Ort Weppel in Hannover

Hallo zusammen,
Beim Sterbeeintrag der Marie Kaiser im September 1846 in Bielefeld-Heepen ist als Geburtsort "Weppel in Hannover" (?) angegeben.
https://www.archion.de/p/aa5ce27093/
Hat Irgendwer eine Idee, wo das sein könnte? Die Trauung fand im Jahr 1795 in Marklohe, KK Nienburg, statt und die Braut wohnte seinerzeit in Liebenau.
Vielen Dank für die Unterstützung
Jens B.
 
Guten Abend,

am 04. Oktober 1795 heiraten in Marklohe, Kirchenkreis Nienburg [das ist auch die einzige Heirat "Kayser/Kaiser" in diesem Jahr im KB Marklohe]

Georg Ferdinand Kayser [ansässig in Glissen (Binnen) ] und
Marie Margarete Becker, weiland Joh. Hr. Beckers in Libenau eheliche Tochter.....


Die o.a. verstorbene Marie Kaiser ist eine geborene Sprick. Wie passt dies bitte zusammen?

Das löst Ihre Frage nicht, klar, ich möchte aber bitte den Zusammenhang verstehen.

Danke
Vera
 
Guten Abend Vera,
Da haben Sie natürlich recht. Die Witwe des Georg Friedrich Kaiser ist eine geborene Becker. Der Ehemann verstarb 1822 in Oldentrup. Ein Geburtsdatum habe ich nicht gefunden. Die Marie Sprick ist die Einzige, die eventuell seine Ehefrau hätte sein können. Ich möchte daher prüfen, ob der Name Sprick überhaupt korrekt ist, und dazu müsste ich wissen, woher sie stammt. Daher die Frage nach Weppel(?).
Eine Eheschließung Kaiser - Sprick habe ich in Heepen nicht gefunden. (Das heißt natürlich auch nichts).
Beste Grüße
Jens
 
"Weppel in Hannover" gibt es nicht.

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OK, Todeseintrag 1822 in Oldentrup, KB Heepen, lfd. Nr. 23


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In Liebenau kommen zur fraglichen Zeit beide Familiennamen: Becker, wie auch Sprick grundsätzlich vor.

Woher wissen Sie bitte, daß die Heirat aus 1795 im KB Marklohe zu diesen beiden Toten aus Oldentrup im KB Heepen passt?
Wo ist der verbindende KB-Eintrag?

Vera
 
Der älteste Sohn, Vorfahre meiner Schwägerin, wurde 1796 in Glissen geboren, Geschwister aus der Ehe Kaiser - Becker erst in Glissen, danach in Oldentrup. Genauere Daten habe auf dem Handy gerade nicht parat.
Der Vater war zunächst Papiermacher in Glissen und später dann in Hillegossen (Halbrock).
Was mag das "Weppel" wohl bedeuten...
Zusatzfrage: was bedeutet das Wort vor "Hillegossen" im Traueintrag von 1795 in Marklohe?
Jens
 
Was Wort vor Hillegossen heißt: Grossen

Dann war "Kayser" zunächst in der ehemaligen Wassermühle (Am Rohrbach, südwestlich Liebenau, ehemalige Getreide- und Papiermühle) Binnen-Glissen tätig.

Nach Liebenau ist Wellie eingepfarrt, vielleicht ist das gemeint.


[Es gibt noch einen Ort "Hohenwepel" -früher auch Welpede oder Wepel- im heutigen Kreis Höxter. Das war aber nie zu Hannover gehörig!]

Wenn der Ort Wellie tatsächlich gemeint sein sollte, dann müßte sich im KB Liebenau jedoch ein entsprechender Geburts-/Taufeintrag der Marie Margarete finden.....
 
Guten Morgen Vera,
Zunächst vielen Dank für die Unterstützung!
Das Wort "Grossen" hatte ich auch herausgelesen, ergab für mich im Zusammenhang mit Hillegossen aber keinen Sinn.
Es wäre interessant zu erfahren, wie GF Kaiser an die Weser gelangt ist und woher er tatsächlich stammte. Möglicherweise stand seine Taufe im verbrannten Heeper Kirchenbuch - oder auch nicht.
Es wird sich wohl nicht klären lassen.
Viele Grüße
Jens
 
Guten Morgen Jens.

Finden Sie denn den Vater Kayser nicht in Hillegossen?

....mindestens seinen Todeseintrag vor October 1795....

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Oder einen Sterbeeintrag zur Ehefrau des Vaters, Georg Christoph Kayser / Kaiser, z.B. in Hillegossen / Heepen / Uberdissen - entweder vor Oktober 1795 ODER auch danach?

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Die schöne Internetseite von "blogus" zu Papiermachern / Papiermühlen / Geschichte der Papierherstellung ist bereits bekannt?


In jedem Fall finden Sie dort mindestens zwei der Dienstherren Ihres Georg Ferdinand Kayser / Kaiser:
1. Thierbach / Tirbach / Türbach (und Varianten davon) in Liebenau bzw. später Glissen (Binnen)
2. Halbrock in Hillegossen

BG, Vera
 
Hallo Vera,
ich suche die Familie Thierbach in Glissen. Johann Heinrich Thierbach, Papierfabrikant in Glissen) heiratet 1808 in Afferde Sophie Louise Günther, T. d. Johann Christian Günthers, Papiermachers in Rohrsen. Aus einer anderen Quelle habe ich, dass er am 21.6.1863 in Glissen stirbt. Nun habe ich ihn im Kirchenbuch Binnen vergeblich gesucht. Ich habe ihn aber in Marklohe gefunden!
Schöne Grüße
Bali
 
Hallo Vera,
und dann kommen 3 Seiten zur Auswahl und unter Binnen steht:

in vom KV unterbreiteter Vorschlag, die zu Marklohe gehörenden Dörfer Glissen und/oder Oyle der Parochie Binnen zuzulegen und so die Pfarrstelle zu erhalten (1971) fand keine Zustimmung.

Es ist leider auch da nicht einfach, das zutreffende Kichspiel zu finden.
Noch verwirrender, wenn Du hinter Thierbach ... Glissen (Binnen) schreibst.
Schöne Grüße
Bali
 
....Noch verwirrender, wenn Du hinter Thierbach ... Glissen (Binnen) schreibst.
Schöne Grüße
Bali

Hallo Thomas,

der Ortsname Glissen existiert in dem "Großraum" mehrfach und um klar abzugrenzen welcher davon gemeint ist, unterscheidet man

Glissen (Binnen) = Glissen, Ortsteil von Binnen
und
Glissen (Raddestorf) = Glissen, Ortsteil von Raddestorf

Auf eine Zugehörigkeit zu einem Kirchspiel bezog sich meine angesproche Antwort nicht. Darauf stellt auch die Seite über die Papiermacher und die Papiermühlen nicht ab.

Nun denn, da werde ich mir wohl zukünftig noch genauer überlegen müssen, was ich schreibe bzw. ob ich überhaupt antworte. :unsure:

Schöne Grüsse
Vera
 
Hallo Vera,
nun, dann habe ich das falsch verstanden..
Ich dachte es ginge im Archion-Forum auch um die Kirchen, in denen der Ort Glissen eingepfarrt war.
Nichts für ungut. Mach bitte weiter!
Schöne Grüße
Bali
 
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