Da sich mal jemand für genaues Lesen interessiert, hier noch ein paar Feinheiten:
Andreae: Genitiv zu Andreas; a und e berühren sich, bilden eine Ligatur.
Söhn(lein) statt Söhnl(ein): Das rechte Zeichen, das aussieht wie ein bis unter die Hauptzeile gezogenes l, ist - zumindest ursprünglich - ein allgemeines Kürzungszeichen und eben kein l.
Man findet es zum Beispiel auch regelmäßig nach H, dann steht es für H(err) oder z. B. in der oberen Anfrage am Ende von Unterlangenstädt(ischer); in beiden Fällen erscheint da weit und breit kein l in der Auflösung.
Inwieweit das dem Schreiber jeweils bewusst war, oder er doch ein l bei der häufigen Verwendung -lein mitdachte, kann man allenfalls vermuten.
Häufig erscheint auch ein Doppelpunkt-ähnliches Zeichen, um eine Abkürzung zu kennzeichnen;
gerne (wie hier) kombiniert man auch das "l" mit dem "Doppelpunkt".
Georgus: Die kleine "9" am Ende ist ein spezielles Zeichen für die lateinische Endung us.
den (nicht: am) 12. April
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