Benutzerfreundlichkeit/ Praktikabilität

Hallo,

nachdem ich bei Ancestry und MyHeritage nicht weiter fündig wurde, habe ich es hier probiert. Ein Monats-Abo habe ich gebucht und muss nun sagen, ich bin sehr enttäuscht.
Mache ich was falsch? Gibt es irgendwo eine Namenssuche? Soll man wirklich jedes Buch Blatt für Blatt durchsuchen? Das kann es doch nicht sein, oder?

VG ankekrg
 
Hallo,

offensichtlich hast du dich bei Archion angemeldet ohne erst Mal zu lesen was Archion überhaupt ist oder?
Erst anmelden, dann meckern nur um dann zu merken das man selbst Schuld ist!
Wie sagt man so schön " die Katze im Sack gekauft!"

Grüße
Bernd
 
Doch, das kann es sein! So geht FORSCHEN! Jede Archivalie selbst durchsuchen, nicht sich die Arbeit von anderen auf dem Silbertablett servieren lassen.

Wenn es Portale mit Suchindex gibt entbindet es einen seriösen Forscher nicht davon die gefundenen Archivalien selbst zu prüfen und erst bei 100% Übereinstimmung auch zu nehmen.

Martina
 
Hallo,

das schöne bei Archion ist: Zu jeder Zeit und ohne aus dem Haus zu gehen!
Und man kann feststellen: ups da stimmt doch der Eintrag von dem Anderen nicht: denn bei Archion habe ich den Heiratseintrag selber lesen können und zwar den genannten und der ist dann richtig, mit dem Namen der richtigen Braut.

Glaube nur was du selber gelesen hast. Wurde mir als erstes beigebracht.

Und das Schönste!! Hier wird Dir geholfen mit Rat und Tat und Schelte.

Gruß an Alle Forscher weiter so!

 
Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen:

Hallo ankekrg,

- nein, durchsuchbar nach Namen in den digitalisierten
Kirchenbüchern ist Archion nicht.
Es gibt nur ganz wenige Bücher, die Indexe (Inhaltsverzeichnisse) nach Namen enthalten. Aber dann i.d.R. jeweils nur auf ein Buch bezogen. Sie müssen also zuerst einen Ort auswählen und einen Zeitraum und dann das passende Buch (falls existent UND hier schon verfügbar). Archion ist immer noch im Aufbau.
Ja, und dann müssen Sie u.U. Seite für Seite durchgehen.
Das nennt man Ahnenforschung.

Sie haben hier aber den unschätzbaren Mehrwert dass es sehr viele Leute im Forum gibt, die Ihnen bei Lese- oder Verständnisproblemen gerne, schnell und sehr kompetent weiterhelfen

Freundliche Grüße,
Michael

 
"...nachdem ich bei Ancestry und MyHeritage nicht weiter fündig wurde..."

Nur `mal so: Genealogiedatenbanken - von denen es ja noch viele mehr als die von Ihnen genannten gibt - können eine sehr wertvolle Suchhilfe sein - auch um sich evtl. mit Mitforschern austauschen zu können. - Doch auch dort ist oder wird auch nie "alles" zu finden sein. Es ist ja nur ein Bruchteil des Inhaltes aller verfügbaren Unterlagen online. "Auf Knopfdruck" geht es im Internet auch dort alleine schon deswegen nicht, dass die Schreibweise von Namen und Orten auch fehlerhaft ist oder sein kann. Außerdem sind Personen - besonders bei Namensgleichheit - oft unrichtig miteinander verknüpft - Orte falsch verlinkt - auch Unrichtigkeiten bei Verknüpfung von Personen mit Digitalisaten, von welchen Dokumenten auch immer. Ein Stammbaum kann nicht "mal eben" aus dem Internet zusammengesucht werden.
Sie werden sehen, dass das eigene "Forschen" in den Originalkirchenbüchern
z. B. hier bei Archion oder auch - (nicht nur) bei katholischer Confessionszugehörigkeit - bei www.matricula-online.eu - Sie letztendlich
weiterbringt (Wissen umzu der Familienforschung und Freude an einem - so weit es geht - "richtigen" Stammbaum).

Wenn der Ort, den Sie suchen, hier bei Archion bei der Suchfunktion nicht angezeigt wird, kann es sein, dass dieser Ort zu einer anderen Kirchengemeinde gehört, von der die Kirchenbücher aber online sind.

Namenssuche: falls Sie möchten, auch im Forum einstellen - gut möglich, dass Sie hier auch dazu Hilfe im Forum finden - oder Mitforscher.

VG.
 
74776 schrieb:
Hallo,

offensichtlich hast du dich bei Archion angemeldet ohne erst Mal zu lesen was Archion überhaupt ist oder?
Erst anmelden, dann meckern nur um dann zu merken das man selbst Schuld ist!
Wie sagt man so schön " die Katze im Sack gekauft!"

Grüße
Bernd



Hallo Bernd,

vielen dank für die sehr freundliche Antwort auf eine sachliche Frage. Weiter so.

Grüße
 
74782 schrieb:
Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen:

Hallo ankekrg,

- nein, durchsuchbar nach Namen in den digitalisierten
Kirchenbüchern ist Archion nicht.
Es gibt nur ganz wenige Bücher, die Indexe (Inhaltsverzeichnisse) nach Namen enthalten. Aber dann i.d.R. jeweils nur auf ein Buch bezogen. Sie müssen also zuerst einen Ort auswählen und einen Zeitraum und dann das passende Buch (falls existent UND hier schon verfügbar). Archion ist immer noch im Aufbau.
Ja, und dann müssen Sie u.U. Seite für Seite durchgehen.
Das nennt man Ahnenforschung.

Sie haben hier aber den unschätzbaren Mehrwert dass es sehr viele Leute im Forum gibt, die Ihnen bei Lese- oder Verständnisproblemen gerne, schnell und sehr kompetent weiterhelfen

Freundliche Grüße,
Michael


Hallo Michael,

vielen Dank für die nette Rückmeldung. Das es keine Namenssuche gibt ist sehr schade. Da ich aus der IT komme, bin ich etwas vorbelastst. Ich hätte gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und neben der Digitalisierung auch gleich einen Namensindex angelegt. Man kann eben nicht alles haben :).

Den Tipp mit dem Forum werde ich beherzigen. Danke.

Viele Grüße
Anke
 
74787 schrieb:
"...nachdem ich bei Ancestry und MyHeritage nicht weiter fündig wurde..."

Nur `mal so: Genealogiedatenbanken - von denen es ja noch viele mehr als die von Ihnen genannten gibt - können eine sehr wertvolle Suchhilfe sein - auch um sich evtl. mit Mitforschern austauschen zu können. - Doch auch dort ist oder wird auch nie "alles" zu finden sein. Es ist ja nur ein Bruchteil des Inhaltes aller verfügbaren Unterlagen online. "Auf Knopfdruck" geht es im Internet auch dort alleine schon deswegen nicht, dass die Schreibweise von Namen und Orten auch fehlerhaft ist oder sein kann. Außerdem sind Personen - besonders bei Namensgleichheit - oft unrichtig miteinander verknüpft - Orte falsch verlinkt - auch Unrichtigkeiten bei Verknüpfung von Personen mit Digitalisaten, von welchen Dokumenten auch immer. Ein Stammbaum kann nicht "mal eben" aus dem Internet zusammengesucht werden.
Sie werden sehen, dass das eigene "Forschen" in den Originalkirchenbüchern
z. B. hier bei Archion oder auch - (nicht nur) bei katholischer Confessionszugehörigkeit - bei www.matricula-online.eu - Sie letztendlich
weiterbringt (Wissen umzu der Familienforschung und Freude an einem - so weit es geht - "richtigen" Stammbaum).

Wenn der Ort, den Sie suchen, hier bei Archion bei der Suchfunktion nicht angezeigt wird, kann es sein, dass dieser Ort zu einer anderen Kirchengemeinde gehört, von der die Kirchenbücher aber online sind.

Namenssuche: falls Sie möchten, auch im Forum einstellen - gut möglich, dass Sie hier auch dazu Hilfe im Forum finden - oder Mitforscher.

VG.


Hallo,

die Fehleranfälligkeit ist mir natürlich auch schon aufgefallen. Dafür gibt es ja die Möglichkeiten JA/ NEIN/ VIELLEICHT.

Ich finde halt die Namenssuche sehr komfortabel und sehe es als Gewinn für jeden Forscher. Nun ja...

Danke für die nette Rückmeldung, die Tipps und den Ansporn.


Viele Grüße
 
>Ich hätte gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und neben der Digitalisierung auch gleich einen Namensindex angelegt.<

Wie denn? Automatisch auslesen geht nicht. Wer soll denn die tausende von Büchern abtippen?
Die Firma Ancestry z. B. läßt das "im chinesischen Sprachraum" machen.

Ich schreibe selbst mehr als genug Register in einem Forschungsgebiet, glaube gut und sicher lesen zu können und tippe auch nicht 1-Finger-Suchsystem.
Aber bei mehreren 1000 Einträgen je Jahr dauert das einfach ziemlich lange.

Wenn sie ein "Hau-Ruck-Einfach" System haben ist sicher jede Firma auf diesem Gebiet daran interesiert.
 
...Ich hätte gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und neben der Digitalisierung auch gleich einen Namensindex angelegt. ...

Einen Index in einer Datenbankanwendung legt Ihnen jeder Datenbank Admin binnen Minuten an.

ABER: Das füllt die notwendige Datenbasis, die dem Index resp. der späteren Suchfunktion zugrundeliegt, eben überhaupt nicht.

OCR oder Ähnliches können Sie bei historischen Handschriften vergessen. Vielleicht bringen Projekte wie z.B. "Transcribus" oder ähnliche mit entsprechender KI in der Zukunft einmal brauchbare Ergebnisse - wer weiß?

Es ist schon sehr interessant sich mit dieser Materie fundiert auseinander zu setzen und anschließend eine Aussage zu treffen.

Viel Freude und Erfolg bei Ihren Forschungen,
Vera
 
OCR oder Ähnliches können Sie bei historischen Handschriften vergessen. Vielleicht bringen Projekte wie z.B. "Transcribus" oder ähnliche mit entsprechender KI in der Zukunft einmal brauchbare Ergebnisse - wer weiß?

Ich war bisher auch immer sehr skeptisch, was die computerbasierte Lesefähigkeit mittels KI betrifft.
Nun ist vor ein paar Tagen in den USA der 1950er Census veröffentlicht worden, und familysearch hat eine Mitmach-Plattform eröffnet für Jedermann, um die schon vorab von Computern vorerfassten Namen zu verifizieren und ggf korrigieren.
Ich hab das nun mehrfach ausprobiert, wodurch ich an Vorlagen von individuell völlig unterschiedlichen Handschriften (Handschrift- Zeichensatz, Stil und Charakter, Exaktheit oder Schlampigkeit) arbeiten durfte.
Einerseits muss ich zugeben, dass mich die maschinelle Vorerfassung verblüfft und erstaunt hat, indem die Ergebnisse im Ganzen sehr viel besser waren als ich zu träumen gewagt hätte. Aber leider gab es auch totale Aussetzer mit fatalen Lesefehlern der KI, die ich mir nicht recht erklären kann und mich wiederum ernüchterten.
Fazit:
Es wird wohl am Ende immer noch ein Mensch drübergucken müssen, oder besser noch: mehrere.

Gruß,
Michael
 
Guten Morgen Michael,

Ihrem Fazit stimme ich grundsätzlich zu, wenn auch die Ausgangsbasis für Daten, die in tabellarischer Form vorliegen und aus dem 20. Jahrhundert stammen, eine vollständig andere ist, wie diejenige der überwiegenden Mehrheit der hier zugänglichen KB.

Und eben weil die Situation so ist wie sie ist, wundere ich mich zugegebenermaßen stets, wenn so "nebenbei" derartige Aussagen getroffen werden, wie die von mir und anderen zitierte, und wenn ein Portal defacto als benutzerunfreundlich und wenig praktikabel eingestuft wird, weil an einer Stelle ein Index fehlt.

BG, Vera

 
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