Ich gebe unverhohlen zu, dass ich zum offiziellen Start von Archion auch mehr Inhalte erwartet habe. Präsentationen bei Kongressen und in den Medien wecken Erwartungen. Auch ließe ich darüber streiten, ob das derzeit angewendete Zufallsprinzip bei der Auswahl der neuen Digitalisate glücklich ist. Es verhindert z. B. eine einigermaßen geschlossene Forschung innerhalb eines gleichen Kirchenbezirks. Andererseits kommt auf diese Art jeder Bezirk irgendwie doch ein wenig zum Zuge.
Wenn ich dann aber dutzendmale lese
- „wann kommt der Bezirk x dran?“,
- „die Landeskirche x hat y Prozent mehr Bücher zugänglich als die Landeskirche z“,
- „warum kann man nicht in folgender Reihenfolge … sortieren?“,
- „warum antwortet Herr …. vom Team nicht?“,
- „jetzt habe ich einen Pass gekauft und kann ihn kaum nutzen“
- wiederholt gleiche Fragen, die meist schon beantwortet sind,
dann geht mir nicht die Galle hoch, nein, ich muss schmunzeln über so manchen Diletantismus durch wenig Kenntnis in Archivwesen und Familienforschung, mangelnde eigene Information und überstürztes Handeln, manchmal auch durch besondere Klugheit.
Das Team von Archion, das nach meiner Einschätzung mit einer Aufgabe betraut wurde, die man zu Beginn in dieser Dimension (der digitalen Erfassung und Verfügbarmachung) unterschätzt hat und das auch noch auf die Zuarbeit der regionalen Archive, die anscheinend teilweise auch digital nicht auf dem neuesten Stand sind und nicht immer so sonderlich unterstützend mitwirken, hat einen schwierigen Job. Dies sollte man beachten und achten.
Dass dann, bei den anderen, m. E. wichtigeren Aufgaben, nicht jede einzelne Anfrage beantwortet wird, ist für mich verständlich. Es darf nicht übersehen werden, dass sich in unserem hochtechnisierten Deutschland in der zurückliegenden Zeit keine andere Institution gefunden hat, die sich einer solchen komplexen Aufgabe angenommen hätte. Und das braucht nun jetzt halt auch mal Zeit.
Wenn ich dann aber dutzendmale lese
- „wann kommt der Bezirk x dran?“,
- „die Landeskirche x hat y Prozent mehr Bücher zugänglich als die Landeskirche z“,
- „warum kann man nicht in folgender Reihenfolge … sortieren?“,
- „warum antwortet Herr …. vom Team nicht?“,
- „jetzt habe ich einen Pass gekauft und kann ihn kaum nutzen“
- wiederholt gleiche Fragen, die meist schon beantwortet sind,
dann geht mir nicht die Galle hoch, nein, ich muss schmunzeln über so manchen Diletantismus durch wenig Kenntnis in Archivwesen und Familienforschung, mangelnde eigene Information und überstürztes Handeln, manchmal auch durch besondere Klugheit.
Das Team von Archion, das nach meiner Einschätzung mit einer Aufgabe betraut wurde, die man zu Beginn in dieser Dimension (der digitalen Erfassung und Verfügbarmachung) unterschätzt hat und das auch noch auf die Zuarbeit der regionalen Archive, die anscheinend teilweise auch digital nicht auf dem neuesten Stand sind und nicht immer so sonderlich unterstützend mitwirken, hat einen schwierigen Job. Dies sollte man beachten und achten.
Dass dann, bei den anderen, m. E. wichtigeren Aufgaben, nicht jede einzelne Anfrage beantwortet wird, ist für mich verständlich. Es darf nicht übersehen werden, dass sich in unserem hochtechnisierten Deutschland in der zurückliegenden Zeit keine andere Institution gefunden hat, die sich einer solchen komplexen Aufgabe angenommen hätte. Und das braucht nun jetzt halt auch mal Zeit.