Woher stammt der Bräutigam

Liebe Forumleser,

ich habe hier noch einen Bräutigam, bei dem ich schon längere Zeit drüber nachgrübel woher er stammt:

http://www.archion.de/p/23c2d1d035/

Es handelt sich um den Eintrag Nr.47 auf der linken Seite.

Dort wird Johann Hoffmann aus einem mir unbekannten Ort,
ich lese ...feld und dachte an Elberfeld, aber irgendwie passt das nicht, mit Frau Bredtmann aus Bredenscheid verehelicht.

Liest jemand mehr und hat eine Idee, woher Herr Hoffmann stammt?

2 Töchter der beiden heiraten später in Düssel / Wülfrath.

Besten Dank und Grüße

Jan





 
Hat niemand eine Idee, was das Wort unter dem FN des Bräutigam heißen könnte?

Besten Dank und Grüße

Jan
 
Hallo Jan,

mit aus dem Casselschen ist vermutlich die Stadt Kassel (Cassel) in Nordhessen gemeint. Leider gibt es aus dem fraglichen Geburtsjahr des Johann Hoffman (ca. 1798) nur wenige Kirchenbücher, da diese im 2. Weltkrieg zerstöhrt worden sind.
Ich habe aber einen möglichen Kandidaten gefunden.
* im Mai 1798 Johann Friedrich Hofmann, des Kanoniers Valentin H. Sohn.
Gibt es zur Verifizierung einen Sterbeeintrag mit Geburtsdatum?

Grüße Jens
 
mit aus dem Casselschen ist vermutlich die Stadt Kassel (Cassel) in Nordhessen gemeint
Das ist so nicht richtig.
Zwar stimmt der Bezug zum heutigen Kassel, das sich noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts Cassel schrieb, aber er stammte eben nicht direkt aus Kassel, denn dann hätte man auch geschrieben: aus Cassel.
Mit aus dem Casselschen ist die (1816 ehemalige) Landgrafschaft Hessen-Kassel gemeint, ein wohl hoffnungslos großes Gebiet, als dass man ohne weitere Anhaltspunkte darin den uncharakteristischen Namen Johann Hoffmann identifizieren könnte.
 
Hallo,
was Franz Ridler geschrieben hat ist richtig, ich habe ja bereits gestern geschrieben das man mit der Herkunft so nichts anfangen kann.

Möglich nur was über Taupaten herauszufinden oder eine zweite Ehe oder Streirbeeintrag.

Sonst wird es praktisch unmöglich sein hier so einfach weiterzuforschen.

Gruß

Sven
 
Hallo Franz_Ridler und Sven,

natürlich haben Sie beide recht. Daß fragliche Gebiet ist zu groß und die Datenlage zu schwach als das man, ohne nähere Angaben oder einen Zufallsfund, etwas herrausfinden könnte.
War auch nur so eine spontane Idee.

Grüße Jens
 
Hallo,

vielen Dank für Eure weiteren Rückmeldungen.

Kassel allein ist in der tat erstmal zu vage um weiter anzusetzen, ist für mich auch komplett unbekanntes Terrain.

An der Stelle hänge ich aber auch schon ein paar Jahre.

Die Taufpaten der Kinder, 12 Stück an der Zahl, von denen 7 Großjährig wurden, sind soweit bekannt und haben leider keine offensichtlichen weiteren Hinweise auf einen möglichen Herkunftsort geliefert.

Ich werde sie mir aber jetzt noch einmal genauer ansehen.

Bekannt sind mir bislang 6 Ehen der Kinder, wobei zwei Töchter in Düssel / Wülfrath verehelicht wurden und eine in Sonborn. Die restlichen alle in Hattingen.

Der Sterbeeintrag ist bekannt

http://www.archion.de/p/a5e66a9ebf/

Hier fällt mir jetzt bei aktueller Betrachtung auf, das ja in der Tat eine 83 und 1 Tag eingetragen wurde, sollte er also Tatsächlich 1 Tag nach seinem Geburtstag verstorben sein und wäre demnach am 06.04.1788 geboren?

Ich bin ja lieber immer vorsichtig bei diesen Angaben, besonders mit Auswärtiger beteiligung. Andererseits zu der Zeit waren die Angaben ja auch schon genauer.

Hätte er nicht einfach noch 3 Jahre durchhalten können bis zu den Standesamtregistern! ;)

Der FN an sich ist in Hattingen zu dem Zeitpunkt nicht sehr häufig, wenn ich mich recnt erinnere, war die Familie sogar der einzige Träger zu der Zeit, möchte ich jetzt aber nicht beschwören ist eine Weile her, als ich das alles bearbeitet habe, damals noch vor Ort in Bielefeld

Möglichen Ansatz den ich jetzt noch sehe ist zu schauen ober Johann Hoffmann irgendwo als Taufpater in Erscheinung tritt, mit Hinweis auf einen Herkunftsort jenseits von Hattingen.

Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf.

Beste Grüße

Jan
 
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