Kottendorf/Lottendorf?

Wenn Sie der detaillierten o.a. Quellenangabe folgen, "landen" Sie ja hier


Haben Sie diesen Eintrag bereits angesehen?

Wenn Sie die Buchstaben des hier auftretenden Familiennamens mit anderen Schriftbeispielen auf dieser KB-Seite vergleichen: Kann das dann Däumling heißen? --- Entdecken Sie wenigstens ein "l" in diesem Namen, oder ein "g"?

M.E. nein.

Dieser Familienname endet auf "tz" - zum Vergleich siehe direkt eine Zeile tiefer > Patenangaben: Cantzlern
Danke, wieder was gelernt, ich streiche diesen nicht Däumling aus meiner Suchliste:)
 
also gibt es von Hans Daumler eine ledige Tochter Barbara geb. 01.02.1651 und eine ledige Tochter Margareta geb. 13.09.1649?? Stimmt das Datum?
Ist die Mutter Felicitas die Tochter des Bauern zu Büscheldorf, oder die Patin die Tochter?
 
also gibt es von Hans Daumler eine ledige Tochter Barbara geb. 01.02.1651 und eine ledige Tochter Margareta geb. 13.09.1649?? Stimmt das Datum?
Ist die Mutter Felicitas die Tochter des Bauern zu Büscheldorf, oder die Patin die Tochter?

Nein, das Datum stimmt leider nicht.
Monat und Jahr OK, Tag nicht > bitte nochmal selber nachlesen; ist eindeutig zu lesen.

Wer die Tochter des Bauern ist, steht zweifelsfrei da - der entsprechende Text beginnt mit dem Wort „Gevatterin“.

Warum bitte „vermengen“ Sie die Kindsmutter damit, die nur mit ihrem Vornamen genannt ist???? 😳
 
Heiratseintrag
Bonifaz? Deumler ............hinterlasssener Sohn ?

Lorenz Deumler (Däumler)
*
Ꚙ 31.07.1642 Altdorf/Nürnberg- Aufgebot
Ꚙ 15.08.1642 Altdorf/Nürnberg- Hochzeit
Margareta
*
 
"Teilzitat von Curiosita"
..Und wenn ich dann die weiteren Einträge im Index Personarum so betrachte, so sind einige Einlieferer des Index Personarum (im KB Berg?) offenbar tatsächlich fündig geworden, denn laut diesen starb der vermeintliche Vater des Hannß namens "Nicol" als armer Mann im Jahre 1628 in Tiefengrün, hatte 1605 (dort?) geheiratet und war offenbar der Sohn eines 1605 bereits verstorbenen "Lorenz Damler" aus Frössen (Thüringen?) gewesen.

Etwas zweifelhaft wie ich finde, ohne Kritik.
Von Fössen nach Tiefengrün sind es ca. 10 km, aber dann weiter Richtung Altdorf/Kottendorf sind es ca. 180 km. Wie Konnten denn damals diese Strecken zurückgelegt werden? Bzw. Verbindungen hergestellt werden?
 
also gibt es von Hans Daumler eine ledige Tochter Barbara geb. 01.02.1651 und eine ledige Tochter Margareta geb. 13.09.1649?? Stimmt das Datum?
Ist die Mutter Felicitas die Tochter des Bauern zu Büscheldorf, oder die Patin die Tochter?
ledig ist vielleicht nicht ganz richtig, eigentlich sind es Kinder aus erster Ehe die mit in die zweite Ehe gebracht wurden.
 
Wie Konnten denn damals diese Strecken zurückgelegt werden?

Obwohl sich Ihre Frage im konkreten Fall auf das 17. Jahrhundert bezieht, mag das Folgende dennoch grundsätzlich helfen


Die Motive für Wanderungsbewegungen von Personen sind heute grundsätzlich identisch mit denen aus früheren Jahrhunderten.

Gründe warum das „Bild“ dieser Familie so zusammenhängend sein sollte, wurden hier bereits in Nachricht Nr. 32 dargestellt.

Da Sie ferner bereits Kontakt zur GFF aufgenommen haben und der Index Personarum eine Zusammenfassung von Recheergebnissen verschiedener Familienforscher darstellt, liegt es nahe den direkten Kontakt zur GFF bei Bedarf ergänzend zu nutzen.
 

kann hier noch mal jemand helfen

Anno 1738
den 6.Jan.
ist in ihrem Erlöser Jesu Christi eingeschlafen,
die ehrbare Frau Maria Regina (Anmerkung geb. Langens)
Däumlingin, des ehrbaren Johannes Nicolai
Däumlings ........ allhier, hinterlassener Wittwer
Gott ........
 
Teilzitat von Beitrag 06
Ao [Anno] 1698, dn [den] 13. Septembr[is] [September] sind Ehelich copuliret worden, der
Erbare Junge Gesell Hanns Niclaus Deumler, deß Erbaren
Hanns Deumlers, baurens zu Kottendorff fürst[lich] Branden[burgischer]
Onoltzbach[ischer] Herrschafft ehelicher Sohn und Jungfer
Maria Regina, deß Erbarn Hanns Caspar Langens
Bürgers und Schneiders allhier see[lig] hinterbliebenen
Ehe[lichen] Tochter. Textus Sir: [Jesus Sirach] XXVI, 26

Wie darf ich das denn verstehen?
War er der Bauer der die Felder der adeligen Herrschaft bearbeitet hat (Kirchenbauer), die weiteren Aufklärungen weisen eher darauf hin dass er selbst wohl eher nicht aus adeligen Verhältnissen stammte.
 
Teilzitat von Beitrag 06
Ao [Anno] 1698, dn [den] 13. Septembr[is] [September] sind Ehelich copuliret worden, der
Erbare Junge Gesell Hanns Niclaus Deumler, deß Erbaren
Hanns Deumlers, baurens zu Kottendorff fürst[lich] Branden[burgischer]
Onoltzbach[ischer] Herrschafft ehelicher Sohn und Jungfer
Maria Regina, deß Erbarn Hanns Caspar Langens
Bürgers und Schneiders allhier see[lig] hinterbliebenen
Ehe[lichen] Tochter. Textus Sir: [Jesus Sirach] XXVI, 26

Wie darf ich das denn verstehen?
War er der Bauer der die Felder der adeligen Herrschaft bearbeitet hat (Kirchenbauer), die weiteren Aufklärungen weisen eher darauf hin dass er selbst wohl eher nicht aus adeligen Verhältnissen stammte.
Sorry, ist ja schon aufgeklärt durch Beitrag 03
der Ort gehörte zur Brand Onoltzbach Herrschaft, Danke
 
kann hier noch mal jemand helfen

Anno 1738
den 6.Jan.
ist in ihrem Erlöser Jesu Christi eingeschlafen,
die ehrbare Frau Maria Regina (Anmerkung geb. Langens)
Däumlingin, des ehrbaren Johannes Nicolai
Däumlings ........ allhier, hinterlassener Wittwer
Gott ........
Anno. 1738.
den 6.ten Jan[uar] Ist in ihrem Erlöser Jesu Christo einge-
schlaffen, die erbare frau Maria Regina
Däumlingin, des erbaren Joh[ann] Nicolai
Däumlings, Schneiders Brandtenweiners (*) allhier, Hinterlasße-
ne wittib, Gott erwecke Sie zum ewigen Leben ./.

(*) siehe auch diverse Fundstellen in den "Digitalen Sammlungen": https://www.digitale-sammlungen.de/de/search?query=brandtenweiner
 
War er der Bauer der die Felder der adeligen Herrschaft bearbeitet hat (Kirchenbauer), die weiteren Aufklärungen weisen eher darauf hin dass er selbst wohl eher nicht aus adeligen Verhältnissen stammte.

In Franken war bis zur "Bauernbefreiung" im 19. Jh. die Erbzinsleihe vorherrschend, siehe auch https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Leiherechte_in_Franken

Zitat daraus:

"Die landesgeschichtliche Forschung hat fast einhellig festgestellt, dass die Bauern in Franken seit dem Spätmittelalter das von ihnen bebaute Land zu günstigen Bedingungen, meist in der Form der sog. Erbzinsleihe, innehatten. Das bedeutete, dass der Besitz ihnen kaum entzogen werden konnte, solange die Abgaben geleistet wurden. Weiterhin beinhaltete dies, dass der Besitz frei vererbt werden konnte – obwohl beim Besitzerwechsel, auch im Erbfall, fast immer der Handlohn anfiel. Der Besitz konnte zudem unter den Erben in der Form der sog. Realteilung frei aufgeteilt werden. Auch der Verkauf des zu Leihe erhaltenen Landes und der Abzug der Bauern waren kaum behindert, wenn es einen geeigneten Nachfolger gab."

Ganz anschaulich erklärt (wenn auch teilweise mit schweiztypischen Begrifflichkeiten versehen) wird dieses Rechtsverhältnis auch auf dieser Seite aus dem Historischen Lexikon der Schweiz, und zwar im Kapitel "2. Erbleihe": https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008974/2012-02-10/

Die Entvölkerung der Region durch den dreißigjährigen Krieg und die Seuchenwellen war sicher der Rahmen und Hintergrund für den, sofern sich seine Lebensdaten und -stationen noch erhärten, recht ungewöhnlich anmutenden, schnellen sozialen Aufstieg des Hans Daumler: in Altdorf/Ernhofen war er noch Tagwercker, in Regelsbach Köbler (*), in Kottensdorf "Kirchenbauer". Grundherr war hier kein Adeliger, sondern vermutlich das Kloster St. Klara in Nürnberg (welche Grundherren im Ort vertreten waren, ist in Wikipedia nachzulesen). Warum er nach Obermainbach wechselte, ob er sich "verbesserte" oder ob Schulden etwas damit zu tun hatten, wie in den Akten des Nürnberger Stadtarchivs anklingend, ließe sich u.U. durch Einsichtnahme in die beiden in #21 erwähnten im Stadtarchiv lagernden Dokumente (https://online-service2.nuernberg.d...?prj=verzeichnungen&dm=Archivalien&ref=741003 und https://online-service2.nuernberg.d...?prj=verzeichnungen&dm=Archivalien&ref=741002) klären.

(*) Köbler: https://drw.hadw-bw.de/drw-cgi/zeige?index=lemmata&term=Koebler
 
Vielen Dank, euer Wissen überfordert mich geradezu.

Und schon wieder bräuchte ich eure Hilfe. In Haunsheim, wohin sich mein Zweig dann über die Heirat des Sohnes von Hans Deumler also Hans Nikolaus Däumlinger, dessen Ehefrau Anna Maria Langens aus Haunsheim stammte und dies der Lebensmittelpunkt wurde, sesshaft gemacht hat gibt es noch Einträge.
Kann das bei einem Eintrag vom 01.07.1617 Georg Daimling heißen oder Laimling, im Eintrag darüber sieht der Schwungansatz beim "L" so aus.
mit Frau Barbara und Kind Maria
Und hier gehts um das gleiche Thema - Eintrag vom 27.03 1629
mit Frau Barbara und Kind Anna
Und Eintrag vom 02.02.1685
Georg Deiming ? mit Frau ....Maria und Kind Hans Georg
Und Eintrag vom 02.8.1688
Georg Dämling? mit Frau Barbara und Kind Maria Katharina

ich hoffe ich bin nicht zu unverschämt mit meinen Anfragen
 
sorry, ich erstelle die permalinks eigentlich nur als Ausschnitt der betroffenen Stelle, aber hier mache ich wohl was falsch.
Ich zoome den Bereich gehe auf permalink erstellen und dann kopieren und füge dies dann ein, hierbei kommt anscheinend immer die ganze Seite.
 
Ich bin noch mal verunsichert worden. Es ist ein Brief aufgetaucht den jemand 1941 "an das Standesamt Kottendorf/Schwaben" geschrieben hat. Allerdings gibt es keine Antwort hierzu. Wenn ich nach Kottendorf/Schwaben suche finde ich ein Kottendorf als Gemeindeteil von Breitbrunn Landkreis Haßberge Unterfranken. Wenn da nicht noch die Verbindung zum Trauzeugen aus Wildenbergen wäre die "unser" Kottensdorf bestätigt, könnte man zweifeln weil die Ortsgeschichte (gibts nicht mehr) des Kottendorf passen würde. https://de.wikipedia.org/wiki/Kottendorf_(Breitbrunn)
 
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