Das ist doch ein Witz ...

Da finde ich (mal wieder) ein KB und muß feststellen, dass da auch z.B. ein Eintrag dabei ist, den man erst lesen kann, wenn man die ganze Seite komplett umdreht. Das habe ich jetzt schon öfter gesehen und dachte mir, das Team von Archion kann diesen Eintrag bestimmt richtig herum auch anzeigen.
Antwort: "Auch das Original musste früher beim Lesen umgedreht werden. Ihre Idee ist verständlich, wird jedoch nicht umgesetzt werden."

Was ist dass denn für eine Aussage !!

Danke liebes Team von Archion, sehr aufmerksam und hilfsbereit.

Künftig werde ich nichts mehr melden ... und auch zu keine Vorschläge mehr unterbreiten ... macht einfach weiterhin was ihr wollt.

Saburasti

 
Ich hab schon öfter Geburtseinträge von unehelichen Kindern gefunden, bei denen das die Pfarrer verkehrt herum reingeschrieben haben, das war also kein Versehen. Die anderen Einträge der ehelichen Kinder haben sie aber natürlich richtigherum geschrieben. Deshalb ist bei diesen Seiten immer etwas verkehrt herum, egal, wie man es einstellt. Wenn natürlich die ganze Seite verkehrt herum war, könnte man es schon drehen, aber ich denke, das ist den Archiven zuviel Aufwand, beim Scannen auf so etwas zu achten und die Bücher dann auch noch zu drehen.
 
Tatsächlich ist das Vorgehen von Archion hier exakt richtig.

Die Einstellung von Kirchenbüchern hier auf dieser Plattform dient nicht nur dem lustvollen Recherchieren durch Familienforscher, sondern auch einem wissenschaftlichen Hauptzweck. Die Wiedergabe soll den mutmaßlichen Willen des damaligen Kirchenbuchschreibers widerspiegeln.

Und dieser Wille oder Wunsch war es, die Eintragung auf dem Kopf stehend vorzunehmen. Dieser Umstand ist also kein Druckfehler oder Versehen, sondern die volle Absicht des Schreibers von vor 300 oder gar mehr Jahren und das Erkennen dieses Willens ist Teil des Recherchierens durch uns. Das würde verhindert, wenn Archion hier selbst Manipulationen vornehmen würde.

So mag es Forscher für historische oder regionale Fragestellungen geben, die dem von Heidi richtig beschriebenem historischen Hintergrund quantitativ nachgehen wollen. Das klappt aber nicht mehr, wenn man diesen Effekt nicht mehr sehen kann.

Das mag für Familienforscher unbequem sein und drei Extratastendrücke erfordern, aber auch ich finde es interessant, eine solche Eintragung zu einem Vorfahren vorzufinden.

Es ist schade, dass die Macher von Archion ihre Handlungen gelegentlich suboptimal oder gar nicht begründen, das würde manche Aufregung erübrigen. Da ist es zumindest tröstlich, dass Linde in gute Laune versetzt wird.

Gruß, Tonx
 

Die Echtheit eines Dokumentes - hier KB-Eintrag - wird doch nicht
dadurch verfälscht, wenn 2 Digitalisate von 1 KB-Seite
kundenfreundlich erstellt und veröffenticht werden.

Auch andere schlecht lesbare KB-Seiten wurden 2 x
digitalisiert und hier eingestellt. (Leider nicht bei allen
nicht entzifferbaren Seiten).
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Weil "früher" (wann/wer) ein/e XY das KB
beim Lesen umdrehen mußte -
darf es beim Digitalisieren n i c h t gedreht werden -
damit Archion-Kunden das Dreherlebnis des "früheren" Lesers
authentisch nachempfinden sollen durch Fummeln am PC -

wobei doch wohl erstlich
der Schreiber des Eintrages
das Buch "gedreht" hat
und deswegen doch eigentlich "gedreht" digitalisiert werden müßte,
um die authentische Lage des KB beim ursprünglichen Eintrag
vor X Jahren darzustellen -

und dem Archion Kunden dadurch das Gefühl
für das authentische Geschehen -

Haltung und authentischen Willen des Schreibers
und Drehen und Lage des KB Buches -

zu vermitteln. ( ??? )

Das ist wohl eine verdrehte Sache, mfG.











Der Wille des Menschen ist sein Königreich.



 
Aber ist doch so, dass es sich um einen Eintrag unter vielen auf der Seite handelt, oder habe ich das falsch verstanden? Ich sehe das auch sehr oft, dass uneheliche Kinder auf dem Kopf stehend ins Taufbuch eingetragen wurden. Und dann ist aber oft nur der Name und die Mutter respektive die Eltern auf dem Kopf stehend eingetragen. Das Datum und die Paten stehen richtig herum drin. Ich frage mich, wie man das technisch sinnvoll lösen sollte.

Blöd finde ich, dass manche Bücher hochkant statt quer digitalisiert sind und ich da wirklich jede Seite drehen muss, um die Einträge vernünftig lesen zu können. Und die Funktion zum Drehen ist alles andere als komfortabel.

Grüße
Eva
 
Ja, das das ist in der Tat ein Witz...

Also wirklich, gibt es denn noch weitere "sinnvolle" Wünsche nach Extrawürsten? Soll Archion vielleicht alle persönlich relevanten Einträge dann auch schonmal farbkodieren? Meine Güte...

Es mag ja einiges bei Archion zu verbessern geben, aber solche Auswüchse sind dann mit Verlaub doch schon sehr kontraproduktiv.

Vorschläge meinerseits:
- Verwenden sie ein Tablet
- Verwenden sie einen Spiegel
- Laden sie die Seite runter und drehen sie sie mit 2 statt X Klicks

Allesamt ökonomischere Lösungen als das Einstellen identischen Inhalts mit variierenden Rotationsfaktoren.
 
Dazu trage ich an Archion den Wunsch heran: Verbessert die Software und führt eine Drehfunktion bei der Digitalisatanzeige ein.

Die Drehfunktion gibt es bereits, nur ist sie leider nicht sehr praktisch, da Drehungen (pro Klick) in 5 oder 10 Grad-Schritten vollzogen werden, statt komfortableren 90 Grad...

Generell wäre eine stufenlose Drehmechanik per Maus oder Drehungen in 90-Grad-Schritten, sowie evtl. die Option zur horizontalen und vertikalen Spiegelung sinnvoll für Digitalisate aller Art. Es wurde irgendwo in diesem Forum allerdings mal erwähnt, dass die Softwareentwickler Archion-Externe sind und Einflussnahme nur beschränkt gegeben ist, daher werden solche Wünsche wohl erstmal genau das bleiben. ;(
 
Zitat mharchion
"Soll Archion vielleicht alle persönlich relevanten Einträge dann auch schonmal farbkodieren? Meine Güte..."

"farbkodieren" = auch das bieten schon Online-KBr

Leider wurden sinnvolle und vor allen Dingen
auch machbare ! Anregungen und Wünsche, die seinerzeit
Test-Kunden -zigfach vorgetragen haben, ignoriert.

"ein externer Anbieter..." :
Konnte dieser die vorhandenen Datenbanken nicht in ein
schon vorhandenes komfortabeleres System importieren
bzw sich daran orientieren? Wenn ja, warum
wurde es zu Anfang - oder warum später - nicht gemacht ?

Der Zug ist wohl abgefahren, "basta" ! ?
mfG.


 
Zur Erinnerung:
Ausgangspunkt der Diskussion war eine Seite, wie z.B. diese:

http://www.archion.de/p/53c16dd019/

und die Frage, ob man denn nicht solch eine Einzelseite dupliziert und um 90 Grad gedreht ein zweites Mal einstellen könne. Die Antwort des Supports war: verständlicher Wunsch, jedoch nein, wird nicht gemacht. Weil:
Die richtige Lösung ist, wie von RichardAbrell bemerkt, eine Verbesserung der Drehfunktion.
 
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