Kostenpflicht

Archion ist eine GmbH. Es werden immer nur Fahrten zu den jeweiligen Archiven mit dem Angebot von Archion verglichen. Der Vergleich hinkt immer. Archion ist eine GmbH.
Man kann k o s t e n l o s recherchieren bei, actapublica, soa Prag, Archiv Pilsen, genteam, matricula und viele polnische Archive UND UND UND... Etwas Vergleichbares hier in Deutschland wäre doch wunderbar.
 
Die Polen haben es vorgemacht. Das KOMPLETTE Staatsarchiv wird online zugänglich gemacht, kostenlos!

Nochmal zu den Kirchenbüchern, die Kirchen haben alleine für Kulturarbeit und Erwachsenenbildung im Jahr 2009 762 Mio € vom Staat bekommen, zusätzlich zu den knapp 10 Millarden € Kirchensteuern.

Jetzt möchte ich doch gerne nochmal wissen, wer hier gerne doppelt bezahlen will.
 
Es scheint mir ehrlicher, wann mann nur für Downloads bezahlt, statt für eine Zeitspanne. Es kostet viel Zeit die Bücher, die veröffentlicht sind, zu durchsuchen.
Auch sind noch länge nicht allen Daten da.
Mann kann auch Einheiten/Credits verkaufen, womit mann dann Downloads bezahlt.
Mit die Preisen die hier vorgestellt werden, kann ich noch ein paar Jahren einen schönen Ausflug nach Deutschland machen.

m.fr.Gr.,
Lex Kroes
Alkmaar NL
 
Mein Vorschlag: Macht Euren Jahresurlaub in dem für Eure Forschungen zuständigen Archiv und schaut Euch hinterher an, wie viel der ganze "Spass" gekostet hat.
Es ist doch von Anfang an bekannt gewesen, dass ARCHION für die Nutzung Geld verlangt. Wozu also die ständige Nörgelei? Selbst wenn viele andere Archive kostenlos zu nutzen sind, so ändert Ihr doch nichts!!!
 
Das die Kirchen kein Geld haben ist ja bekannt. Und solange die Gesellschaft das Geld gibt und nicht hinterfragt was damit passiert, brauch sich auch keiner Beschweren. Ich bin gerne bereit etwas zuzahlen, aber persönlich finde ich die Kosten zu hoch. Vor allem der Jahrespreis ist für mich als kleiner Genealoge nicht machbar. Ich hätte ein Modell mit niedrigeren Basispreis und dann einer Gebühr für Downloads besser gefunden.
Das es kostenfrei geht, zeigt das HADIS des Hessischen Staatsarchives, wo man die Personenstandsregister einsehen kann.
 
...Wozu also die ständige Nörgelei?...
Lasse die Leute doch ihre Meinung sagen, dazu ist ein Forum da.
Opeza genau das hat doch Libero gemacht, er hat seine Meinung geäußert. Mir gehen persönlich auch die ewigen Nörgeleien auf den Geist. Wer der Meinung ist Archion ist zu teuer, der kann doch wie bisher seine Ahnenforschung betreiben, es wird ja keiner gezwungen Archion zu nutzen.
 
Das die Kirchen kein Geld haben ist ja bekannt. Und solange die Gesellschaft das Geld gibt und nicht hinterfragt was damit passiert, brauch sich auch keiner Beschweren. Ich bin gerne bereit etwas zuzahlen, aber persönlich finde ich die Kosten zu hoch. Vor allem der Jahrespreis ist für mich als kleiner Genealoge nicht machbar. Ich hätte ein Modell mit niedrigeren Basispreis und dann einer Gebühr für Downloads besser gefunden.
Das es kostenfrei geht, zeigt das HADIS des Hessischen Staatsarchives, wo man die Personenstandsregister einsehen kann.

Staatsleistungen von 19,3 Milliarden Euro im Jahr gabs für die Kirchen.
Wer mehr wissen will googlt "Violettbuch Kirchenfinazen".
 
Wenn nur genügend Digitalisate online wären, ich denke es würde niemand(incl. mir) auf den Gedanken kommen diesen Thread immer wieder neue Nahrung zu geben, bzw. zu beachten.

Andererseits ist der Schlagabtausch interessant und was soll man auch testen, also macht weiter so!
 
Was vielleicht noch nicht betrachtet wurde, ist die Tatsache, dass noch die stätischen und land/bunde. Archive die Zweitausfertigung der KB haben.

Sobald diese Archive den Bestand online stellen oder den Mormonen geben, ist für diese Teil Archion überflüssig.
 
Hallo,

Sobald diese Archive den Bestand online stellen oder den Mormonen geben, ist für diese Teil Archion überflüssig.

wer sagt Dir, daß diese Bestände so einfach ohne Erlaubnis der betreffenden Kirchen online gestellt werden dürfen? Sie werden sich hüten die Zweitschriften dafür freizugeben.


Gruß Xtine
 
Hallo,

wer sagt Dir, daß diese Bestände so einfach ohne Erlaubnis der betreffenden Kirchen online gestellt werden dürfen? Sie werden sich hüten die Zweitschriften dafür freizugeben.


Gruß Xtine

Die Zweitschriften gehören dem Staat! Per Gesetz damals abzugeben an das Amtsgericht. Wie ich hier schon schrieb, wurden KB im staatlichen Auftrag geführt.
 
Was vielleicht noch nicht betrachtet wurde, ist die Tatsache, dass noch die stätischen und land/bunde. Archive die Zweitausfertigung der KB haben.

Die Archive haben aber nur das, was die Kriege u.ä. überlebt hat. Und das ist z.B. für Brandenburg verschwindend gering (ist ja schon länger online)und umfaßt wenn überhaupt nur den Zeitraum 1794-1874. Sie sind außerdem teilweise fehlerhaft und unvollständig.

Martina
 
Für die polnischen Digital-Archive gibt es eine Metasuchmaschine:

http://fbc.pionier.net.pl/owoc/advanced-search
 
Ich denke auch, diese Diskussion ist müßig.

Abgesehen von vielen anderen negativen Erfahrungen mit der evangelischen Kirche auf anderen Gebieten, steht doch eins fest:

die evang. Kirche hat sich entschlossen, die KB-Veröffentlichung in Form einer gewinnorientierten GmbH durchzuführen. Profitstreben steht dabei nun mal an erster Stelle, sonst hätte man ja den wesentlich benutzerfreundlicheren und letzten Endes auch kostengünstigeren Weg der Veröffentlichung über familysearch gehen können.
Auch dass kein direkter Weg der Veröffentlichung über eines der Archive oder wie auch immer gefunden wurde, zeigt doch, dass es nicht um eine Nettigkeit geht, sondern um knallhartes Business.
Eine GmbH hat halt z.B. auch einen Geschäftsführer mit entsprechenden Bezügen, Altersversorgung, Dienstwagen etc. Alles das muss die Website auch wieder einspielen.

Es bleibt also für alle Familienforscher mit Vorfahren auf heute deutschem Boden nur Zähne knirschend zu akzeptieren oder sich ein anderes Hobby zu suchen.

In diesem speziellen Falle kann man sich glücklich schätzen, wenn man zumindest teilweise sudetendeutsche Wurzeln hat.
 
Ich kann's schon bald nicht mehr hören und noch weniger lesen, wie hier über angeblich "knallhartes Business" und Profitstreben gemault wird.

Natürlich kann man über die Gebühren- bzw. Preispolitik diskutieren, und ich kann es auch verstehen, wenn dem Einen oder Anderen das zu teuer ist. Es ist schon etliche Male angesprochen worden, dass Archivbesuche meist mit sehr viel höheren Kosten verbunden sind, aber Jene die der "Geiz-ist-geil"-Methode lustvoll frönen, wollen eben alles umsonst haben. Aber selbst wenn's umsonst wäre, ginge das Gemaule sicherlich noch weiter wenn die Digitalisate nicht in perferkter Qualität vorliegen oder transkribiert sind. Am besten forscherbezogen alles fix und fertig vorgekaut und per Internet oder frei Haus geliefert. Um Gottes Willen, kosten darf's aber nix!!!

Wenn das Angebot an Digitalisaten einmal größer ist und die noch vorhandenen Mängel (Viewer, Downloads) behoben sind, werden die verlangten Preise zwar kein Schnäppchen darstellen, aber im Vergleich zu den Kosten die ich für Archivbesuche aufbringen müsste noch immer außerordentlich preiswert sein.

Ich hoffe, Archion wird den geschäftlichen Erfolg haben der notwendig ist, um diese Plattform fortlaufend auszubauen und professionell zu betreiben.
 
Ich kann's schon bald nicht mehr hören und noch weniger lesen, wie hier über angeblich "knallhartes Business" und Profitstreben gemault wird...

Hast du meine Posting über die Kirchenfinanzierung nicht gelesen?
Der Staat bezahlt die Arbeit der Kirchen schon.
Und das man Archive auch ohne Gebühren betreiben kann, zeigen die polnischen Archive.
 
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