Johann Jacob Ney aus Kurtschlag

Liebe Archion-Nutzer,

ich suche den Geburtsort und die Eltern meines 5x Urgroßvaters Johann Jacob Ney (*1752) aus Kurtschlag bei Zehdenick.

Im Trauregister des Kirchenbuches Groß Dölln wird er als Kolonist und Ackerwirt bezeichnet, leider ohne Hinweis auf seine Eltern. Er hat eine Dorothea Elisabeth Schultzen (*1769) in Kurtschlag geheiratet.

Der Ort Kurtschlag wurde in den 1740ern von protestantischen Glaubensflüchtlingen aus der Rheinpfalz besiedelt. In der Dorfchronik wurde u. a. auch ein Jacob Ney erwähnt als einer der ersten Siedler dieses Ortes. Ich kann mir aber nicht, aufgrund des Geburtsjahres meines 5x Urgroßvaters vorstellen, dass er damit gemeint ist. Zumal der Jacob Ney aus der Dorfchronik auf eine andere Linie zurückzuführen ist, die ich in den Kirchenbüchern verfolgen konnte, aber ohne Bezug zu meinem Johann Jacob Ney.

Selbst das älteste Kirchenbuch bei Archion für Kurtschlag in digitaler Form beginnt erst ab 1753. Er könnte auch später hinzugezogen sein, aber das kann ich nicht belegen. Entweder wurde er in Kurtschlag oder in irgend einem anderen Ort in der Rheinpfalz geboren, doch dazu fehlen mir die Infos.

... Meine Frage ist, wie ich so einen "toten Punkt" lösen kann bzw. in welchen Quellen/ Archiven usw. ich Informationen zu seinem Geburtsort und zu seinen Eltern erhalten kann.

Ich weiß, es ist knifflig :D, aber trotzdem bedanke ich mich im Voraus.
Viele Grüße
 
Siehe meine Antwort auf ahnenforschung.net

Die Kolonistenliste gibt leider nicht viel her.
Wenn Otto Gebhard damals nichts genaueres an Angaben fand wird im BLHA auch nicht mehr liegen.

Wenn man nicht irgend wie den Herkunftsort heraus bekommt ist es echt schwer.
Ich habe 2 "Hacker", Auswanderer aus Rheinpfalz, Saarland und Unterer Neckar, da sind 2 Jacob Neu drin, aber einer 1766 nach Ungarn, einer 1784 ebenfalls nach Ungarn.

Vielleicht gibt es im BLHA Potsdam Schriftverkehr der Kolonisten.
Ich habe das bei meinen Forschungen für Müggelheim bei Berlin alles durch. Die haben oft wegen noch zu bekommener Gelder oder zurückgebliebener Sachen Anträge gestellt o. ä.
Aber das ist wirklich die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Abendmahlsteilnehmer oder Konfirmandenlisten aus den ersten Jahren wären hilfreich. Aber wenn das nicht da ist wird es schwer. Paten sind meist auch nicht aus der alten Heimat, wie sollten sie da "mal schnell" hin kommen.

Viele Grüße
Martina
 
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