Ich versuche es auch einmal - wenn Jobbe Hans auch die Glocke läuten und die Bälge der Orgel treten mußte - evtl. auch Gräber ausheben -
würden meine u. a. Worte sinn ergeben. den "Klootstock" kennt man gut in Schleswig Holstein, und ich glaube, ich habe das richtig gelesen.
Der Eintrag ist faszinierend und wären wir alle froh, ein solches Lebensbild von Vorfahren zu haben. Hier mein Versuch:
"Jobbe Hans" hieß er bei den Leuten. Lange Jahre unser
treuer Kirchendiener, bis das Alter ihm Hacken und Spaten und Gloclemstramg und Bälge aus den Händen und unter den Füßen wegnahm, sein König ihm für treue lange Dienst
das allg. Ehrenzeichen verlieh, und die charakteristische gebückte Gestalt mehr und mehr ans Haus gefesselt ward. Jobbe Hans ging so vornüber, das er immer den Kklootstock- auf der Schulter hatte, der ihm beim Gehen bessere Balance verlieh. Ob man trocken durch den Koog ? laufen konnte, oder Eis und Schnee die Gräben füllten - Jobbe Hans trug seinen Klotstock. Er war ein kräftiger knorriger und
manchmal aber auch ein knurriger Alter, der seine Arbeit treu versah. Eine ganze Reihe Kinder, deren ganze Art man die gute treffliche Erziehung des Elternhauses
anmerkt, betrauern mit der Mutter den Heimgegangenen. Nach Empfang des Hlg.
Abendmahls verschied er in der folgenden Nacht. Seine einzige Beschäftigung
war noch, das Holzschuh- und Schuhzeug seiner Enkelkinder in Ordnung bringen.
Er saß in der Küche am kleinrutigen Fenster und hämmerte und -, während seine
Frau ihrer Küchenarbeit nachging, oder strickte, wenn die Abendsonne noch grad ihre letzten warmen Strahlen schräg in's Nordfenster schickte. Kam man davor zu
-, so wandte er nur den Kopf ganz schräg seitwärts nach oben zum Sprechen, so gebückt war er von Alter und Arbeit.
Es wäre ein Bild für einen altholländischen Meister gewesen.
VG