Viele familienkundliche Vereine und auch Volkshochschulen bieten Kurse an, in denen man brauchbare Strategien für eine Forschung bekommen kann. Vereine gibt es in den meisten größeren Städten. In den Kursen kann man auch einiges zu den früher üblichen Handschriften lernen.
Einige Vereine wie etwa der in Hannover, aber auch andere, haben auch einen direkten Zugang zu den gebührenpflichtigen Anbietern der Quellen, also beispielsweise zu archion oder ancestry, so dass man die Benutzung auch mal ausprobieren und sich von Fachleuten erklären lassen kann, wie das funktioniert und wie man bei einer Recherche sinnvoll vorgeht. Natürlich kann man dort nicht seine gesamte Forschung durchführen, dafür ist das nicht gedacht und lässt sich auch zeitlich gar nicht machen. Aber in einer Stunde kann man sich schon eine Menge erklären lassen und weiß dann ganz gut, wo man eventuell zu Hause weitermachen kann.
Das erwähnte Angebot ofb.genealogy.net ist vom Verein für Computergenealogie und kann auch über deren Homepage angesteuert werden. Natürlich ist jedes Ortsfamilienbuch nur so gut, wie es gefüttert wurde, und viele sind auch noch in Arbeit und wachsen nur langsam. Man sollte natürlich alle Daten, die man aus derartigen Sekundärquellen entnimmt, nochmals im Kirchenbuch gegenchecken, es gibt Abschreibfehler, die ziehen sich über Jahrzehnte durch die Literatur. Man sollte auch erwähnen, dass keineswegs alle Ortsfamilienbücher auf ofb.genealogy.net stehen, es gibt noch eine Menge mehr, teils gedruckt, teils auf anderen Seiten.
Gruß, Tonx