Peter Ingeln Begebenheit...

Ingeln- linke Seite 01.08.1684- ich binmir da nicht sicher ob ich das alles richtig verstehe- könnte bitte mal jemand helfen- danke
 
Dieser Casus behandelt nicht Peter Ingel, sondern seinen Vater, Jochim Ingel, ein Cossathe hier - hat seinen Hof an seinen Sohn, Peter Ingel übergeben, der abends zu Bett geht und von dem am nächsten Morgen jede Spur fehlt.

Mögen Sie nicht doch einmal Ihre Lesung hier einstellen und um Gegenlesen bitten?

Wäre schön. Vielen Dank.
 
JA, es geht um den verschwundenen Vater Joachim- ich hab den Inhalt teilweise verstanden aber ich muss ganz ehelich sagen, es wäre mir nicht angenehm mein Gestammel zu "veröffentlichen"- ich danke ihnen trotzdem
 
Nun gut, obwohl hier niemand auch nur im Mindesten irgendwelche Scheu haben sollte, eigene Leseversuche zwecks Gegenlesung einzustellen. Jeder hat schließlich einmal angefangen und nur aus dem direkten Vergleich lernt jeder für die Zukunft.
Vom bloßen Lesen, was Dritte aufschreiben, gelingt es deutlich schlechter -wenn überhaupt- eigene Lesefähigkeiten aufzubauen, oder zu verbessern.

Auf die Schnelle mangels Zeit - mit vielen Lücken - eine erste Version des Textes


Ao [Anno] 1684 den 1 Augusti hatt
sich folgender Casus alhier begeben,
Jochim Ingel ein Cossathe alhier,
welcher vor dreivirtel Jahren seinen
Hoff seinem ältesten Sohn Peter Ingeln
übergeben, ist den 1. Augusti seiner
gewohnheit nach zu bette gangen, des
morgens aber nicht wieder gefunden
worden, hat nur mitgenommen ein paar
alte .... hosen und brusttuch und aus
der andern hosen die Er sonsten getragen,
sein messer, da ihn nun seine Kinder
gemisset haben, sie zwar gesuchet ihn
aber nicht wiederfinden können, ...
Worauff auch die Gerichts Junckern
die gantze gemeine außgeschicket auff
den feldern zu suchen, weil die ihn aber
auch nicht finden können, weiß also
biß dato keiner wo sein Cörper blieben
...........
Sein voriges Leben und Wandel hatt
Er gar schlecht geführet, alles
Zeit fluchen gethan, die predigt
und wort Gottes selten gehöret,
stellen also denselben in Gottes-
gerichte und bitten daß Gott einen
jeden für solchen übeln wegen behüten
wolle.
 
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