Die Pfarrer konnten auf Stolgebühren verzichten und taten es auch vielfach.
Sie verzichteten, wenn sie wußten, dass Menschen arm oder krank waren oder durch Unglücke in Not waren - Für manche Pfarrer war es in Gemeinden mit vielen Armen ein bitteres Leben - sie lebten dann selbst mit ihren Gemeindemitgliedern in Armut und hatten nur das, was die Gemeindemitglieder gegeben haben oder konnten. Die Pfarrer arbeiteten bis in das hohe Alter - da sie auch keine Pensionen bekamen. - Und wo Katholiken und Protestanten in Orten waren ohne einer ihrem Glauben entsprechenden Kirche, wurde meistens auch christlich gehandelt. - Viele Pfarrer hatten nicht wie heute feste Einkünfte oder Pensionsansprüche. - Ich schreibe das nur, dass es zu jeder Zeit, in jeder Region in jeder Hinsicht Unterschiede gab. - Zu den Stolgebühren gibt es natürlich auch im Internet viele Info-Möglichkeiten - ob sie regionale/menschliche Aspekte zeigen, weiß ich nicht.
vG.