Hochzeitseintrag

Bärbel,

vor wenigen Tagen antwortete ich Ihnen auf einen ähnlichen Eintrag

40719 schrieb:
Diese Schrift ist in der Tat vollkommen klar und einwandfrei lesbar.
Sogar noch heute tagtäglich gängige Schreibschriftanteile sind darunter.

Es gibt zudem beinahe unzählige Schriftvorlagen zu dieser klassischen deutschen Schrift, die man ohne großen Aufwand nutzen kann, um sie selbständig "zu entziffern".

Ein ganz kleines Beispiel siehe z.B. hier:
http://www.suetterlinschrift.de/Lese/Sutterlin0.htm

Also nur Mut und keine Scheu diesen Teil des "Kleinen 1 x 1 eines jeden Ahnenforschers" zu erlernen!

Warum machen Sie sich nicht einmal ansatzweise ein wenig Mühe, diese Art Einträge selber zu entziffern, Ihr Ergebnis hier einzustellen und auf dieser Basis um Korrektur bzw. Ergänzung zu bitten?

:( #evil# :(


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21.

Rothekuhle
28. Oktbr.

Brokmeÿer, August Heinrich Wilhelm, Ziegler,
Neuwohner No 67 der Bauerschaft Sommersell,
Witwer seit 27. Aug. 1903 der Dorothea Luise Elise gebo-
rener Krüger von Erdbruch, kop. laut Schein vom Pfarr-
amt Cappel am 28. Oktbr. 1887,
ehelicher Sohn des Kolons No 5 in Mossenberg Johann
Friedrich Christoph Brokmeyer geborener Kehne
und der Amalie Sophie Elisabeth geborenen Osterkrüger,
geboren am 29. Novbr. 1857 laut Schein von Cappel.


Humke v. Klusmeier, Charlotte Luise Friederike,
eheliche Tocher des Taglöhners Heinrich Friedrich
Christoph Humke v. Klusmeier und der Karo-
line Luise Amalie Waltermann (kopuliert
am 21. Novbr. 1875 lauf Schein von Bega),
geboren in Wierborn am 4. Dezember 187[letzte Zahl in der Buchfalz verborgen!]
laut Taufschein von Barntrup.



v. = vulgo
Im Gen-Wiki oder bei Wikipedia findet man sehr einfach, was das bedeutet!

BG, Vera
 
Hallo Vera,
eventuell ist es ein Anfänger und kann selbst diesen Eintrag nur schwer lesen.
Die Schrift ist ja für uns alle sehr gewöhnungsbedürftig, so schreibt ja auch keiner mehr.

Etwas mehr Mühe sollte man schon machen, als den Link hier online zu stellen.
Ein Nutzer hat vor kurzen ohne jeglichen Text nur den Link hier online gestellt.
Da habe ich selber keine Lust dazu was zu schreiben.

Gruß

Sven
 
Hallo zusammen!
Ich kann leider den Eintrag nicht mehr anschauen, da mein Archion-Pass gestern Nacht abgelaufen ist.;)
Aber wenn ich mir den Zeitraum anschaue, möchte ich doch eine Frage in die Runde werfen:
Es wird von Sütterlin gesprochen, doch diese Schrift wurde meines Wissens erst in den 1930er Jahren gelehrt. Die Schrift müßte dann doch die Kurrentschrift sein!!
Und es gibt eine gute Seite von Margarete Mücke:
www.kurrent-lernen-muecke.de - da ist alles sehr gut erklärt. Und ja es gibt schon sogenannte "Sauklauen" bei den Schreibern. Und üben macht bekanntlich den Meister! Also - auf geht's!!

Viele fränkische Grüße
Edith
 
Hallo Edith, hallo Sven,

"Sütterlin" wurde von mir nur(!) beispielhaft genannt.
Diese Einträge weisen ebenfalls Textpassagen in "ganz normaler" heute noch gebräuchlicher Schreibschrift auf.
Der Hinweis auf Lehrseiten zur Kurrentschrift ist sicherlich genauso passend und hilfreich, danke vielmals.

ABER "Anfänger hin oder her": wenn man sich von Beginn an nicht die Zeit nimmt, sich mit diesen historischen Schriftarten zu befassen - sprich: immer und immer wieder versucht, diese Texte SELBER zu lesen -, wird man sie niemals lesen können.

VG, Vera




 
Liebe Vera, lieber Sven,
ja, ich hätte mir mehr Mühe geben sollen! Ich habe wie gesagt auch schon mehrere Ausdrücke übersetzt. Die anfängliche Unsicherheit führt dann jedoch zu dieser Vorgehensweise. Ich verspreche, beim nächsten Mal nur noch einzelne Wörter nachzufragen. Jetzt erst einmal einen ganz ganz herzlichen Dank für die Hilfe!!!

Bärbel
 
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