Familienforschung Mallon aus Graudenz

...Die zugrunde liegende Dateigröße der Digitalisate und damit die Zoombarkeit ist in Absprache aller teilnehmenden Archiv nicht so hoch wie möglich/im Original, um ein "Abgreifen" der Archivalien so weit wie möglich zu unterbinden...
Ich begreife diese schwachs....gen Vorgaben einfach nicht!
Auf *politischer* Ebene liegt doch einiges im Argen.
 
Nach nochmaliger "Diskussion" im Kirchenarchiv in Berlin habe ich das so verstanden:

- Die zugrunde liegende Dateigröße der Digitalisate und damit die Zoombarkeit ist in Absprache aller teilnehmenden Archiv nicht so hoch wie möglich/im Original, um ein "Abgreifen" der Archivalien so weit wie möglich zu unterbinden.
....

Hallo Martina,

Dein Engagement zunächst in allen Ehren. Meiner bescheidenen Meinung nach "stinkt da irgendetwas" (sorry für die deutlichen Worte), ausgetragen auf dem Rücken der künftigen, zahlenden archion Nutzer, zum Himmel.

Vergleiche spaßeshalber doch einmal:

LKA Berlin > Berlin-Altlutheraner > Altlutheraner > Taufen 1835-1850 > Seite 5

mit

ZA Pfalz > Obermoschel > Alsenz > Kommunikanten 1840-1900 > Seite 5

Beide Seiten weisen ansatzweise die gleiche kleine Schrift auf.

ABER:
die Seite der Pfälzer läßt sich stressfrei so weit hochzoomen, daß Alles stressfrei lesbar ist >> das Zoomergebnis der Berliner ist grottenschlecht.

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Und was heißt hier überhaupt "um ein Abgreifen... zu verhindern": der künftige archion Nutzer bezahlt für eine Dienstleistung = Recherche in online bereitgestellten Kirchenbüchern inklusive der Downloadmöglichkeit von Digitalisaten aus eben diesen KB. Da wird Nichts "abgegriffen"!

Das ist außer der Tatsache, daß der Nutzer die Informationen vom privaten Sessel aus bezieht und nicht das Archiv aufsucht, mit Blick auf die bezogenen Informationen aus dem KB keinerlei andere Situation.

Viele Grüsse,
Vera (Nagel)

 
Bei dem angesprochenen Kirchenbuch der Altlutheraner kommen offenbar zwei Dinge zusammen: Schlechte Ausgangsqualität (ein grottenschlechter alter Mikrofich) und die fehlende vierte Vergrößerungsstufe.
Das Ergebnis ist dann entsprechend.
Nun ist unter anderen die Aufgabe eines Betatests - so sehe ich das zumindest - genau solche "faulen Eier" aufzuspüren und zu melden, damit hier nachdigitalsiert wird.
Soweit ist die Sache ja auch nicht weiter dramatisch, kein vernünftiger Mensch erwartet, dass bei zehntausenden Seiten Kirchenbuchscans alles von Anfang an von der ersten bis zur letzten Seite optimal läuft.
Spannend wird es erst jetzt nach der Meldung.
Wir haben inzwischen erfahren, das Archion nicht Herr der Daten ist, sondern völlig abhängig von dem gelieferten Material aus den einzelnen Archiven. Das bedeutet natürlich auch, dass mann auch völlig abhängig ist von dem guten Willen, der Einsatzfähigkeit und auch der Personalsituation dort.
Kronkret kann der neue Kirchenbuchscan dank eines vorhandenen Geräts und fähigen und nicht ausgelasteten Mitarbeitern binnen Stunden gefertigt sein oder - die andere Extreme - kann das Jahre dauern oder nie ("was wollen die denn, wir haben unsere Digitalisate abgeliefert wie vereinbart und damit ist gut").
Jetzt in der Betaphase wo alles umsonst ist, ist die Sache von der Benutzerseite gesehen auch nicht so dramatisch. Selbst ein schlechter Scan online ist besser als kein Scan online
Ab März in der Bezahlphase sieht die Sache anderes aus. Die Macher des Portals dürften sich alles andere wünschen als enttäuschte Nutzer, die zu dutzenden (hoffentlich nicht noch mehr) ihr Geld zurück wollen mit dem entsprechenden Arbeitsaufwand und evtl. klagt sogar noch einer.
Das Problem ist, dass sie dann den Ärger bekommen und nicht die eigentlich Verantwortlichen in den Archiven. Es ist offenbar nicht so leicht, ein Onlineprotal wie dieses zu betreiben...
Zum Schluß mal was positives: Nach einem wahren Schleichgang in den letzten Tagen ist Archion heute Morgen mal richtig schnell. Hoffen wir mal das dass micht nur der Tageszeit (5.30 Uhr) geschuldet ist und dauerhaft so bleibt.

Bernd
 
Bei mir ist der Eindruck entstanden, dass die beiden Berliner Archive wenig Interesse haben, Archion für Berlin-Brandenburgische Forscher attraktiv zu machen.

Wahrscheinlich haben sie Befürchtungen, dass dann die Besucherzahlen vor Ort runtergehen und nicht mehr genügend Archivgebühren bezahlt werden.

Die Chancen über Archion zahlende Benutzergruppen zu erschließen, die sonst selbst nie vor Ort in Archiven forschen würden, werden womöglich als gering eingestuft.
 
Und was bitte soll all dieses "Aufwärmen" alter, überholter Zöpfe jetzt hier erschöpfend Neues bringen??? o_O o_O
 
Ich konnte nie erkennen dass es Probleme mit der Auflösung von Scans gibt. Das war ja damals ständig das Thema.

.... das alles habe ich auch ertragen (müssen) (im Stillen)

Wurde denn bei den Scans nun konkret "nachgebessert"? (Berlin)


Gruss, Oliver
 
Die damals bemängelten Scans wurden schon vor langer Zeit ausgewechselt. Inzwischen gibt es nur noch die gleichen Probleme wie bei allen anderen, das der Zoom dennoch oft nicht ausreicht und man mit einer Lupe am PC sitzen muss!
 

Reinhold Paul Mallon

Geboren

30 Sep 1908

Graudenz, Westpreußen


Geschlecht

männlich

Religion

evangelisch

Gestorben/Vermisst

01 Nov 1942

Wellkije Luki, Russland

Vater

Paul Gustav Mallon, geb. 19 Feb 1883, Groß Sanskau, Schwetz,Westpreußen

Mutter

Johanna Justine Jobski, geb. 28 Mai 1885, Graudenz, Westpreußen

Verheiratet

19 Okt 1907

Graudenz, Westpreußen

Ehefrau von Reinhold Paul Mallon

Klara Ottilie Pohl, geb. 20 Mai 1905

Hochzeit am 20.09.1930

Kinder

1. Erika Mallon, geb. 30.10.1932

2. Gisela Mallon, geb. 16 Mai 1931

3. Erna Mallon, geb. 22 Jul 1934, gest. 07 Okt 1936 (Alter 2 Jahre)

4. Wolfgang Mallon, geb. 09 Nov 1941, gest. 17 Jun 2017
Ehefrau von Wolfgang Mallon
Gisela Mallon, geborene Schmukat, geboren am 08.03.1945, gestorben 18.04.2010

Kinder
Martina Mallon, geb. 20.05.1968
Nicole Reddig, geborene Mallon,geb.10.07.1970
Thomas Mallon,geb.22.09.1972

Quellen

1. [S28] Standesamt Graudenz, Kreis Graudenz
 
Mir ist der Name "Mallonek" aus Hohenstein Ostpr. (Olsztynek, südlich Osterode/Allenstein) im Zeitraum von ca. 1780 bis ca. 1850 geläufig.

Vielleicht wurde die Endung "-ek" zu damaliger Zeit angehängt und später auch weggelassen.


 
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