Vorfahren von Nicolaus Severin (*1759) aus Frieda gesucht

Es geht um meinen Vorfahren Nicolaus Severin

geboren 23.02.1759 in Frieda
gestorben 06.12.1833 ebenda

Geburtsbucheintrag

Sterbebuch

Ich finde leider keine Einträge zu seinen Eltern.

Christoph Severin und Martha Elisabeth Bachmann

Interessant ist der Eintrag aus dem Sterbebuch, dass Nicolaus in Ober-Elsungen geboren sein, dies ist durch den Geburtsbucheintrag aus Frieda m.E. widerlegt.

(Wenn ich den Kommentar richtig verstehe, kam die Information aus eigenen Aufzeichnungen der Erben)

Vielen Dank im Voraus.

(Hinweis: Ich habe diese Frage schon mal in einem anderen Forum gepostet)
 
Wann und wo wurde denn das erste Kind der Ehe "Severin - Bachmann" getauft?

Ab wann finden Sie Christoph Severin als Pate bei Kindstaufen im KB Frieda belegt?

Martha Elisabeth Bachmann soll angabegemäß aus Frieda stammen. (Der FN Bachmann ist in Frieda belegt, siehe z.B. bei den Ehen Heiraten von anderen Bachmann Frauen.) Wann wurde Martha Elisabeth Bachmann in Frieda geboren/getauft?

BG, Vera
 
Hallo,

wie ich aus ihren Fragen herauslesen kann, sind sie viel schneller in der Lage, die entsprechenden Namen in den Kirchenbücher zu identifizieren.

Ich bemühe mich, habe aber oft noch Probleme, die Texte entsprechend zu lesen, gerade wenn die FN nicht praktischerweise unterstrichen worden sind.

Trotzdem danke für die Hinweise.
 
Noch ein paar Fundstücke für Sie....

Geburten/Taufen Frieda 1741

den 8tn Feb[ruar] wurde ein unehlich Kind getauft,
die Mutter ist Marta Elisabetha Bachmannin
d[er] unehe[liche] Vatter ein Soldat


---hieraus folgt, daß die Ehe "Severin - Bachmann" zwischen März 1741 und Oktober 1751 geschlossen wurde---

Tote/Begräbnisse Frieda 1782
dn 18 May Christoph Sefferin, starb dn 15tn ejusdem [im selben Monat]
Morgens um 7 Uhr, alt 69 Jahre und 3 Monathe


---aus diesem Eintrag läßt sich sein ungefähres Geburtsjahr rechnerisch ermitteln---


Lassen Sie sich durch vermeintlich schnell ermittelte Fundstücke, oder das Aufzeigen eigentlich immer gleicher, anzuwendender Mechanismen im Rahmen der Familienforschung (z.B. wenn es vermeintlich einmal nicht sofort weitergeht) nicht verwirren oder gar entmutigen.

Profunde Familienforschung hat genauso wenig mit Schnelligkeit zu tun, wie sie etwas mit der Menge an gesammelten, vermeintlichen Namen von Vorfahren zu tun hat.
Ein Familienstammbaum mit z.B. exemplarisch 200 zweifelsfrei belegbar recherchierten Familienmitgliedern, von denen man mehr zusammengetragen hat als das nackte Datengerüst aus Geburt-Heirat-Tod, ist m.E. um ein Vielfaches mehr wert als eine "familiäre" Datensammlung von z.B. etlichen tausend oder gar zehntausend Namen.

Ja, mir ist durchaus bewußt, daß auch aller "Leseanfang" schwer, aufwändig, ja manchmal beinahe nervtötend ist.

Aber da muß man selber durch - sehr gerne mit Hilfe zur Selbsthilfe(!) wie z.B. Lesehilfe, deren Ergebnisse man dann auch selber anwendet, um die eigenen Lesefähigkeiten zu verbessern.
Aber "bei kleinstem Gegenwind" [rein bildlich gesprochen] aufgeben ist für Denjenigen / Diejenige, der/die sich ernsthaft mit der Geschichte der eigenen Familie auseinandersetzen will und sich nicht in die Reihe der reinen Datensammler einreihen möchte, eben auch keine Option.

In diesem Sinne: Zeit nehmen - nicht schnell die Flinte ins Korn werfen.... und viel Erfolg bei Ihrer Familienforschung.

BG, Vera
 
Noch ein paar Fundstücke für Sie....

Geburten/Taufen Frieda 1741

den 8tn Feb[ruar] wurde ein unehlich Kind getauft,
die Mutter ist Marta Elisabetha Bachmannin
d[er] unehe[liche] Vatter ein Soldat


---hieraus folgt, daß die Ehe "Severin - Bachmann" zwischen März 1741 und Oktober 1751 geschlossen wurde---

Tote/Begräbnisse Frieda 1782
dn 18 May Christoph Sefferin, starb dn 15tn ejusdem [im selben Monat]
Morgens um 7 Uhr, alt 69 Jahre und 3 Monathe


---aus diesem Eintrag läßt sich sein ungefähres Geburtsjahr rechnerisch ermitteln---


Lassen Sie sich durch vermeintlich schnell ermittelte Fundstücke, oder das Aufzeigen eigentlich immer gleicher, anzuwendender Mechanismen im Rahmen der Familienforschung (z.B. wenn es vermeintlich einmal nicht sofort weitergeht) nicht verwirren oder gar entmutigen.

Profunde Familienforschung hat genauso wenig mit Schnelligkeit zu tun, wie sie etwas mit der Menge an gesammelten, vermeintlichen Namen von Vorfahren zu tun hat.
Ein Familienstammbaum mit z.B. exemplarisch 200 zweifelsfrei belegbar recherchierten Familienmitgliedern, von denen man mehr zusammengetragen hat als das nackte Datengerüst aus Geburt-Heirat-Tod, ist m.E. um ein Vielfaches mehr wert als eine "familiäre" Datensammlung von z.B. etlichen tausend oder gar zehntausend Namen.

Ja, mir ist durchaus bewußt, daß auch aller "Leseanfang" schwer, aufwändig, ja manchmal beinahe nervtötend ist.

Aber da muß man selber durch - sehr gerne mit Hilfe zur Selbsthilfe(!) wie z.B. Lesehilfe, deren Ergebnisse man dann auch selber anwendet, um die eigenen Lesefähigkeiten zu verbessern.
Aber "bei kleinstem Gegenwind" [rein bildlich gesprochen] aufgeben ist für Denjenigen / Diejenige, der/die sich ernsthaft mit der Geschichte der eigenen Familie auseinandersetzen will und sich nicht in die Reihe der reinen Datensammler einreihen möchte, eben auch keine Option.

In diesem Sinne: Zeit nehmen - nicht schnell die Flinte ins Korn werfen.... und viel Erfolg bei Ihrer Familienforschung.

BG, Vera

Noch ein paar Fundstücke für Sie....

Geburten/Taufen Frieda 1741

den 8tn Feb[ruar] wurde ein unehlich Kind getauft,
die Mutter ist Marta Elisabetha Bachmannin
d[er] unehe[liche] Vatter ein Soldat


---hieraus folgt, daß die Ehe "Severin - Bachmann" zwischen März 1741 und Oktober 1751 geschlossen wurde---

Tote/Begräbnisse Frieda 1782
dn 18 May Christoph Sefferin, starb dn 15tn ejusdem [im selben Monat]
Morgens um 7 Uhr, alt 69 Jahre und 3 Monathe


---aus diesem Eintrag läßt sich sein ungefähres Geburtsjahr rechnerisch ermitteln---


Lassen Sie sich durch vermeintlich schnell ermittelte Fundstücke, oder das Aufzeigen eigentlich immer gleicher, anzuwendender Mechanismen im Rahmen der Familienforschung (z.B. wenn es vermeintlich einmal nicht sofort weitergeht) nicht verwirren oder gar entmutigen.

Profunde Familienforschung hat genauso wenig mit Schnelligkeit zu tun, wie sie etwas mit der Menge an gesammelten, vermeintlichen Namen von Vorfahren zu tun hat.
Ein Familienstammbaum mit z.B. exemplarisch 200 zweifelsfrei belegbar recherchierten Familienmitgliedern, von denen man mehr zusammengetragen hat als das nackte Datengerüst aus Geburt-Heirat-Tod, ist m.E. um ein Vielfaches mehr wert als eine "familiäre" Datensammlung von z.B. etlichen tausend oder gar zehntausend Namen.

Ja, mir ist durchaus bewußt, daß auch aller "Leseanfang" schwer, aufwändig, ja manchmal beinahe nervtötend ist.

Aber da muß man selber durch - sehr gerne mit Hilfe zur Selbsthilfe(!) wie z.B. Lesehilfe, deren Ergebnisse man dann auch selber anwendet, um die eigenen Lesefähigkeiten zu verbessern.
Aber "bei kleinstem Gegenwind" [rein bildlich gesprochen] aufgeben ist für Denjenigen / Diejenige, der/die sich ernsthaft mit der Geschichte der eigenen Familie auseinandersetzen will und sich nicht in die Reihe der reinen Datensammler einreihen möchte, eben auch keine Option.

In diesem Sinne: Zeit nehmen - nicht schnell die Flinte ins Korn werfen.... und viel Erfolg bei Ihrer Familienforschung.

BG, Vera
Erstmal danke für die Recherche und die aufmunternden Worte.

Natürlich ist der Anspruch da, immer neue "Vorfahren" zu entdecken und meine Lesefähigkeit der altdeutschen Schrift hat sich mittlerweile auch schon verbessert. Dies variiert natürlich immer mit der jeweiligen Handschrift des Pfarrers, gerade diese geschwungen Schriften wie im Sterbeeintrag von Christoph Sefferin sind für mich immer schwer zu lesen.

Dank ihrer Daten habe ich mich jetzt über die Trauungseinträge her gemacht, sind ja tatsächlich nur 3-4 Seiten ( Bild 215 und 216 ), ich habe zwar ein paar Bachmanns gefunden, aber leider keinen Sefferin / Severin. Haben sie da noch einen Hinweis für mich?

Und noch eine Rückfrage, sie scheinen sich ja gut auszukennen, warum ist denn in dem Geburtseintrag von 1741 kein Vorname angegeben?

Und woraus schließen sie genau, dass die Hochzeit zwischen 1741 und 1751 erfolgt sein muss?

Weil Martha Elisabetha Bachmann 1741 ein unverheiratetes Kind bekommen hat und 1751 ein eheliches?
(Nur damit ich das richtig verstehe)

Viele Grüße
 
Und noch eine Rückfrage, sie scheinen sich ja gut auszukennen, warum ist denn in dem Geburtseintrag von 1741 kein Vorname angegeben?

Und woraus schließen sie genau, dass die Hochzeit zwischen 1741 und 1751 erfolgt sein muss?

Weil Martha Elisabetha Bachmann 1741 ein unverheiratetes Kind bekommen hat und 1751 ein eheliches?
(Nur damit ich das richtig verstehe)

Viele Grüße

Zur 1. Frage gibt es mehrere möglich Erklärungen - der Pfarrer hat vergessen denselben zu notieren; das Kind könnte sofort wieder gestorben sein, mögliches Indiz: fehlen auch jedwede Patenangaben... oder, oder

Zur 2. Frage: Sie wissen, daß die von Ihnen gesuchten Personen, Christoph Severin und Martha Elisabeth Bachmann, gemeinsame Kinder haben.

Wenn Sie also nicht unterstellen, daß diese Kinder alle unehelich sind, dann sollten es eine Ehe "Severin mit Bachmann" gegeben haben. Wenn dem so ist, dann führt die Ehefrau ab diesem Zeitpunkt den Familiennamen Severin.

Wenn nun 1741 eine Martha Elisabeth Bachmann ein uneheliches Kind zur Welt bringt, dann kann es sich bei dieser Kindsmutter entweder handeln um

a) eine Martha Elisabeth Bachmann, die 1741 verheiratet war und doch ein uneheliches Kind geboren hat.
Träfe dies zu, dann wäre der Geburtsname dieser Frau mit großer Wahrscheinlichkeit nicht Bachmann, sondern xyz, und damit kann dies dann nicht "ihre" Martha Elisabeth sein.

b) eine 1741 ledige/unverheiratete Martha Elisabeth Bachmann, die ein uneheliches Kind bekommt.
Wenn Sie unter dieser Ausgangslage unterstellen, daß es sich bei dieser ledigen Kindsmutter um "ihre" Martha Elisabeth handelt, dann muß sie nach dieser Geburt im Jahr 1741 geheiratet haben und gleichzeitig mit einiger Wahrscheinlichkeit auch bevor das erste, nachgewiesene Kind mit "Severin" belegt ist, geheiratet haben.
Sollten Sie noch weitere Kinder von "Severin - Bachmann" vor 1751 nachweisen können, dann verkürzt sich der Heiratszeitraum selbstverständlich entsprechend.

BG
 
Diesen Sterbe- und Begräbniseintrag in Frieda im Jahr 1783:

Catharina Elisabeth, geb. Schilling, Ehefrau des Nicolaus Söfferin

.... kennen Sie sicherlich bereits.

 
Diesen Sterbe- und Begräbniseintrag in Frieda im Jahr 1783:

Catharina Elisabeth, geb. Schilling, Ehefrau des Nicolaus Söfferin

.... kennen Sie sicherlich bereits.

Nein,

in dem Geburts- und Sterbeeintrag des Sohnes von Nicolaus Severin, wird die Mutter als Catharina Elisabeth Ellenberger angegeben.

Sterbebuch Johannes Severin

Geburtsbuch Johannes Severin

Ich nehme an, dass Frau Schiling die erste Ehefrau von Nicolaus Severin war,
oder haben sie da eine andere Einschätzung?
 
Anbei noch ein Fund aus Oberelsungen

Heiraten Oberelsungen 1710

December dn 4 tag ist Hans George Severin undt Catharina
Elisabeth, Christoffell Baumbachs seel[ig] von ?Esch? hinterlaßene
Tochter copuliret



Ich würde hier durchaus einen genauen Blick auf die Geburten/Taufen werfen, vielleicht finden Sie hier ja nach 1710 Ihren gesuchten Christoph Severin.
 
Anbei noch ein Fund aus Oberelsungen

Heiraten Oberelsungen 1710

December dn 4 tag ist Hans George Severin undt Catharina
Elisabeth, Christoffell Baumbachs seel[ig] von ?Esch? hinterlaßene
Tochter copuliret



Ich würde hier durchaus einen genauen Blick auf die Geburten/Taufen werfen, vielleicht finden Sie hier ja nach 1710 Ihren gesuchten Christoph Severin.

 
Vielen Dank für die Unterstützung.

Ich muss gestehen, dass ich den FN nicht als "Severin" hätte lesen können, durch das Doppel-f anstatt v sieht es in der altdeutschen Schrift einfach anders aus.
 
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