waren, oder ich fand die Orte gar nicht, weil in dem Suchbaum die Orte nicht auftauchten. Dazu kenne ich mich in der Pfalz nicht aus.
Fazit: die Pfälzer haben Glück, dass so viel eingespielt ist, aber weit kommen sie damit auch nicht. Zumal dort die Ehen ständig zwischen protestantisch und katholisch wechseln.

Alles in allem ist Archion eine gute Idee, aber für mich sinnlos, solange nicht deutlich mehr Berliner KBs eingestellt werden. Von Sachsen/Sachsen-Anhalt ganz zu schweigen.
 
Bei einem kurzen Probe-Abstecher zu einem Kirchenbuch in der Pfalz war ich angenehm überrascht: in Farbe vom Original, sehr gut zoombar, daher hervorragend zu lesen. Warum geht das beim Berliner Archiv nicht?
Martins, in Berlin sind die Verfilmungen in schwarz/weiß erfolgt (jedenfalls sind die Fiches s/w), man müßte also alles neu scannen, um farbige Digitalisate erstellen zu können (meine Vermutung).
 
Martins, in Berlin sind die Verfilmungen in schwarz/weiß erfolgt (jedenfalls sind die Fiches s/w), man müßte also alles neu scannen, um farbige Digitalisate erstellen zu können (meine Vermutung).

Ja ich weiß, ich bin regelmäßig im Archiv. Es geht mir nicht ausschließlich um die Farbe, sondern um die damit verbundene Qualität. Die Lesbarkeit ist einfach besser, wenn z.B. der dicke Strich, mit welchem manchmal die Namen unterstrichen wurden, auf einem mit neuer Technik gemachten Scan/Bild als durchscheinend zu sehen wäre.
Oder wie in einigen KB im Namensregister vermerkt: die rot unterstrichenen stehen im lutherischen KB, die blauen im reformierten. Bringt nicht viel in s/w....
Auch Farbunterschiede durch Nachträge können Hinweise geben...

Martina
 
Hallo

Ich finde die Idee von Archion hervorragend, es ist bislang einzigartig. Ebenso einzigartig sollte auch die technische Umsetzung aussehen.
Was diesbezüglich den Viewer, das Herzstück von Archion, betrifft
so weist er Defizite auf. Gemessen an anderen Viewern für Dokumente dieses Genres erfüllt er nicht die Mindestanforderungen, als da sind:

-Ganzseitendarstellung,
-stufenloser Zoom,
-kaum merkliche Verzögerung beim Zoomen/Scharfstellen,
-keine Leseprobleme bei klein geschriebenem Text,
-Kontrastverstärkung für Seiten mit ausgeblichener Schrift,
-Inversion (z.B. für Negativverfilmung),
-Zurückstellung auf Ausgangszustand nach Verstellen der Anzeigeoptionen,
-alle Navigationselemente an gleicher Stelle (wenig Mausarbeit),
-Anpassung an die Bildschirmgeometrie (z. B. bei Höhe > Breite)

Chr. Schmid
 
Nach meinen Eindrücken der letzten Tage schließe ich mich den bisherigen Vorrednern voll an.

Der Viewer ist aus meiner Sicht für ein schnelles Recherchieren praktisch unbrauchbar und ermüdend. Im Vergleich zum Arbeiten an Filmlesegeräten wo ich das Gesamtbild sehe und häufig mit "Rasterblick" arbeite (ich rastere praktisch ohne groß zu lesen gesuchte Namen bzw. Orte aus), ist die umständliche Handhabe im Viewer-Fenster mit dem primitiven Geschiebe unsagbar nervend. Da MUSS einfach was geschehen.

Und geschehen muss auch etwas mit den Download-Restriktionen...
 
Nachdem ich jetzt etwas aus dem Archiv in Kassel gefunden habe (KB von Herrenbreitungen) bin ich in der Lage etwas zu den Downloads zu sagen: ich bin zufrieden ! Bei 5 Versuchen am Freitag abend (wo sicherlich viele in Archion stöbern) kam nur einmal die schon hinreichend beschriebene Fehlermeldung und zweimal konnte ich keinen zufriedenstellenden Download erreichen, weil ich zuerst "üben" musste. Mit der Qualität der Downloads bin ich zufrieden.

Bei der Ansicht der Buchseiten allerdings würde ich mir - wie viele andere auch - wünschen, dass nicht nur die voreingestellten Vergrößerungen/Verkleinerungen möglich sind.

Insgesamt stelle ich fest, dass nach und nach weitere Digitalisate eingestellt werden, so wie es angekündigt war. Sicherlich ist nicht für jeden etwas dabei. Auch ich warte sehnlichst auf mehr aus dem EZA Berlin, aber wir alle brauchen wohl etwas mehr Geduld.
 
Erstmal danke für die Einladung zum Betatest.

Ich habe inzwischen viele Kirchenbücher (nur Ostpreußen) durchsucht und bin angenehm überrascht, welch gute Qualität geboten wird.
Die Mikrofilme in EZA Berlin und auch im Staatsarchiv Leipzig können da nicht mithalten. Natürlich liegt es auch daran, dass von den Original KB gescannt wurde, aber wohl in erster Linie an dem Engagement der ARCHION-Mitarbeiter, die mit großer Präzision gearbeitet haben.
EIN GROßES DANKESCHÖN AN ALLE BETEILGTEN !

motlinde



 
Nun möchte auch ich ein Fazit abgeben. Das Portal finde ich einfach super, da ich nicht mehr die weiten Reisen aufnehmen muss. Ich habe mich schnell zurechtgefunden und entsprechende Kirchenbücher eingesehen. Den Viewer finde ich zu klein und die Downloads sprechen mich nicht an. Für ein Bezahl-Portal erwarte ich mehr. Für die Bereitstellung der Kirchenbücher bin ich gerne bereit meinen Beitrag zu leisten, jedoch benötige ich auch passende Ausdrucke.
Ebenso würde ich mich über das Auflisten der neu eingestellten Digitalisat freuen. Unter News genau richtig platziert.
Vielen Dank, dass ich hier reinschnuppern konnte. Im großen und ganzen bin ich begeistert. Tolle Leistung.

Anke
 
Meine Testphase nähert sich dem Ende. Daher ein kurzes Fazit.
Wie meine Vorgänger muss ich vor allem den Viewer bemängeln. Ein stufenloses Zoomen sollte möglich sein, oder die Möglichkeit des Vollbildes. Wenn ich einen großen Monitor habe, möchte ich diesen auch voll nutzen und nicht durch zu große Rahmen beschränkt werden.
Der Download ist sinnlos, wenn nicht alles ins Fenster passt und man für einen lesbaren Eintrag mehrere Downloads anstoßen muss.
Der Eintrag über den Stand des Datenimportes sollte auch als nicht angemeldeter User sichtbar sein. Denn nur dann kann der Interessierte sehen ob sich in seinem Suchgebiet etwas getan.
Ansonsten gibt es von meiner Seite zum Produkt nichts weiter zu bemängeln.

Allgemein sollte man das Kostenmodell vielleicht nochmal überdenken.
 
Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, eine gute Arbeit, habe viele Kirchenbücher aus verschiedenen Regionen durchgeschaut und freue mich über die gute Qualität. Ein Kritikpunkt wie bei vielen Anderen auch schon gemeldet ist der Viewer, das stufenlose zoomen ( wäre toll) und vielleicht wäre eine Auflistung der orte möglich, welche sich hinter den verschiedenen Kreisen befindet, z.B. Homberg dahinter vebirgt sich Caßdorf, Wasmuthshausen usw. Dann erübrigt sich das suchen wer hinter welchen Überbegriff sich versteckt.. Vielleicht eine Anregung, wie in einem Telefonbuch, eine Auflistung der orte mit dahintergenannten Kirchenbuch Sonst gute Arbeit.
 
Es ist alles gesagt. Was mich in meinem Fall stört, keine geeigneten Kirchenbücher sind digital vorhanden. Sind zwar aufgeführt, jedoch
nicht online einsehbar. Schade
 
Da die Betatestphase für mich voraussichtlich am 31.01.2015 endet, will ich auch gerne mein Fazit ziehen.

Ich bin weiterhin der Meinung, dass das Projekt Archion und das Angebot von online einsehbaren Kirchenbüchern eine tolle Sache ist und die Forschung räumlich und zeitlich sehr erleichtert.

Die von mir eingesehenen Digitalisate aus Stettin und dem Waldeckischen waren überwiegend trotz der hinlänglich bekannten Viewer- und Zoomeinschränkung relativ gut erkennbar, auch wenn der Seitenaufbau und das „Scharfstellen“ manchmal sehr nervig und zeitraubend war.

Für die Ermöglichung zur Teilnahme an der Betatestphase möchte ich mich herzlich bedanken, auch weil damit die Gelegenheit verbunden war, die Handhabung des Programms schon vor der Bezahlphase testen zu dürfen und ich zudem das Glück hatte, dass immerhin ein paar „meiner Kirchenbücher“ schon online waren.

Da viele für mich interessante Kirchenbücher noch nicht hochgeladen sind, bin ich gerne bereit, auch in der Bezahlphase weiter mitzumachen, wobei ich voraussichtlich 3 bis 5 Monatspässe pro Jahr nach entsprechender Zeitplanung wählen werde.

Als potentieller zukünftiger Nutzer wünsche ich mir aber auch eine optimale Technik.

Zur Technik, den Problemen und möglichen Verbesserungen hat ChrSchmid am 15.01.2015 um 0:56 Uhr einen ganz hervorragenden Beitrag erstellt, welchen ich mich nur anschließen kann.

Für mich als Nicht-Techniker ist der in dem Beitrag enthaltene Hinweis höchst interessant, dass die genutzte Software für den "documentviewer" etwas veraltert ist bzw. nicht der aktuellsten Version entspricht und das es viele Beispiele für leistungsstärkere Viewer in anderen Onlinearchiven gibt.

Das heißt für mich, dass schon heute bessere Software auf dem Markt zur Verfügung steht und wohl auch ohne größeren Aufwand eingesetzt werden könnte.

Auch wenn ich von Archion und den sich zukünftig bietenden Möglichkeiten der online Recherche überwiegend immer noch begeistert bin, möchte ich aber auch gerade deswegen als künftiger Nutzer ausdrücklich an die Betreiber appellieren, die (vom Preis-Leistungs-Verhältnis der Anschaffung her) bestmögliche Software für alle künftigen Kunden und Nutzer zur Verfügung zu stellen, und die technischen Defizite bei Viewer, Zoomen und dergleichen vor Beginn der Bezahlphase nach zeitlich und technischer Möglichkeit zu beheben.

Diese praktisch möglichen Optimierungen dürften auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht für den zukünftigen Erfolg von Archion förderlich sein.
 
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