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Vielleicht wollt Ihr Euch ein bisschen in diesen leicht vertrackten Text hineinfuchsen? Wäre super?
Wie wird aus dem Ominösen mit den güldnen Haaren der Christian Biswanger.
Wollte man Biswanger fragen oder fangen?
Anbei mein Entwurf, die fraglichen Stellen in Großbuchstaben:
„NB. NB. NB.
Den 28 July hatt Margaretha, Hanß Ziegelmäyers gewesten RathsVerwandten alhier Zu Ha[r]
burg hinderlaßene Witib, Morgens haimlich, Vnter dem PRATEXT / PROTECT ob wehre Sie krankh, Vmb
4. Vhr ein Sohn Zur welt gebohren, solches auch Verschwigen, biß man durch den Vogt und
Hebammen, nachseh und erkundigen laßen, worauf den 29 July ich Sie mittags vmb
12 Vhr besprachet, n. Wer der Vatter wehre gefragt. Darauf Sie Vorgeben, Sie wehre aufn
Weg Von Ötting. Zu Von einem in Schwartzen Hosen, gälbem Leib, vnd guldem Haar NOTH
GEZEUG wordten, alß man aber vorher GE.. SE.. SUSPICIRT, Sie hange an IHRES MANCHE
SEHR / SCH RIST UND S OHN WELCHENS Christian Biswanger Von Brunsee, habe Ihr Ehr STEIR G
Zu geredt, wie Sie ERKEEK, das Sie ein ander dürft angeben, da doch Er scherz
than bestanden, welches aber nit gewesen, denn alß man Ihen FRAGEN wolln AUßGERIßEN,
ir doch aber mit diesen worten auß Ihr GEBECHT, das gedachter Biswanger VATER SEY
Vnd ist, das Kind in der Kirch getaufft Vnd Sigmundt genandt wordten, BEZEUG WAHREN
Sigmund Seyfrid gerichts Schreiber, vnd Conrad Beyg, vnd Jungf. Juliana
Hans Paul Frölicher Amptmans Tochter.“ (1653)