Hilfe suchen und bekommen ...

Immer wieder sehe ich Anfragen von Forenteilnehmern, die hier gewissermaßen eine Auftragsrecherche durchführen lassen. Wenn sich jemand findet, der dann die Anfrage bearbeitet, in Ordnung.

Es wäre doch aber wünschenswert, wenn der oder die Beschenkte die Möglichkeit besäße, auch wenn sie technischer Natur wäre, ein Lob oder Dank auszusprechen. Andere Forensysteme können das ja auch. Ideal wäre es, wenn der Hilfe-gebende nach einer festzulegenden Anzahl von Hilfen, Belobigungen, etc. von Archion meinetwegen einen Frei-Monat bekäme.
Wäre mal bei Linde und vnagel der Fall (> 1000 Beiträge).

Nur so ein Gedanke!

Gruss, Oliver
 
Hallo okhaine,

natürlich seien Linde und VNagel2004 die vorgeschlagenen Freimeilen gegönnt und auch mancher andere würde mir einfallen.

Der eigentliche Sinn von Archion war allerdings nicht, den Auftraggebern, die nicht sofort klar kommen, die Arbeit des Recherchierens abzunehmen, sondern möglichst vielen Teilnehmern den historischen und geschichtswissenschaftlichen Input zu geben, damit sie selbst erfolgreich recherchieren können.

Dieser bildungspolitische Zweck war nicht ganz unbedeutend, um die ganze Sache "Archion" überhaupt anzustoßen, und steht auch bei den skandinavischen und einigen anderen Projekten durchaus dafür, dort die Angebote noch günstiger oder ganz kostenlos zu gestalten.

Deshalb sind auch die Gebühren enorm hoch, die bei Archion von beruflichen Helfern entrichtet werden müssen, aka Berufsgenealogen.

Wenn möglichst viele zahlende Teilnehmer selbst über längere Zeiträume recherchieren und dies nicht auf wenige hilfsbereite und kundige Nutzer delegieren, wird es für jeden Teilnehmer günstiger.

Gruß, Tonx
 
Zuerst möchte ich mich bei Okhaine bedanken, dass er Forenteilnehmern so viel Gutes tun möchte und es anregt. - Hilfreich wäre, wenn diejenigen, die das Forum für Anfrage nutzen, mitteilten, wenn eine Anfrage erledigt ist - manche erhalten sicherlich auch per PN Informationen, die öffentlich nicht sichtbar sind. -

Dann habe ich Fragen an Tonx.

Mit Auftraggebern im folgenden Text meinen Sie wahrscheinlich
Archion-Kunden ?

> ..... Der eigentliche Sinn von Archion war allerdings nicht, den Auftraggebern, die nicht sofort klar kommen, die Arbeit des Recherchierens abzunehmen, ..... <

Wo und wann hat Archion diese Leistung übernommen :

> ..... sondern möglichst vielen Teilnehmern
den historischen und geschichtswissenschaftlichen Input
zu geben, damit sie selbst erfolgreich recherchieren können .... <

Meinen Sie, dass es um die Finanzierung ging -
und warum kostet es dann bei Archion ? Dient Matricula
dann einem höheren "bildungspolitischem Zweck" - da kostenlos ?

> .... Dieser bildungspolitische Zweck
war nicht ganz unbedeutend,
um die ganze Sache "Archion" überhaupt anzustoßen, und steht auch bei den skandinavischen und einigen anderen Projekten durchaus dafür, dort die Angebote noch günstiger oder ganz kostenlos zu gestalten.....<


Und woran erkennen Forenleser, ob Anfragen von Laien
oder Berufsgenealogen kommen ? bzw. nutzen Berufsgenealogen
nicht auch die Resultate von Laienhelfern kostenlos und
berechnen sie dann ihren (tatsächlich so zu bezeichnenden)
Auftraggebern ?

> Deshalb sind auch die Gebühren enorm hoch, die bei Archion von beruflichen Helfern entrichtet werden müssen, aka Berufsgenealogen. <

Grüße
 
Zuerst möchte ich mich bei Okhaine bedanken, dass er Forenteilnehmern so viel Gutes tun möchte und es anregt. - Hilfreich wäre, wenn diejenigen, die das Forum für Anfrage nutzen, mitteilten, wenn eine Anfrage erledigt ist - manche erhalten sicherlich auch per PN Informationen, die öffentlich nicht sichtbar sind.

Das würde ich auch unterstützen. Wichtig wäre auch, wenn Nutzer, die Tipps und Anregungen bekommen, mal über das berichten, was daraus geworden ist, Beispiel: Der Nutzer bekommt hier im Forum die Anregung, die Stelle xyz anzufragen, dort könnte irgendeine Quelle liegen oder dort könnte man etwas wissen. Dann wäre es schön, wenn nach erfolgreicher oder auch nicht erfolgreicher Anfrage auch andere erfahren, ob "es" nun wirklich dort liegt und welche Information nun herausgekommen ist.

Mit Auftraggebern im folgenden Text meinen Sie wahrscheinlich Archion-Kunden ?
Da habe ich Okhaine zitiert, der von "Auftragsrecherchen" einiger anderer Forennutzer schreibt - eine farbige Umschreibung von ihm für das, was man hier gelegentlich in den Foren liest, die ich gleich bei ihm ausgeliehen habe.

> ..... Der eigentliche Sinn von Archion war allerdings nicht, den Auftraggebern, die nicht sofort klar kommen, die Arbeit des Recherchierens abzunehmen, ..... <
Wo und wann hat Archion diese Leistung übernommen
Eben gar nicht, wie von mir geschrieben war und ist das gerade nicht der Sinn von Archion. Bisher haben hilfreiche Pastoren, örtliche Helfer, Mitarbeiter in Kirchenbuchstellen das Recherchieren für die nicht vor Ort befindlichen Nutzer vorgenommen, und das soll ja gerade durch eigenes Tun der Nutzer und Interessierten abgelöst werden.

> ..... sondern möglichst vielen Teilnehmern
den historischen und geschichtswissenschaftlichen Input
zu geben, damit sie selbst erfolgreich recherchieren können .... <

Meinen Sie, dass es um die Finanzierung ging -
und warum kostet es dann bei Archion ? Dient Matricula
dann einem höheren "bildungspolitischem Zweck" - da kostenlos ?:
Nein, Archion gibt den Teilnehmern Input durch das Bereitstellen von Kirchenbüchern und beispielsweise auch die Übernahme der historischen Bezeichnungen und Aufteilungen von Landeskirchen, Sprengeln und Kirchspielen, um die Teilnehmer zum eigenständigen Denken anzuhalten. Natürlich gibt es keinen finanziellen Input für die Teilnehmer. Das gibt es auch bei Matricula oder Ancestry nicht.


> .... Dieser bildungspolitische Zweck
war nicht ganz unbedeutend,
um die ganze Sache "Archion" überhaupt anzustoßen, und steht auch bei den skandinavischen und einigen anderen Projekten durchaus dafür, dort die Angebote noch günstiger oder ganz kostenlos zu gestalten.....<?:

Archion ist ein Zuschussgeschäft, wenn man die aus Steuer- und Kirchenmitteln getätigten Verfilmungen und Digitalisierungen mit berücksichtigt, was aber in der Kalkulation außen vor bleibt, da diese Kosten nicht Archion als GmbH, sondern dem ganzen Projekt zuzurechnen sind. Matricula ist die Alternative bei der Verfilmungsstrategie: Dort geht man davon aus, dass die Teilnehmer bereit sind, etwa 30 bis 50 Jahre auf die verfilmten Kirchenbücher zu warten. Bei Archion hat man sich dagegen die skandinavischen Länder als Vorbild genommen und will es wie dort in etwa 10 bis 15 Jahren schaffen, obwohl es natürlich sehr viel mehr Kirchenbücher sind als in Dänemark oder Norwegen.


Und woran erkennen Forenleser, ob Anfragen von Laien
oder Berufsgenealogen kommen ? bzw. nutzen Berufsgenealogen
nicht auch die Resultate von Laienhelfern kostenlos und
berechnen sie dann ihren (tatsächlich so zu bezeichnenden)
Auftraggebern ?
Das ist ja gerade mein Argument, das kann ein Teilnehmer im Forum vom Grundsatz her nicht erkennen. Natürlich kann man in der Praxis ziemlich einfach und deutlich unterscheiden, ob eine Anfrage von einem unkundigen Laien oder einem Profi kommt, aber ein Berufsgenealoge hat eine Recherche sehr viel schneller selbst erledigt, als dass er sie mühsam aufdröselt, ins Forum stellt, die Ergebnisse einsammelt und berichtet sowie berechnet.

Und gerade etwaige Fragen von "Profis" wie VNagel2004, Baukuthi, Okhaine und Ihnen und anderen kundigen und erfahrenen Forschern enthalten sinnvolle Hintergrundinformationen, Substanz und geben beim Helfen die klare Chance, spannende und sinnvoll und vollständig formulierte Probleme zu bearbeiten und selbst auch noch zusätzliche Erfahrung zu gewinnen. Es mag sein, dass Sie ein Berufsgenealoge sind, aber warum sollte mich das beim Beantworten Ihrer Fragen stören?

Gruß, Tonx
 
An Tonx

Okhaine hat einen freundlichen Vorschlag gemacht,
von dem Sie wegen Ihrer geringen Forenhilfe nicht
profitiert hätten (71 Beiträge).

Soweit ich im Forum mitgelesen habe, werden auf Genealogietagen auch kostenlose Archion-Nutzer-Pässe an Teilnehmer der Genealogietage verteilt. Das heißt, nur Mitglieder von Genealogievereinen selbst profitieren davon oder einige Besucher -

Ich möchte Sie nicht verletzen, aber Sie schreiben oft "verschwurbelt"
an den Dingen vorbei - Und, es ginge Sie (außer Archion / d. h. die Kirchenbuchportal GmbH ) gar nichts an, ob ich Laie oder Profi bin - da sich dieses nur auf meine Beitragszahlungen auswirken würde.

In diesem Forum war ich nur aktiv, da ich meine, dass wohl
jeder Familienforscher (Laie oder Profi) von Veröffentlichungen oder Tips
Anderer kostenfrei Profi-tiert hat - und meine Meinung ist, dass auch jeder etwas kostenfrei zurückgeben sollte. -

Noch einmal provokativ - und entschuldigen Sie bitte, wenn ich Ihnen damit zunahe treten würde: Ihre Beiträge enthalten m. M. nach sehr viel "Verständnis", für das, was bei Archion alles nicht geht, möglich ist, das wird dann vermengt mit weiterem Wissen ? Wenn Sie nun wissen möchten, ob ich Laie oder Profi bin, müßten Sie sich an info@archion.de wenden - sofern meine Daten dort nicht geachtet und gesetzlich geschützt wären - würden Sie sicherlich Ihre gewünschte Auskunft erhalten.



In diesem Forum wird des öfteren aufgerufen mitzuhelfen, dass
"... Archion besser wird ..."

Hier könnten Sie sich aufgrund ihrer
Insider-Kenntnisse fachlich sachlich einbringen.

Frage dazu an Sie:
Könnten Sie aufgrund Ihrer Kenntnisse
mit dem Ersteller der Archion-Homepage Kontakt aufnehmen und fragen,
wie die Homepage besser gestaltet werden kann unter Zuhilfenahme
der Funktionen auf Matricula-online.eu ?

Beispiel : Dort können sehr blasse Kirchenbucheinträge mit
geringstem Aufwand bis zur deutlichsten Lesbarkeit
mit 2 Schiebereglern
bearbeitet werden. Ganz abgesehen von der deutlich größer sichtbaren
Kirchenbuchseite, Wegklappen der Seitenzahlen, und weiterer schneller und bedienerfreundlicher Funktionen.

Zu den Familienforschern und Kunden hier bei Archion
gehören sicherlich auch Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen
oder Menschen, die davon betroffen sein werden.

Wie sollen diese am PC etwas lesen,
was selbst den Menschen mit intakten Augen nicht gelingt -
bzw. diesen gar nicht gelingen kann !

Gruß


 
Hallo Linde,

hier einige Anmerkungen und Antworten auf Ihre neuerlichen Fragen:

Archion und Ancestry und weitere Anbieter verteilen gelegentlich auf Messen und bei Lehrgängen oder Veranstaltungen etwa in Archiven oder Vereinen Zugangserlaubnisse, beispielsweise für 7 Tage, damit man das Angebot ausprobieren kann. Profitieren soll davon wie bei jeder Werbemaßnahme der Anbieter, denn deshalb macht er diese Werbung. Die Werbeaktion richtet sich an mögliche neue Abonnenten, die man mit den in diesen sieben Tagen ausprobierten Möglichkeiten begeistern will.

Letztlich machen es auch Zeitschriften wie Stern ganz ähnlich.

Auch im Internet bieten Ancestry und Archion und weitere wie My Heritage usw. von Zeit zu Zeit (etwa in der Reformationswoche 2017) solche kostenlosen Schnupperwochen an. Auch da richtet sich das Angebot an mögliche neue Abonnenten.

Mich wundert sehr, dass Sie das nicht wissen.

Okhaine hat einen freundlichen Vorschlag gemacht,
von dem Sie wegen Ihrer geringen Forenhilfe nicht
profitiert hätten (71 Beiträge).

Der Vorschlag von Okhaine zielt darauf ab, Nutzer zu belohnen, die bereits Erfahrung haben und sogar helfen können. Für diesen Personenkreis ist eine Werbeaktion aus Sicht des Werbenden aber immer komplett überflüssig. Darauf habe ich bereits im ersten Beitrag in diesem Faden hingewiesen und daher dem freundlichen Vorschlag von Okhaine nur geringe Erfolgsaussichten gegeben. Sie werden wohl ebenso wenig profitieren wie ich. Mich stört das überhaupt nicht, und dass ich es Ihnen gönnen würde, habe ich schon im ersten Beitrag geschrieben.

Sie haben mich in ihrem vorangegangenen Beitrag gefragt, wie ich es finde, dass man Berufsgenealogen auf Archion nicht von anderen Forschern unterscheiden kann. Nun, Ihre Frage habe ich beantwortet und Ihnen mitgeteilt, es wäre mir vollkommen egal, und es sei mir auch gleichgültig, ob Sie nun ein Berufsgenealoge oder nicht wären.

Sie reagieren aus meiner Sicht reichlich wirr auf diese Antwort. Es ist mir immer noch gleichgültig.

Mehrfach versuchen Sie, Archion beziehungsweise die Kirchenbuchportal GmbH zu Aktionen zu drängen, die juristisch - sagen wir es nett und vorsichtig - zweifelhaft sind. Archion gibt sich Mühe, Ihre entsprechenden Aktionen jeweils höflich abzuwehren. Ich bin ziemlich entsetzt, dass Sie erst vor kurzem einen klassischen Ausforschungsangriff vehement unterstützt haben. Archion hat den Faden jetzt wie von mehreren Nutzern angeregt gesperrt. Sie werden wissen, was ich meine. Dann wollen Sie in mehreren anderen Fällen Negativlisten veröffentlicht wissen - es mag ja sein, dass das für die Nutzer ein Hinweis wäre, ich bezweifle aber auch das - , obwohl auch das rechtlich problematisch und taktisch ein Eigentor wäre.

Möglicherweise finden Sie das "verschwurbelt", es trifft die Dinge aber ganz genau.

Ich besitze keine Insiderkenntnisse, sondern nur die, die jeder andere Familienforscher auch haben kann.

Auch ich finde den von Ihnen angesprochenen Satz richtig, wir als Nutzer sollten mithelfen, Archion besser zu machen. Allerdings bin ich bei einer recht großen Zahl an Anregungen aus dem Nutzerkreis der Meinung, dass sie Archion nicht besser, sondern schlechter machen. Sei es, weil Archion dann rechtliche Probleme bekommt, sei es, dass die vier Mitarbeiter die eigentlich gute Anregung zeitlich oder finanziell oder auch fachlich gar nicht umsetzen können, was häufig leicht erkennbar ist. Und dann wende ich mich konsequent gegen diese Anregungen, um Archion zumindest so gut zu halten, wie es jetzt ist. Mit einem abgeschalteten Archion kann keiner etwas anfangen.

Ich finde, Archion hat sehr viel häufiger recht in der Ablehnung oder Nichtdurchführung der Anregungen, insbesondere auch Ihrer Anregungen, als die Nutzer. Mein Widerspruch ärgert Sie offensichtlich.


Könnten Sie aufgrund Ihrer Kenntnisse
mit dem Ersteller der Archion-Homepage Kontakt aufnehmen und fragen,
wie die Homepage besser gestaltet werden kann unter Zuhilfenahme
der Funktionen auf Matricula-online.eu ?

Nein, da gibt es bei Ihnen offenbar ein Missverständnis. Bei Archion wird man Matricula und die dort bei der Nutzung zur Verfügung stehenden Features recht gut kennen. Die Branche ist klein. Da ist es komplett überflüssig, von außen Hinweise zu geben. Vermutlich sehen sich die Mitarbeiter von Archion und Matricula sogar auf Veranstaltungen und man geht mit der Konkurrenz danach ein Bier trinken.

Wäre es einfach und kostengünstig, derartige Verbesserungen nebenbei zu implementieren, wäre das längst gemacht. Das gilt auch für das von Ihnen gebrachte Beispiel.

Die Software für den Internetauftritt ist imho ein extern erstelltes Produkt und eine derartige Änderung müsste mit Kosten in Auftrag gegeben werden. Damit entfällt das. Wenn Sie in Ihrem Verein oder anderen Forscherkreis mehrere Mitforscher mit eingeschränktem Sehvermögen haben, könnten Sie evtl. versuchen, auf politischem Wege etwas zu bewegen, also nicht über die Kirchenbuchportal GmbH selbst, die dann nur als etwaiger Empfänger fungieren. Ich habe da keine Möglichkeit und kenne aktuell auch keine potentiellen Mitnutzer.

Gruß, Tonx
 
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