Hallo Linde,
hier einige Anmerkungen und Antworten auf Ihre neuerlichen Fragen:
Archion und Ancestry und weitere Anbieter verteilen gelegentlich auf Messen und bei Lehrgängen oder Veranstaltungen etwa in Archiven oder Vereinen Zugangserlaubnisse, beispielsweise für 7 Tage, damit man das Angebot ausprobieren kann. Profitieren soll davon wie bei jeder Werbemaßnahme der Anbieter, denn deshalb macht er diese Werbung. Die Werbeaktion richtet sich an mögliche neue Abonnenten, die man mit den in diesen sieben Tagen ausprobierten Möglichkeiten begeistern will.
Letztlich machen es auch Zeitschriften wie Stern ganz ähnlich.
Auch im Internet bieten Ancestry und Archion und weitere wie My Heritage usw. von Zeit zu Zeit (etwa in der Reformationswoche 2017) solche kostenlosen Schnupperwochen an. Auch da richtet sich das Angebot an mögliche neue Abonnenten.
Mich wundert sehr, dass Sie das nicht wissen.
Okhaine hat einen freundlichen Vorschlag gemacht,
von dem Sie wegen Ihrer geringen Forenhilfe nicht
profitiert hätten (71 Beiträge).
Der Vorschlag von Okhaine zielt darauf ab, Nutzer zu belohnen, die bereits Erfahrung haben und sogar helfen können. Für diesen Personenkreis ist eine Werbeaktion aus Sicht des Werbenden aber immer komplett überflüssig. Darauf habe ich bereits im ersten Beitrag in diesem Faden hingewiesen und daher dem freundlichen Vorschlag von Okhaine nur geringe Erfolgsaussichten gegeben. Sie werden wohl ebenso wenig profitieren wie ich. Mich stört das überhaupt nicht, und dass ich es Ihnen gönnen würde, habe ich schon im ersten Beitrag geschrieben.
Sie haben mich in ihrem vorangegangenen Beitrag gefragt, wie ich es finde, dass man Berufsgenealogen auf Archion nicht von anderen Forschern unterscheiden kann. Nun, Ihre Frage habe ich beantwortet und Ihnen mitgeteilt, es wäre mir vollkommen egal, und es sei mir auch gleichgültig, ob Sie nun ein Berufsgenealoge oder nicht wären.
Sie reagieren aus meiner Sicht reichlich wirr auf diese Antwort. Es ist mir immer noch gleichgültig.
Mehrfach versuchen Sie, Archion beziehungsweise die Kirchenbuchportal GmbH zu Aktionen zu drängen, die juristisch - sagen wir es nett und vorsichtig - zweifelhaft sind. Archion gibt sich Mühe, Ihre entsprechenden Aktionen jeweils höflich abzuwehren. Ich bin ziemlich entsetzt, dass Sie erst vor kurzem einen klassischen Ausforschungsangriff vehement unterstützt haben. Archion hat den Faden jetzt wie von mehreren Nutzern angeregt gesperrt. Sie werden wissen, was ich meine. Dann wollen Sie in mehreren anderen Fällen Negativlisten veröffentlicht wissen - es mag ja sein, dass das für die Nutzer ein Hinweis wäre, ich bezweifle aber auch das - , obwohl auch das rechtlich problematisch und taktisch ein Eigentor wäre.
Möglicherweise finden Sie das "verschwurbelt", es trifft die Dinge aber ganz genau.
Ich besitze keine Insiderkenntnisse, sondern nur die, die jeder andere Familienforscher auch haben kann.
Auch ich finde den von Ihnen angesprochenen Satz richtig, wir als Nutzer sollten mithelfen, Archion besser zu machen. Allerdings bin ich bei einer recht großen Zahl an Anregungen aus dem Nutzerkreis der Meinung, dass sie Archion nicht besser, sondern schlechter machen. Sei es, weil Archion dann rechtliche Probleme bekommt, sei es, dass die vier Mitarbeiter die eigentlich gute Anregung zeitlich oder finanziell oder auch fachlich gar nicht umsetzen können, was häufig leicht erkennbar ist. Und dann wende ich mich konsequent gegen diese Anregungen, um Archion zumindest so gut zu halten, wie es jetzt ist. Mit einem abgeschalteten Archion kann keiner etwas anfangen.
Ich finde, Archion hat sehr viel häufiger recht in der Ablehnung oder Nichtdurchführung der Anregungen, insbesondere auch Ihrer Anregungen, als die Nutzer. Mein Widerspruch ärgert Sie offensichtlich.
Könnten Sie aufgrund Ihrer Kenntnisse
mit dem Ersteller der Archion-Homepage Kontakt aufnehmen und fragen,
wie die Homepage besser gestaltet werden kann unter Zuhilfenahme
der Funktionen auf Matricula-online.eu ?
Nein, da gibt es bei Ihnen offenbar ein Missverständnis. Bei Archion wird man Matricula und die dort bei der Nutzung zur Verfügung stehenden Features recht gut kennen. Die Branche ist klein. Da ist es komplett überflüssig, von außen Hinweise zu geben. Vermutlich sehen sich die Mitarbeiter von Archion und Matricula sogar auf Veranstaltungen und man geht mit der Konkurrenz danach ein Bier trinken.
Wäre es einfach und kostengünstig, derartige Verbesserungen nebenbei zu implementieren, wäre das längst gemacht. Das gilt auch für das von Ihnen gebrachte Beispiel.
Die Software für den Internetauftritt ist imho ein extern erstelltes Produkt und eine derartige Änderung müsste mit Kosten in Auftrag gegeben werden. Damit entfällt das. Wenn Sie in Ihrem Verein oder anderen Forscherkreis mehrere Mitforscher mit eingeschränktem Sehvermögen haben, könnten Sie evtl. versuchen, auf politischem Wege etwas zu bewegen, also nicht über die Kirchenbuchportal GmbH selbst, die dann nur als etwaiger Empfänger fungieren. Ich habe da keine Möglichkeit und kenne aktuell auch keine potentiellen Mitnutzer.
Gruß, Tonx