Gasthaus zum schwarzen Bären, Nürnberg

Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach dem Geburtseintrag für Christina Elisabetha Katharina Thein, geb. Hetzel (bzw. Amhof, da unehelich).

Im Sterberegister ist als Geburtsort Nürnberg im Gasthaus zum schwarzen Bären vermerkt.
In weiteren Einträgen bei den Kindern findet sich auch immer wieder der Hinweis mit Nürnberg.
Somit gehe ich davon aus, dass gesuchte Person wirklich dort geboren ist.
Unter Anderem habe ich auch bereits alle zusammenhängenden Familienverhältnisse erforscht um so irgendwo den entscheidenden Hinweis zu finden.
Nachdem ich nun über Monate hinweg unzählige Kirchenbücher in und um Nürnberg durchgesehen habe komme ich einfach nicht weiter. Zudem habe ich die Zeitspanne für die Geburt (ca. 1764) um +/- 5 Jahre ausgedehnt.

Laut weiteren Forschungen habe ich herausgefunden, dass die Mutter eine Kunigunda Amhof aus Altershausen sein soll.
Zum Vater gibt es zwei unterschiedliche Namen.
Im Sterberegister gesuchter Perosn ist Ludwig Christian Hetzel vermekt.
Im Heinratsregister gesuchter Person ist allerdings als Vater Caspar Hetzel vermekt.

Gibt es zufällig jemanden, der mir einen Tip geben kann wie ich am Besten in Nürnberg weiter komme?

Vielen herzlichen Dank für die Unterstützung.
 
Hallo,
wissen Sie wo das Gasthaus in Nürnberg war ?
Einige heutige Stadteile Nürnbergs wie Muggenhof, Doos etc. waren nach Fürth St. Michael gepfart.

Sven
 
Hallo,
leider weiss ich nicht wo das Gasthaus gewesen sein soll.
Herzlichen Dank für den ersten Hinweis. Dann werde ich mal mein Glück in Fürth probieren.
 
Hallo,
so ein Gasthaus gab es in Fürth, oder in der heutigen Bärenschanzstr. gab es so ein Gasthaus.
Möglich außer Fürth St. Michael wäre auch Fürth Poppenreuth.

Denke da werden Sie fündig.

Sven
 
Hallo,
könnte auch mal in der Verkartung mal nachsehen, welchen Familienname trüg Sie den bei Ihrer Hochzeit ?
Der der ledigen Mutter ?

Sven
 
Hier der Hochzeitseintrag

Dort wird gesuchte Person mit dem Nachnamen des Vaters "Hetzel" genannt.

Soweit ich recherchieren konnte waren die Eltern gesuchter Person nicht verheiratet gewesen.
 
Hallo,

hier gibt es eine Liste mit Gaststätten in Nürnberg ab 1801 bis 1945. Vielleicht gab es 1801 die Gaststätte noch.....
Es sind 3 Gaststätten mit dem Namen Schwarzer Bär vermerkt. Bei 2 Gaststätten sind die Anschriften vorhanden.


Grüße Andrea
 
Hallo und herzlichen Danke für die Info.
Die Amhof's habe ich soweit alle in der Gegend erforscht.

Jedoch kann ich keinen Sterbeeintrag zu der Mutter Kunigunda finden.
Leider weiss ich auch nicht, ob die Mutter jemals geheiratet hat.
 
Hallo, habe die Verzettelung durchgesehen aber nichts gefunden.
Die Mutter ist ja dann vor 1764 nach Nürnberg gezogen, ledig und hat dort ein unehelich Kind geboren, angeblich im Gasthaus
Zum schwarzen Bären, das Kind ist dann aber wieder in die Heimat der Mutter gekommen und dort geheiratet.

Dachte erst das es nicht Nürnberg ist, aber habe es mehrfach gelesen es sollte die Stadt Nürnberg gemeint sein.

Frage: Taucht die Mutter als Paten oder irgendwie nochmals im Kirchenbuch auf in der Gegend von Königstein ?
Der Vater ist dort ja 2 mal genannt mit Herkunft, den Ort kann ich nicht genau lesen, hier mal versucht anzusetzen.

Kann aber auch sein das Sie das Kind ganz außerhalb der Stadt taufen hat lassen, es wäre sicherlich denkbar.

Leider im Moment weiß ich auch so recht nicht weiter.

Sven
 
Hallo,
ich selbst habe auch schon die Kirchenbücher durchgesehen und leider nirgendwo die Mutter als Patin entdeckt.

Wo haben Sie den Herkunftsort des Vaters 2x gelesen?

Herzlichen Dank für die Bemühungen.
 
In der Sterbeurkunde steht, der Vater Ludwig Christian Hetzel sei Tischlermeister des Printzen Joseph von Hildburghausen, Durchlaucht zu Wien, gewesen.

Bei dem Prinzen dürfte es sich um Joseph Friedrich von Sachsen-Hildburghausen handeln, der sehr gute Beziehungen zum Haus Habsburg hatte und lange Zeit in Wien lebte.

Wenn man bei der Google Büchersuche nach Ludwig Christian Hetzel sucht, stößt man auf diesen Link:


Dort wird ein Möbeltischler Ludwig Christian Hetzel erwähnt, der der Wiener Schule angehörte und Rokoko-Möbel herstellte. Er stammte aus Hermannstadt, heute Rumänien, damals K.u.K. Österreich.

Dass bei der Heirat der Tochter ein anderer Name des Vaters angegebén wird, verkompliziert die Lage natürlich. Letztendlich müsste man tatsächlich den Taufeintrag finden, in der Hoffnung, dass dort weitere Informationen zu finden sind.
 
Hier wird Ludwig Christian Hetzel nochmal als Pate in einem Ort in der Nähe erwähnt.

Ein Caspar Hetzel wird auch genannt, als jener der teilweise zu Königsberg die Kinder getauft hat ... vielleicht ein Pfarrer?
Hier ein Beispiel: http://www.archion.de/p/7e28cece64/

Eine weitere Spur führt zu den Bauersleuten Hetzel nach Bischwind, die teilweise als Taufpaten in anderen Familien genannt werden.

Ob es insgesamt Zusammenhänge gibt ist mir noch nicht klar.

Und nochmals vielen herzlichen Dank für die Hilfe.
 
http://www.archion.de/p/a57860a896/
uneheliches Kindes des Ludwig Christian Hetzels damaligen Tischlermeister ? vom Hildburgischen .......
Was steht da genau ?
ich lese:
⟨Christiana Elisabetha Katharina Theinin⟩
Sie war eigentlich ein uneheliches Kind von
dem Ludwig Christian Hetzel dermah⟨len⟩ Tischler-
meister des Printzen Joseph von Hildburghaußen
Durchlaucht zu Wien ; die Mutter war eine
gebohrne Amh_fin Schullehrerstochter zu Alters-
haußen. In ihrer 31 jährigen Ehe hatte sie
11. Kinder erzeuget, wovon noch 8. am Leben;
auch 6. Töchterlein erlebet, wovon noch 4. am
Leben. Sie starb plözlich, am Nervenschlag.
 
Hier wird Ludwig Christian Hetzel nochmal als Pate in einem Ort in der Nähe erwähnt.
Hier wird er bezeichnet als "kunsterfahrener Hof-Tischler und Hausmeister, auch Bedienter" von Joseph von Sachsen-Hildburghausen zu Wien.

Der Kindsvater ist sein Bruder Georg Christian Hezel, Rektor (Schulmeister der Lateinschule) und Ministerii candidatus (Priesteramtkandidat).

Der Vater Georg Lorentz, der Ludwig Christian als Taufpate vertrat, war Senator (hier vermutlich Mitglied des Stadtrats) in Königsberg .

Ein Caspar Hetzel wird auch genannt, als jener der teilweise zu Königsberg die Kinder getauft hat ... vielleicht ein Pfarrer?
Hier ein Beispiel: http://www.archion.de/p/7e28cece64/
ich lese hier "H(err) Cap(elllanus) Hetzel".

Da Ludwig Christians Bruder Schulmeister in Königsberg und der Vater von Kunigunda Schuldiener im benachbarten Alterhausen war, könnte das die Verbindung zwischen beiden Familien sein. Das Kind könnte auf der Rückreise von Wien nach Königsberg/Altershausen in Nürnberg geboren worden sein.

Ist aber nur eine Arbeitshypothese, die noch durch entsprechende Quellen bestätigt werden muss.
 
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