Taufe der Kinder

nun, es sollte markgräflich-bayreuthisch gewesen sein, als Sitz eines Försters in Frage kommen und "irgendwie" in Verbindung mit Neudrossenfeld stehen, wo ja Raithel 1734 gleichzeitig Förster war, daher auch meine Bemerkung, dass ich bisher keinen "passenden" Ort identifizieren konnte.
 
Vermutlich Horlachen bei Stammbach, das ist in der Nähe. Allerdings könnte er in jedem Ort zwischen Neudrossenfeld und Stammbach gelebt haben, also Einiges zu überprüfen.
Sein Sohn Johann Christoph hat 1760 geheiratet, also wurde er vermutlich kurz nach der Hochzeit 1734 geboren, falls unehelich sogar vorher. Ich würde insbesondere die Jahrgänge zwischen 1730 und 1740 untersuchen.
Einige Kirchenbücher sind auch noch nicht online verfügbar, z.B. Streitau bei Gefrees, wo es den Familiennamen Raithel nachgewiesenermaßen zu dieser Zeit gab.
 
In diesem Zeitungsartikel (https://www.frankenpost.de/inhalt.h...ten.d32f6ec6-af2e-499f-8706-1faf5a2bd016.html) findet sich (lt. Suchmaschine) das Zitat: "Georg Christoph Raithel zum Förster mit einer für die damalige Zeit sehr anständigen jährlichen „Pension“ von 540 Gulden...". Diese Angabe könnte sich auf den Artikel von Rüdiger Gläsel: Wilhelm Raithel und die Orgel in Igensdorf, in "Die Krebsbacker", Heft 38, 2024, S. 101-112, beziehen (https://www.kirchenlamitz.de/wir-in-kirchenlamitz/buecher-schriftreihen). Mit ein bisschen Glück wird - im Zeitungsartikel und/oder im Zeitschriftenbeitrag - der Ort genannt, aus dem er nach Kirchenlamitz zugezogen ist.

In den Spielberger Büchern sind einige Taufen der Kinder aus zweiter Ehe verzeichnet (er war auch in höherem Alter noch reproduktiv tätig), sowie aus erster Ehe die des Johann Nicol (1746). Ist vielleicht schon bekannt, der zugehörige Link ist hier aber noch nicht aufgetaucht (sofern ich ihn nicht übersehen habe):

 
In Stammbach und Münchberg ist der Johann Christoph nicht getauft worden. Im aller dümmsten Fall wird er in Rehau getauft worden sein.
 
das kann gut sein, das die erste Frau in Rehau sich aufgehalten hat und dort die Kinder getauft wurden.
Da findet man leider nichts mehr für diese Zeit.
 
Die Mutter aus der Taufe von 1746 ist die Frau was er 1734 geheiratet hatte in Regnitzlosau. Wird demnach sein das beide sich noch eine weile in Rehau aufgehalten haben
 
In diesem Zeitungsartikel (https://www.frankenpost.de/inhalt.h...ten.d32f6ec6-af2e-499f-8706-1faf5a2bd016.html) findet sich (lt. Suchmaschine) das Zitat: "Georg Christoph Raithel zum Förster mit einer für die damalige Zeit sehr anständigen jährlichen „Pension“ von 540 Gulden...".

Es handelt sich um einen Artikel aus Band 37 von "Die Krebsbacker" in dem über die Entdeckung einer Urkunde im Kirchenlamitzer Stadtarchiv berichtet wird, die aus der Kanzlei des Ministers Karl August Freiherr von Hardenberg stammt.
In dieser Urkunde geht es um die Entlassung und Berentung des Wildmeisters Raithel. Die Urkunde stammt der Angabe nach allerdings aus dem Jahre 1792, so dass es sich entgegen der Angabe in der Frankenpost um Johann Christoph Raithel handeln muss, da sein Vater ja bereits 1776 verstorben ist.
 
Also keiner der Überlebenden Söhne von Johann Christoph hatte ein Kind Wilhelm, der muss der örtlichen Raithel gehören. Sein Bruder hat in Hof geheiratet, war ein Förster in Rössdorf?
 
Bleibt die Frage wo und wannvJohann Christoph geboren wurde.
Johann Christoph ist am 13. Mai 1800 in Kirchenlamitz gestorben. Laut Angabe war er 65 Jahre, 6 Wochen und 20 Tage alt. Wenn das richtig ist, müsste er etwa am 11. März 1740 geboren sein.
Falls in keinem anderen Kirchenbuch etwas zu finden ist, war es vermutlich in Rehau. Der größte Teil der Kirchenbücher aus dem 18. Jahrhundert verbrannte bei einem Großbrand im Jahre 1817. auch das Taufbuch mit dem Jahrgang 1740.

 
Bleibt die Frage wo und wannvJohann Christoph geboren wurde.
Am 24.10.1734 in Neustädtlein am Forst:

Weitere Geschwister:

Georg Friedrich: Geburt am 4.1.1740 / Tod am 25.8.1741

Dorothea Esther Juliana: Tod am 5.9.1741

Weiter hab ich nicht gesucht. Die beiden Bestattungen waren in der online stehenden Datenbank im Mitgliederbereichs der GFF-Website verzeichnet.

Noch eine Anmerkung zu "Horlachen". Da eine entsprechende Flurbezeichnung/Höhenzug am westlichen Rand des an Neudrossenfeld angrenzenden Waldgebietes sowie in der Nähe von Neustädtlein am Forst liegt, würde ich davon ausgehen, das diese/dieser gemeint ist:


Johann Christoph Raithel hat sich übrigens hier verewigt: http://www.bayern-fichtelgebirge.de/kornberg/6.htm?6
 
Am 24.10.1734 in Neustädtlein am Forst:

Weitere Geschwister:

Georg Friedrich: Geburt am 4.1.1740 / Tod am 25.8.1741

Dorothea Esther Juliana: Tod am 5.9.1741

Weiter hab ich nicht gesucht. Die beiden Bestattungen waren in der online stehenden Datenbank im Mitgliederbereichs der GFF-Website verzeichnet.

Noch eine Anmerkung zu "Horlachen". Da eine entsprechende Flurbezeichnung/Höhenzug am westlichen Rand des an Neudrossenfeld angrenzenden Waldgebietes sowie in der Nähe von Neustädtlein am Forst liegt, würde ich davon ausgehen, das diese/dieser gemeint ist:


Johann Christoph Raithel hat sich übrigens hier verewigt: http://www.bayern-fichtelgebirge.de/kornberg/6.htm?6
Toller Beitrag. ;)
 
Wenn man sich das Ganze auf Google-Maps ansieht, fällt der Forst ja direkt auf. Vielleicht hätten wir von Anfang an neben Neudrossenfeld auch Horlachen intensiver nachgehen müssen. Dann hat meine Idee, nach Horlachen zu suchen und das zugehörige Pfarramt zu prüfen, vielleicht doch etwas zur Lösung beigetragen. Man lernt halt nie aus. Auf jeden Fall vielen Dank an Curiosita für die Lösung!!
 
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