Fazit Vortrag Archion/Digitalisierung beim 10. Regionaltreffen Brandenburg

Ein kurzes Fazit zum Vortag von Herrn Buchholz aus dem ELAB zum Thema Verfilmung, Digitalisierung, Archion.
Er begann mit Ausführungen zum Beginn der Verfilmungen in den 30er Jahren, zur Anlage der Altberliner Taufkartei, das es für einen Teil der Trauungen auch solch eine Kartei gibt, die aber völlig unsortiert im Archiv lagert....
Zum Ende kam er zur heutigen Digitalisierung, die dann einmal in Archion einsehbar sein soll.

Die Digitalisierung erfolgt von den Master-Microfichen, nicht vom Master-Rollfilm. Dieser ist ist in einem Bergwerkstollen sicher vor allem verwahrt.

Die Digitalisierungen haben mit dem Kirchenbuch 1 (Kirchenkreis Berlin-Charlottenburg) begonnen und werden immer der Reihe nach weiter geführt. Da das immense Kosten verursacht wurde das Projekt auf mehrere Haushaltsjahre verteilt.
Die von der Firma gelieferten Digitalisate müssen dann händisch Seite für Seite durchgesehen werden, ob alles da ist, lesbar..., nach Datenschutzgesichtspunkten aussortiert....
Das alles muß Herr Buchholz neben seiner regulären Arbeit alleine leisten. Für weiteres Personal wird kein Geld bereit gestellt.

Nach 10 Minuten Thema Digitalisierung/Archion war die Stunde Vortrag um.

Auf Nachfrage nach einem ungefähren Zeitplan kam keine wirkliche Antwort....

Martina
 
Das kann Herr Buchholz gar nicht schaffen. Und Feierabend soll er auch haben. Vielleicht sollte man mal über freiwillige, ehrenamtliche Helfer nachdenken. Gibt bestimmt viele, die helfen würden.
Tim
 
HAllo,

zum Thema Digitalisierung von Urkunden in Berlin kann ich vielleicht noch
folgende Info geben:

Das Landesarchiv Berlin hat viele Namensregister (auch die von Kriegstoten) online gestellt, die man als pdf-Datei in einem Zug runterladen kann. Da sind alle Bezirke - auch die von 1800-Knips - vorhanden. Wenn man einen Namen gefunden hat, kann man online die Nr. des Buches (steht auf S. 1 der pdf-Datei) und die der Seite im Buch (steht hinter dem Namen) angeben und bekommt dann die Urkunde zugeschickt; kostet glaube ich 5 oder 6 Euro.

Auf jeden Fall ist das Lesen der pdf-Dateien auf dem eigenen PC etc.
einfacher als das Rumgegurke bei den Dateien hier. Weshalb man in der
heutigen Zeit so vorsintflutliche download-Moeglichkeiten anbietet, ist
schon toll. In poln. Archiven ist die Suche frei und man kann ganze
Kirchenbuecher oder Standesamtsunterlagen runterladen.

AngelB

 
....Da sind alle Bezirke - auch die von 1800-Knips - vorhanden. .....

Nicht ganz :) Rudow vor 1921 , Johannisthal vor 1892 und Bohnsdorf vor 1906 fehlen komplett. Die lagen bis vor 2 Jahren im Standesamt Eichwalde, da dort die zu diesem Bereich des Teltow gehörenden Bücher liegen/lagen und sollten ans Kreisarchiv in Luckau abgegeben werden. Ob das schon passiert ist weiß ich nicht.

Martina
 
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