Langer Taufeintrag zu deformiertem Kind unklaren Geschlechts

Hallo,

wer kann die fehlenden Wörter in dem folgenden Taufeintrag ergänzen:

+ Meister Nicol Schmiedigen juniori ein Kindt und noch bey der
Nacht getaufft, welches an Händen und Füßen sampt ...
und verborgenen natürlichen Zeichen eines Mannes oder
Weibes deformiteten gehabt; sonsten aber ... die äuserliche ge-
stalt betroffen, (einem) Menschen ehnlich geweßen, und
weil man nicht sehen können welches glied das .... künfftig ....
und (übertroffen) würde; alß ist ihme der Name Johannes,
oder Johanna, gegeben worden, solchen künfftig nach erkent-
niß des Männlichen, oder Weiblichen gliedes, zu gebrauchen.
So ich der Pfarrer in solchem casu (necessitatis) erwehlen
und ... .... müßen, weil mir dergleichen casus nicht
vorkommen, noch des Namens wegen ... ... mir in (Casibus
Con.... virum Condi...) gelesen, oder .... ....., oder
des Con... selbsten in der nottharische ..halieret ....
können. So ich zur (Nachrichtung) ... ... nicht unter-
laßen sollen u. wollen. Ist geschehen an Ostern ... in der
Nacht ... 27. Aprilis.

Vielen Dank für Hilfen.
 
Mein erster Eindruck:

+ Meister Nicol Schmiedigen juniori ein Kindt und noch bey der
Nacht getaufft, welches an Händen und Füßen sampt ...
und verborgenen natürlichen Zeichen eines Mannes oder
Weibes deformiteten gehabt; sonsten aber ... die äuserliche ge-
stalt betroffen, (einem) Menschen ehnlich geweßen, und
weil man nicht sehen können welches glied das ander (eingeschoben: künfftig im Wachsen) Supiren
und übertreffen würde; Alß ist ihme der Name Johannes,
oder Johanna, gegeben worden, solchen künfftig nach erkent-
niß des Männlichen, oder Weiblichen gliedes, zu gebrauchen.
So ich der Pfarrer in solchem casu necessitatis erwehlen
und also verrichten müßen, weil mir dergleichen casus nicht
vorkommen, noch des Namens wegen ... Von mir in (Casibus
Conscientio virum Condi...) gelesen, oder .... ....., oder
das Consistorium selbsten in der notthauffe ..halieret Werden
können. So ich zur Nachrichtung hieher Zu Verzeichnen nicht unter-
laßen sollen u. wollen. Ist geschehen am OsterFest[t]age in der
Nacht des 27. Aprilis.
 
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