Hilfe wie werd ich der Daten Herr?

Hallo zusammen,

immer mehr Informationen und Daten tummeln sich bei mir.
Wie bringe ich das alles von Anfang an in die richtige Form.
Bin für beides, also PC oder Papier, offen.
Wie habt ihr da angefangen?

Viele Grüsse Christine
 
Hallo Christine,

ich arbeite mit dem kostenlosen Programm von „Ahnenblatt“.
Hier kann ich meine Ahnentafel erstellen und auch gleichzeitig alle bekannten Daten zur jeweiligen Person eintragen.
Zu jeder Person habe ich somit ein Personenblatt mit den Daten.
Diese Drucke ich aus und kann dieses alphabetisch ablegen.
Zu den jeweiligen Personen dann auch eventuell vorhandene Urkunden etc.
So habe ich alles beieinander.

Da ich kein Freund von Tabellen bzw. Listen bin, komme ich hiermit gut zurecht.
Aber jeder hat ja wohl sein eigenes System bzw. Vorstellung!

Viele Grüße,
Frank
 
Hallo Christine,

mit einem einfach zu bedienenden Genealogieprogramm kannst Du die dir vorliegenden Daten eingeben.

Ich benutze z. B. das kostenlose Ahnenblatt Version 2.99.
https://www.ahnenblatt.de/ahnenblatt-kostenlos/
da tummeln sich viele Odenwälder in meiner Datenbank.

Wichtig ist vor allem die genauen Quellen anzugeben,
wie Geburt, Heirat, Tod, Konfi oder auch als Pate genannt.

Hervorragender Support gibt es im Ahnenblatt Portal
http://www.ahnenblattportal.de/ und vieles mehr.

Viel Spaß dabei wünscht Dir
Joachim
 
Danke ihr Zwei,
das werd ich mir gleich Morgen mal anschauen.

Schönen Abend und bleibt alle gesund

Grüsse Christine
 
Hallo Christine,

bei einer Sache wie dieser, die auf langfristige Arbeit angelegt ist, habe ich mich von Anfang an nur auf Dinge eingelassen, die auch langfristig brauchbar sind.

Da ist einerseits eine Sammlung von Papier. Ich habe da schon einen großen Umzugskarton voll. Und auf Dauer ist schon die Zugänglichkeit ein Problem. Da sind auch Unterlagen drin, die auf fast 100 Jahren Forschungsarbeiten zurückgehen.

Denkt man an die Ablage am Rechner, muß man an die langfristige Verwendbarkeit denken. Ich habe mir zur Forderung gemacht, daß alles auch beim übernächsten Betriebssystem noch laufen soll.

Und meine ersten Programme werden schon lange nicht mehr unterstützt. Und alles immer wieder ins nächste Programm übertragen, macht weder Spaß noch ist es eine sichere Sache. Ich habe deshalb auf meinem Rechner immer auch noch mein erstes Betriebssystem irgendwie zugänglich gemacht, wobei ich mit der "Dosbox" arbeite. Aber z.B. die Unterlagen von Archion und auch auf andere Weise ermittelte Dokumente lassen sich damit nicht mehr einbinden.

Auf Dauer kommt man nicht darum herum, alles einzuscannen und irgendwie zugänglich zu machen. Dann läßt es sich aber auch problemlos duplizieren und sichern.

In letzter Zeit bin ich dazu übergegangen, mir ein privates Web anzulegen und darin alles abzulegen. Der Aufwand dafür ist natürlich groß. Aber durch die Möglichkeit, beliebige Querverweise einzubauen und nicht nur zu verweisen, sondern auch mit anzuzeigen, sehe ich derzeit nichts, was ich nicht mit verwenden könnte. Und hier gehe ich davon aus, daß ich selbst nicht mehr die Zeit miterleben werde, wo dies nicht mehr möglich sein wird.

Einfach ist dies nicht, aber zumindest 'mal überlegenswert.
 
Den Gruß habe ich nicht vergessen, sondern bin davon ausgegangen, daß dieser automatisch eingefügt wird. Also:

Viele Grüße,
Gerhard
 
Die meisten Programme speichern die Daten im GEDCOM-Format ab. Leider gibt es auch hier verschiedene Versionen und Erweiterungen. Beim Wechsel auf ein neues Program sollte man daher NIE die Originaldatei im neuen Programm öffnen, sondern mit einer Kopie arbeiten. Das reduziert das Risiko von Datenverlusten erheblich.
 
Hallo Christine,

ich habe oben beschrieben, weshalb ich von fertigen Programmen abgekommen bin. Deshalb noch kurz zu den Vorteilen dieser Programme:

Mit nichts anderem kann man schnell und automatisch zu ansehnlichen graphischen Darstellungen kommen. Aber: ich mache das Ganze ja vor Allem, um Familien- und Verwandschaftsverhältnisse oder Beziehungen anderer Art zu erkennen und zu verstehen. Schon die doch immer in den Büchern mit angegebenen Patenschaften sind oft nicht aus reinen graphischen Darstellungen mit Vorfahren oder Nachkommen zu erkennen. Auch die durch Heiraten hinzukommenden Familienteile sind so nicht zu erfassen.

Ich führe zwar die zunächst begonnenen Programme fort, aber vor Allem doch, weil dann irgendwo doch 'was fehlt, was ich dann in einer der anderen Darstellungen vielleicht noch finden kann.

Viele Grüße nochmals,
Gerhard
 
Hallo Christine,

Genealogieprogramme gibt es wie Sand am Meer. Funktionieren tun sie alle, die Auswahl ist mehr nach persönlichen Geschmack, denn jedes Programm hat seine "individuellen" Stärken und Schwächen was die Benutzparkeit und die Präsentation der Daten angeht.
Bei den Kaufprogrammen gibt es oft die Möglichkeit, eine kostenlose Testversion herunterzuladen, die meist auf 50 oder 100 Einträge limitiert ist. Man sollte sich ein paar Tage Zeit mehmen und von dieser Möglichkeit ausgiebig Gebrach machen, denn wenn man erst einmal mit einem Programm angefangen hat ist es dank der GEDCOM-Schnittstelle zwar möglich, die Daten auf ein anderes zu überspielen, in der Praxis muß jedoch oft nachgearbeitet werden, was bei einer unfangreichen Datei schon mal Tage und Wochen dauern kann.
Das Ergebnis, d.h. die Entscheidung ist ein bisschen wie die Wahl des Lebenspartners. Eine höchst persönliche Angelegenheit. Ich bin z.B. mit dem von anderen Foristen empfohlenen Programm Ahnenblatt gar nicht zurecht gekommen. Was aber - ich wiederhole mich - eine höchst individuelle Sache ist.
Man sollte generell darauf achten, wann die letzte Version des Programms erschienen ist. Wenn das vor fünf oder fünfzehn Jahren war ist das ein Zeichen, dass Entwicklung und Support eingestellt worden. Ab diesem Zeitpunkt veraltern diese Programme allmächlich und lassen sich auf dem neuen Computer mit dem aktuellen Betriebsystem nur noch mit Tricks öffnen und bedienen. Es war vor einigen Jahren kein Spaß, das Programm WinAhnen, das unter Windows SP noch gut lief auf Windows 10 wieder lauffähig zu machen. Ich habe mich dann von ihm verabschiedet.
Wer so etwas vermeiden will muß sich bei der Wahl auf die von großen Organisationen entwickeltenten Programme beschränken, z.B. das Programm der Mormonen.
Ich persönlich benutze "Familienbande" für die persönlichen Vorfahren.
Und für die generelle genealogische Arbeit mit mehreren tausend Familien und einer sechstelligen Zahl von Personen Exeltabellen.
Die Erklärung warum würde hier zu weit führen, hat auch mit meiner Forschungsgegiet zu tun, oft vor Beginn des Kirchenbuchs und Daten, die zunächst "für sich" stehen und erst allmächlich zu Genealogien zusammenwachsen. Da ist Hand- und Kopfarbeit gefragt, das schafft kein Genealogieprogramm.
Aber soweit sind Sie noch lange nicht, viel Spaß mit dem Genealogieprogramm, welches immer Sie auch auswählen.
Eine durchaus erfolgreiche Forscherkollegin ist übrigens beim Ringordner geblieben. Auch eine Möglichkeit. Aber gewöhnen Sie sich dann an, mit Bleistift zu schreiben, damit Änderungen möglich sind.

Viele Grüße

Bernd
 
Hallo Christine,

ich verwende das Programm Ages. Ich mag es weil es einfach zu bedienen ist und ich die Diagramme und Listen gut finde.
Allerdings erfasse ich nur die Grunddaten und füge keine Dateien, Texte, Bilder etc. in das Programm ein. Da habe ich Bedenken, dass das mit dem Format irgendwann nicht mehr klappt obwohl es GEDBAS ist.

Mein Fokus sind Spitzenahnen (Vater / Mutter). Zusätzlich zu Ages habe ich eine Word-Datei je Vorfahr, den ich mit der Kekule-Nummer benenne um alles leicht zu finden. In den Word-Dateien habe ich Screenshots aus Archion und meine Transskriptionen drin. In Word bin ich flexibel und kann alle möglichen Infos einfügen. Insbesondere Ideen und Ansätze zur weiteren Forschung kann ich hinterlegen.

Ich habe auch noch eine Excel-Datei. Das klingt redundant und viel, hilft mir aber einen Überblick zu behalten, was ich schon habe, was noch fehlt und wo ich weiter forschen kann bzw. wo es halt nicht mehr weiter geht.

Viel Erfolg, Deinen eigenen passenden Ansatz zu finden,
Olaf
 
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