Heirat 1731 dtsch ref Offenbach a. Main - einzelne Worte

vnagel2004

Moderation
Heirat 1731 Offenbach am Main, deutsch reformierte Gemeinde

-schlechte Qualität des Digitalisates!-

http://www.archion.de/p/7831f9d78f/


(Spalteninhalte von links nach rechts)


Maij:
dn 22ten

Strumpfweber
Nagel Johannes

weyl. Filipp Nagels von
Bürstein ehl. Sohn


_____ Catharina gebohrne
Repps _______________
_____________ sponsa(e)


weyl: Joh: Repps Einwoh-
ners alhier ehl. tochter


nach 3. Proclamat.


(- Bürstein = Birstein, LKA Kassel, KK Gelnhausen; hier verfügbar und bereits als zutreffend geprüft;
- der Vorname des Bräutigams wurde erst zu späterer Zeit im Eintrag hinzugefügt)


Fragen:

a) Wie lautet das Wort / die Abkürzung vor dem Vornamen, Catharina, der Braut? (lt. ihrem Geburts-/Taufeintrag -in Offenbach dtsch. ref., im Jahr 1699- hatte sie keinen(!) weiteren Vornamen)

b) Ich bin mir unsicher, ob der lateinische Text nach dem Familiennamen der Braut überhaupt zu diesem Eintrag gehört und bitte auch hier um Lesehilfe und Einschätzung.

Danke und Gruss,
Vera
 
Frage zu a) selber gelöst.

Das fehlende Wort lautet: Brautt

Es wurde dem Namen vorangestellt, da sich der Pfarrer nicht an die vorgegebenen Spalteninhalte gehalten hatte, demgemäß in dieser Spalte der Name der Eltern des Bräutigams hätte stehen müssen. :)
 
Vielleicht

"propter parentes vi(dea)s loco sponsa".

Ist zwar kein gutes Latein, aber es könnte gemeint sein

"wegen der Eltern siehe am Ort sponsa"
 
Hallo eggi,

ganz herzlichen Dank, das könnte es in der Tat sein und der Pfarrer weist somit -in leidlichem Latein- erneut darauf hin, daß er die Spalteneinträge nicht in der vorgegebenen Reihenfolge vorgenommen hat.

Fall gelöst. :D

Gruss, Vera
 
Ein User gab diesen Rat-Schlag : bitte nichts hineinlesen was dort nicht steht, oder was man sich zu lesen wünscht. VG.
 
Animositäten sind mir eigentlich zuwider und auch
laut "Forumsrecht" unerlaubt. Ich habe leider das "Gendern"
bei Ihrem Zitat nicht beachtet; statt "User" hätte ich selbstverständlich
Ihren Namen beachten und "Userin" schreiben müssen. -
Zum Thema: "Hineininterpretieren" hätte Ihnen m. M. nach
bei Ihrer Anfrage geholfen - oder eine Bitte an die Kirchengemeinde
oder Archiv - eine Kopie vom Originaleintrag zu schicken.
Das ist meine Meinung und nichts anderes.
VG.

 
Leider ist die Qualität mancher Scans hier so schlecht, dass man ums Interpretieren kaum herumkommt. Ob eine direkte Anfrage weiterhilft weiß ich auch nicht, möglicherweise bekommt man nur eine Kopie, die vom gleichen Mikrofilm gezogen wird.
 
Eggi: Darüber habe ich auch schon gerätselt: Bei Archion konnte ich 2 Einträge nicht entziffern. Ein Archiv, das keine Originalbücher vorliegen hat, nur alte Microfiches, schickte mir auf Bitte eine Kopie eines Eintrages von der Quelle Microfiche. Darauf konnte ich aber alles problemlos entziffern. 10 Euro Gebühr waren sehr gering für 1 Kopie, da ich durch die klar lesbare Eintragung 2 Generationen weiter zurückverfolgen konnte. - Es ist gut, dass Sie es schreiben, da es wohl unterschiedliche Techniken gibt bei der Erstellung von Kopien von Microfiches bzw. Microfilmen. (?) vG.
 
Zurück
Oben