Liebe Forumsmitglieder,
ihr habt mir bei meinen Recherchen schon einige Male geholfen. Jetzt stehe ich vor einem Rätsel, das ich auch nicht bei meinen Besuchen in den bischöflichen Archiven in Regensburg (inzwischen sind da ja die ersten Kirchenbücher auf matricula seit letzter Woche online) und in Eichstätt.
Ich stamme aus der Lehrerfamilie Schönhuber. Meine Omi war die Luise Schönhuber. Die Schönhubers haben 5 Generationen lang die Schule in Töging bei Dietfurt als Lehrer "betrieben". Mein Urgroßvater war einer der jüngeren Söhne des 3. Schönhubers und wanderte weiter, rüber nach Eichstätt und hat dort mit seinen Söhnen ebenfalls eines solche Lehrerdynastie gegründet bzw. weitergeführt.
Der Xaver Buchner hat ein Buch über die Schulgeschichte des Landkreises Eichstätt geschrieben und darin auch ein Kapitel den Töginger Schönhubers gewidmet. Darin steht, dass der 1. dieser Lehrerfamilie ein "Anton Franz Joseph Schönhuber *" gewesen sei, der zu Ingolstadt "auf der Reis allhier" geboren worden sei. Diesen Anton habe ich auch in Matricula in der Pfarrei St. Moritz in Ingolstadt gefunden und als meinen Ahnen angenommen.
Dann fiel mir die erste Ahnentafel eines Töginger Schönhuber in die Hände und darin fand ich einen anderen Franz Josepf Schönhuber als 1. Töginger Lehrer. Demnach stammte er vom Friedhof, Kirchenbuch Lindkirchen. Also bin ich zuerst nach Töging gefahren, habe dort mit dem noch lebenden letzten Schönhuber gesprochen, eine weitere Ahnentafel abfotografieren können, die bestätigte, dass der Franz Joseph aus Töging abstammen würde und im Gespräch ergab sich auch, dass man davon ausgehe, dass die Geschichte mit Töging stimmen würde. Im Archiv in Regensburg fand ich dann alle Daten zu Franz Joseph aus Töging.
Jetzt war ich gestern im Archiv in Eichstätt und habe dort dankenswerter Weise die ganze Schulakte von Töging sehen dürfen. Die nette Mitarbeiterin sagte mir, ich dürfe nur von einzelnen Seiten Fotos machen, verließ dann aber netterweise den Raum... Ich habe also alle Briefe bezüglich des 1. Schönhubers abfotografiert und sitze nun hier und versuche, sie zu lesen. Da sind aber einige Lücken, die ich aktuell nicht füllen kann. Vielleicht habt ihr Lust, mir zu helfen. Ich habe diese Wochenende Dienst und daher nicht so viel Zeit, hier aber mal die ersten Infos:
Ahnentafel des Franz Joseph aus Töging - Freidlhof
Geburtseintragung des Anton Franz... aus Ingolstadt "auf der Reis allhier"
und die ersten 5 Briefe.
Was klar ist, der erste Schönhuber hat in Töging die jüngere Tochter des alten und kranken Lehrers Ignaz Liebl, Franziska Liebl geheiratet und mit ihr eine Familie gegründet. Was auch spannend ist, beide Schönhuber-Varianten haben ihre Jugend in Hirschberg verbracht. Das ist ein kleiner Ort mit großem Kloster direkt auf den Felsen in den Nähe Töging gelegen. der Ingolstädter Anton Franz... ist dort bei einem Schuhmachermeister aufgewachsen und unten im Tal in Beilngries zur Schule gegangen. Der andere, der Friedhof Franz Joseph ist als jüngerer Sohn seines bei der Geburt schon recht alten Vaters ins Kloster Hirschberg zur Erziehung gegeben worden und dort im Kloster aufgewachsen. Also wirklich sehr viele Überscheidungen. Für mich derzeit noch ein Rätsel. Oh je, ich kann hier nichts hochladen. Warum nicht?
Schöne Grüße
Sabine
ihr habt mir bei meinen Recherchen schon einige Male geholfen. Jetzt stehe ich vor einem Rätsel, das ich auch nicht bei meinen Besuchen in den bischöflichen Archiven in Regensburg (inzwischen sind da ja die ersten Kirchenbücher auf matricula seit letzter Woche online) und in Eichstätt.
Ich stamme aus der Lehrerfamilie Schönhuber. Meine Omi war die Luise Schönhuber. Die Schönhubers haben 5 Generationen lang die Schule in Töging bei Dietfurt als Lehrer "betrieben". Mein Urgroßvater war einer der jüngeren Söhne des 3. Schönhubers und wanderte weiter, rüber nach Eichstätt und hat dort mit seinen Söhnen ebenfalls eines solche Lehrerdynastie gegründet bzw. weitergeführt.
Der Xaver Buchner hat ein Buch über die Schulgeschichte des Landkreises Eichstätt geschrieben und darin auch ein Kapitel den Töginger Schönhubers gewidmet. Darin steht, dass der 1. dieser Lehrerfamilie ein "Anton Franz Joseph Schönhuber *" gewesen sei, der zu Ingolstadt "auf der Reis allhier" geboren worden sei. Diesen Anton habe ich auch in Matricula in der Pfarrei St. Moritz in Ingolstadt gefunden und als meinen Ahnen angenommen.
Dann fiel mir die erste Ahnentafel eines Töginger Schönhuber in die Hände und darin fand ich einen anderen Franz Josepf Schönhuber als 1. Töginger Lehrer. Demnach stammte er vom Friedhof, Kirchenbuch Lindkirchen. Also bin ich zuerst nach Töging gefahren, habe dort mit dem noch lebenden letzten Schönhuber gesprochen, eine weitere Ahnentafel abfotografieren können, die bestätigte, dass der Franz Joseph aus Töging abstammen würde und im Gespräch ergab sich auch, dass man davon ausgehe, dass die Geschichte mit Töging stimmen würde. Im Archiv in Regensburg fand ich dann alle Daten zu Franz Joseph aus Töging.
Jetzt war ich gestern im Archiv in Eichstätt und habe dort dankenswerter Weise die ganze Schulakte von Töging sehen dürfen. Die nette Mitarbeiterin sagte mir, ich dürfe nur von einzelnen Seiten Fotos machen, verließ dann aber netterweise den Raum... Ich habe also alle Briefe bezüglich des 1. Schönhubers abfotografiert und sitze nun hier und versuche, sie zu lesen. Da sind aber einige Lücken, die ich aktuell nicht füllen kann. Vielleicht habt ihr Lust, mir zu helfen. Ich habe diese Wochenende Dienst und daher nicht so viel Zeit, hier aber mal die ersten Infos:
Ahnentafel des Franz Joseph aus Töging - Freidlhof
Geburtseintragung des Anton Franz... aus Ingolstadt "auf der Reis allhier"
und die ersten 5 Briefe.
Was klar ist, der erste Schönhuber hat in Töging die jüngere Tochter des alten und kranken Lehrers Ignaz Liebl, Franziska Liebl geheiratet und mit ihr eine Familie gegründet. Was auch spannend ist, beide Schönhuber-Varianten haben ihre Jugend in Hirschberg verbracht. Das ist ein kleiner Ort mit großem Kloster direkt auf den Felsen in den Nähe Töging gelegen. der Ingolstädter Anton Franz... ist dort bei einem Schuhmachermeister aufgewachsen und unten im Tal in Beilngries zur Schule gegangen. Der andere, der Friedhof Franz Joseph ist als jüngerer Sohn seines bei der Geburt schon recht alten Vaters ins Kloster Hirschberg zur Erziehung gegeben worden und dort im Kloster aufgewachsen. Also wirklich sehr viele Überscheidungen. Für mich derzeit noch ein Rätsel. Oh je, ich kann hier nichts hochladen. Warum nicht?
Schöne Grüße
Sabine