Ich bitte um Lesehilfe

http://www.archion.de/p/3ee9efa5a1/

Mir geht es um die Einträge nach dem Namen des Kindvaters, da komme ich nicht weiter... Bei mehreren Kindern von Georg Geiger steht dieser Zusatz und ich kann es leider nicht entziffern...

Vielen Dank schon mal :)
 
Ich hätte noch eine Bitte um Lesehilfe ( ich hoffe das meine Bücher bald kommen und ich das selbst kann ).

http://www.archion.de/p/f77df88d8d/

.............Geigers zu Schneckenlohe, Söhnl(ein):
Georg, ist geb. am 12 April, .................Pat(?)
war Johann Dielers? zu ......reuth alterster Sohn
Georg

Kann jemand den Rest entschlüsseln? Vielen Dank schon mal:)
 
Da sich mal jemand für genaues Lesen interessiert, hier noch ein paar Feinheiten:

Andreae: Genitiv zu Andreas; a und e berühren sich, bilden eine Ligatur.

Söhn(lein) statt Söhnl(ein): Das rechte Zeichen, das aussieht wie ein bis unter die Hauptzeile gezogenes l, ist - zumindest ursprünglich - ein allgemeines Kürzungszeichen und eben kein l.
Man findet es zum Beispiel auch regelmäßig nach H, dann steht es für H(err) oder z. B. in der oberen Anfrage am Ende von Unterlangenstädt(ischer); in beiden Fällen erscheint da weit und breit kein l in der Auflösung.
Inwieweit das dem Schreiber jeweils bewusst war, oder er doch ein l bei der häufigen Verwendung -lein mitdachte, kann man allenfalls vermuten.
Häufig erscheint auch ein Doppelpunkt-ähnliches Zeichen, um eine Abkürzung zu kennzeichnen;
gerne (wie hier) kombiniert man auch das "l" mit dem "Doppelpunkt".

Georgus: Die kleine "9" am Ende ist ein spezielles Zeichen für die lateinische Endung us.

den (nicht: am) 12. April

ältester
 
Ich danke Ihnen sehr.
Hoffentlich komme ich mit den Büchern alleine zurecht - hier wünschte ich, ich hätte zumindest einmal Latein gelernt...
Nun müssen es die Bücher richten - ich hatte übrigens Glück diese noch zu bekommen.

Einen schönen Pfingstmontag
 
Söhn(lein) statt Söhnl(ein)

Das sehen durchaus nicht alle Paläografie Gelehrten so - sprich: hierzu gibt es gegensätzliche Auffassungen.

: Das rechte Zeichen, das aussieht wie ein bis unter die Hauptzeile gezogenes l, ist - zumindest ursprünglich - ein allgemeines Kürzungszeichen und eben kein l.

Der Einstufung als "allgemeines Kürzungszeichen" ist unstrittig.

Hinsichtlich der Verwendung von Klammern bei Wortergänzungen etc. -runde Klammern sind in der wissenschaftl. Paläografie für diesen Zweck ebenfalls umstritten- finde ich es überaus bedauerlich, daß dieses Forum / diese Forumdesign die Verwendung von eckigen Klammern nicht korrekt zuläßt.

BG, Vera
 
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