Verfügbare Pässe - Tagespreise

Hallo Zusammen,
für private Nutzer kostet ein Monatspass 19,90 Euro, also 0,67 Euro / Tag (bei 30 Tagen).
Ein Jahrespass kostet 178,80 Euro, also etwa 0,49 Euro / Tag.
Das Kontingent 20 Tage kostet 59,90 Euro, also 3,00 Euro / Tag (2,995 wird aufgerundet).

D.h. ein Kontingent-Tag ist etwa 6x so teuer, wie ein Jahrespass-Tag und etwa 4x so teuer wie ein Monatspass-Tag.
Das finde ich schon etwas heftig! Womit ist dies begründet?

Gruß
Heinrich
 
Hallo,

bei einem Monatspass gehen wir davon aus, dass die Nutzer sich nicht jeden Tag einloggen bzw. an manchen Tag nur für kürzere Zeit. Es sind also keine 30 Arbeitstage, sondern viel weniger. Bei dem 20 Tageskontingent sind es aber wohl Nutzer, die die Tage möglichst ausnutzen. Es soll sich sich jeder den Tarif aussuchen, der für ihn besser passt.
Viele Grüße
Harald Müller-Baur
 
178 Euro pro Jahr ist hoch, aber die 5 Download Begrenzung ist am schlimmste! Damit ist es unmoeglich einen Projekt in guter Zeit zu vollenden. Ich kann in der Regel in einer Stunde ca 10 Urkunden finden und Kopien. Damit kann ich nur 1/2 Stunde in einem Tag arbeiten. Dass ist unvernünftig, und die Benutzer werden für so weniges, so viel nicht bezahlen. Sie werden fuer einen Tag bezahlen, und wann sie die Begrenzung sehen, kommen sie nicht wieder.
Besser mehr anzurechnen als solche Begrenzung zu haben.

 
Der Preisunterschied von privaten und gewerblichen Nutzern ist ja wohl mehr als krass.Ich wage es zu bezweifeln das sie gewerbliche finden werden die bereit sind knapp 1800 Euro im Jahr zu zahlen.Ebenso der Monatspreis für gewerbliche ist ja wohl mehr als fragwürdig. Bitte begründen sie dochmal diesen krassen Preisunterschied und wie wollen sie es checken ob eine Person nicht doch gewerblich ist bei einer Anmeldung.
 
Ja, v. a. wenn man bedenkt, daß fast keine Kirchenbücher online sind. Wer wird dafür 1800 Euro pro Jahr bezahlen ? Ich finde es ja völlig ok, wenn Archion kostenpflichtig ist - aber die Preisvorstellungen sind einfach unrealistisch.

Martin
 
Ich bin selber auch Powerseller auf Ebay seit Jahren und meine Markterfahrung sagt mir das Archion mit diesen Preisen keine 3 Jahre machen wird. Sofern 178 Euro auch der gleiche Jahrespreis für berufliche Forscher wäre würde das ganz ansders aussehen.Es wird wohl noch mindestens 2 Jahre dauern bis alle Bücher online sind und die Kinderkrankheiten hier ausgemerzt sind.Bisjetzt denke ich wurde hier nur investiert und das Millionen.Sollte sich diese Seite doch bewähren,wäre es eine riesen Überraschung für mich. Für 1800 Euro kann ich zum Bsp etliche male nach Hannover,nach Bielefeld,nach Kassel,nach Leipzig fahren und dort selber forschen
 
2 Jahre ? Oder meintest Du 12 Jahre ? Letzteres wäre realistischer, denn viele Landeskirchen sind noch garnicht vertreten oder haben noch nicht digitalisiert, und die vertreten Landeskirchen haben ja kaum Scans eingestellt. Archion eignet sich also derzeit nur für Forschungen in Südwestdeutschland (und das auch nur für evangelische Pfarreien). Es ist gut, daß man - ohne sich anzumelden - sehen kann, welche Kirchenbücher überhaupt online sind.
 
1617 schrieb:
178 Euro pro Jahr ist hoch, aber die 5 Download Begrenzung ist am schlimmste! Damit ist es unmoeglich einen Projekt in guter Zeit zu vollenden. Ich kann in der Regel in einer Stunde ca 10 Urkunden finden und Kopien. Damit kann ich nur 1/2 Stunde in einem Tag arbeiten. Dass ist unvernünftig, und die Benutzer werden für so weniges, so viel nicht bezahlen. Sie werden fuer einen Tag bezahlen, und wann sie die Begrenzung sehen, kommen sie nicht wieder.
Besser mehr anzurechnen als solche Begrenzung zu haben.
 
1706 schrieb:
1617 schrieb:
178 Euro pro Jahr ist hoch, aber die 5 Download Begrenzung ist am schlimmste! Damit ist es unmoeglich einen Projekt in guter Zeit zu vollenden. Ich kann in der Regel in einer Stunde ca 10 Urkunden finden und Kopien. Damit kann ich nur 1/2 Stunde in einem Tag arbeiten. Dass ist unvernünftig, und die Benutzer werden für so weniges, so viel nicht bezahlen. Sie werden fuer einen Tag bezahlen, und wann sie die Begrenzung sehen, kommen sie nicht wieder.
Besser mehr anzurechnen als solche Begrenzung zu haben.

Welche Download-Begrenzung soll es denn in der Bezahl-Pahse geben? Ich habe dazu bisher noch nirgendwo etwas offizielles seitens ARCHION erfahren können. Bin seit 3 Tagen Beta-Tester und habe soeben beim Experimentieren mit der download-Funktion ohne Vorwarnung die Meldung erhalten, dass das Kontingent für diese Periode ausgeschöpft sei, ohne das gesagt wird, was unter "dieser Periode" zu verstehen ist: heute, der gesamte Beta-Test oder was auch immer. Wie schon im Blog bemängelt, glänzt die Informationspolitik seitens ARCHION auch hier mal wieder mit wenig sachdienlichen/präziesen und somit wenig hilfreichen Angaben.
Ich hoffe, eine Begrenzung wird es so in der Bezahlphase nicht geben bzw. diese werden in den Vertragsbedingungen klar und deutlich benannt.
 
Hallo liebe Mit-Tester,
muß meinen Foren-Beitrag jetzt zum 2. Mal schreiben. Zwischenzeitlich wurde ich aus dem Programm geworfen und habe es wieder mal nicht bemerkt. Obwohl ich "angemeldet bleiben" aktiviert habe, zeigte dies keine Wirkung. Wurde heute schon mehrmals bei kurzen Unterbrechungen zwangsausgeloggt#evil#, daher jetzt nur kurz:
-Schließe mich den Meinungen meiner Vorgänger an. 178,80 € zu teuer für max. zeitliche Nutzbarkeit von max. 8-12% einer Tageszeit von 24 h als arbeitender Mensch.
-Von 11 Landeskirchgemeinden sind für mich nur 2 interessant. Hatte mir ein Bezahlmodell wie bei Kirchbuch-Virtuell vorgestellt, in welchem ich die Anzahl der einzusehenden Gemeinden / Zeitabschnitt begrenzen kann und welches sich auf die Beitragshöhe auswirkt.
- weiß noch nicht so richtig, für welchen Zugang ich mich entscheiden soll
- begrenzte Downloadrate ist absolut ungünstig. Für 1 gefundene Person müssen im günstigsten Fall schon 3 DL gerechnet werden (Taufe, Trauung, Tod), bei Querprüfungen mit anderen KB`s können da noch mehr hinzukommen, also eine Begrenzung, vor allem für den gewollten Preis, ein K.O.-Kriterium.
- Ansonsten: Handling mit dem Viewer, Stream-Geschwindigkeit, Scan-Qualität sehr gut und bisher nicht zu beanstanden.
- Hoffe allerdings, daß bei vielen ev. Landeskirchen noch Gemeinden hinzukommen, gerade bei der LK Bayern noch KB in Bayreuth, Kulmbach. Dort sind noch viele Lücken (Mangersreuth). Andere Gemeinden fehlen ganz wie Trebgast, Himmelkron, Goldkronach. Diese werden hoffentlich noch kommen.
- Wenn noch katholische Pfarreien zu den evangelischen aufgenommen werden, sollte man beim Bezahlmodell auch darauf Rücksicht nehmen, so daß der User nicht benötigte Glaubensrichtungen abwählen und seinen Zugang preisgünstiger gestalten kann.

Mit freundlichen Grüßen aus Leipzig
Tino K.
 
1711 schrieb:
Doch, eine Obergrenze von 50 Downloads pro Monat gibt es (erst Recht) in der endgültigen Phase.

Woher stammt diese Information und was gilt für den Beta-Test?
Das waren bei mir bestimmt keine 50 downloads in den drei Tagen.
 
Was den Betatest angeht, weiß ich es nicht. In der regulären Phase aber gilt die Obergrenze von 50 Scans bei privaten Nutzern und 500 Scans für gewerbliche Nutzer. Das konnte man auf dem Genealogentag in einem Faltblatt nachlesen.
 
Diese Obergrenze von 50 und 500 Scans für private und gewerbliche Nutzer ist ja wohl ein schlechter Scherz.Sollte das wirklich in die Tat umgesetzt werden,wird archion es wirklich nicht lange machen.Ich selber habe mein Hobby Ahnenforschung vor Jahren zum Beruf machen können.Bin auch relativ oft in polnischen Staatsarchiven unterwegs und wenn man dort sucht zahlt man keinen müden Cent. Bspw habe ich mal bei einem Besuch in Posen die Personenstandsregister von Samter durchsucht und mir dort mehr als 500 Einträge kopiert.Archion sollte sich mal mit polnischen Archiven wie Allenstein und Posen zusammensetzten und fragen wie die es geschaft haben etliche ihrer Bestände online zu stellen.
 
Grundsätzlich sollte an sinnvoller Stelle, wie z. B. unter Profil/Benutzerdaten eine aktuelle Übersicht erscheinen wie etwa:

- Download-Kontingent für (Zeitraum)
- noch zur Verfügung stehende Downloads bis (Datum)
- verbrauchte Downloads
 
1718 schrieb:
... gilt die Obergrenze von 50 Scans bei privaten Nutzern und 500 Scans für gewerbliche Nutzer. Das konnte man auf dem Genealogentag in einem Faltblatt nachlesen.

Was in einem Faltblatt steht, ist deshalb nicht auch zwangsläufig sinnvoll.
Wie viele andere unterstütze ich die diesbezügliche Kritik.
 
Hallo.
Die Downloadbegrenzung halte ich nicht für sonderlich problematisch: mit einem (kostenlosen) Screenshot-Programm kann man sich den Ausschnitt exakt aussuchen und eine Indexierung mit Dateinamen durchführen.
Die Preispolitik finde ich schon eher überdenkenswert: als Hobbygenealoge, der seine Vorfahren erforschen will, wird man sich zunächst intensiv durch die Digitalisierungen (soweit vorhanden!) arbeiten - dafür wäre der Monatspass sinnvoll und auch preislich angemessen. Anschließend aber wird man nur noch gelegentlich nachschauen, wozu ein Zugriff für wenige Stunden reichen würde. Ich würde mir deshalb einen Kurzzeitpass wünschen mit einfacher Bezahlung per PayPal für wenige Stunden (z.B. 2 Stunden für 2 €). Leider wollen viele andere Organisationen gleich Jahresbeiträge haben (Ancestry, MyHeritage...): das summiert sich schnell zu 4-stelligen Jahressummen, die nur wenige ausgeben wollen/können.
 
Auch ich wäre für einen "Stundenpass". Kein Forscher sitzt 24 Stunden an der Recherche, so daß beim Tagesticket viel verschenkt wird.
Der Preis sollte allerdings ca. an den Monatspass heran kommen und nicht z.B. bei 1€/Stunde liegen.
 
Hallo Mit-Tester,

in meiner Eile, das Wichtigte an Probeangeboten aus dem Raum Tilsit wenigstens grob zu sichten, habe ich ein paar "Nebensächlichkeiten" wie die geplante Kostenstruktur und die angeblich dauerhaften Download-Einschränkungen wohl noch gar nicht richtig bemerkt. Mein erstes Feedback wäre sonst weniger euphorisch ausgefallen.

In beiden Sachen bringe ich noch einmal den Vergleich mit den Mormonen ins Spiel, und zwar mit ihrer Online-Digitalisierung der Berliner Zivilstandsbücher in Zusammenarbeit mit dem Berliner Landesarchiv. Die Kosten des Jahresabos sind dort beträchtlich, aber gerechtferigt für das, was geboten wird: Hervorragende Scans in Fotoqualität, erschlossen durch handgemachte Namensindices, ohne ein Limit des Downloads.

Welches mir übrigens auch so vorkommt, als wollte mir ein Ladenbesitzer etwas verkaufen und mich nach getätigtem Geschäft daran hindern, mit der Ware den Laden zu verlassen. Klar kann man das im Einzelfall durch Screenshots umgehen, aber wozu den Kunden die Mühe zumuten? Etwa aus der Angst, bald keine Digitalisate mehr zum Verkaufen übrig zu haben...!?

VG - G.S.
 
Ich habe 2013 das Archiv in Darmstadt ca. 10 mal besucht. Bei 15 Euro für 6 Stunden machte das also ca. 150 Euro insgesamt. Dazu kam etwa die gleiche Summe an Fahrtkosten, macht also etwa 300 Euro für 60 Stunden Forschung. 2014 lag ich weit drunter, da es schwierig war, Termine zu bekommen.
Ist erst mal meine Region besser ausgebaut, lohnt sich der Jahrespass für mich auf alle Fälle.

Sollte aber nur ein neuer Ort dabei sein, der mich interessiert, und sonst keiner, bin ich mit einem Monatspass immer noch sehr gut dran, da ich nach Auswertung der Funde in den Folgetagen noch mal gezielt im familiären und sozialen Umfeld suchen kann. Und wenn es mal nichts neues gibt, kann ich pausieren und das Archiv wieder aufsuchen.

Heute kam einmal eine Überlastungsmeldung und die Bilder luden auch nur langsam, zeitweise auch gar nicht.Da Archion derzeit von wenigen Besuchern genutzt wird, muß man wohl damit rechnen, daß dies ab dem offiziellen Start öfters vorkommen könnte. Ich bin seitens des Berufes gewohnt, daß je höher die Belastung (also mehr Daten und mehr Nutzer) ist, alles viel langsamer abläuft. Somit sollte man vielleicht dem Monatspass gegenüber dem 20-Tage-Kontingent den Vorrang geben.
 
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