Programm: Stammbaum digitalisieren

Hallo zusammen,
ich wollte einmal nachfragen, mit welchem Programm ihr eure Stammbäume digitalisiert?
Wir haben das Gefühl, dass wir langsam den Überblick verlieren und würden gerne die Verästelungen gut sichtbar haben.
Ich hoffe, dieses Forumsthema gab es noch nicht, ansonsten freue ich mich über einen Link dort hin.
Liebe Grüße
Nathalie
 
Hi Nathalie,

meinst Du ein Programm zur Verwaltung und grafischen Darstellung Deiner gesammelten genealogischen Daten?
Hmmmm ... frag zehn Familienforscher nach ihrer bevorzugten Software und Du bekommst mindestens 25 Antworten ...;)

Ich persönlich nutze für die Datenerfassung "Ages!" - leider wird das Programm vom Programmautor nicht mehr gepflegt und bei Problemen steht man etwas einsam da. Die textliche Ausgabe finde ich nicht gut gelöst, dafür greife ich dann auf FamilyTreeMaker zurück. Die Dateneingabe dagegen finde ich selbsterklärend und intuitiv gut bedienbar, die Möglichkeiten der grafischen Darstellung ("Stammbaum") für meine Zwecke ausreichend.
Über kurz oder lang werde ich mir aber einen Ersatz für Ages! suchen müssen.

Erste Orientierung können geben
- die einschlägigen Internetseiten des Vereins für Computergenealogie: http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Genealogiesoftware
- das Zeitschriftenheft "Familienforschung" des Vereins (v. a. S. 116-119), mit Heft-CD:
http://wiki-de.genealogy.net/Magazin_Familienforschung

Die Wahl des für Dich "richtigen" Programms oder der Kombination von Programmen hängt von vielen Faktoren ab, z. B. von Deiner Routine mit EDV, dem Betriebssystem (nicht alles läuft z. B. auch auf dem Mac oder unter Linux), den Anforderungen an die grafische und/oder textliche Ausgabe etc. pp.

Von vielen Programmen gibt es Demo-/Testversionen, mit denen man sich einen Eindruck verschaffen kann.
Viel Spaß und Erfolg bei der Recherche!
Susanne
 
http://wiki-de.genealogy.net/Welches_Genealogieprogramm_soll_ich_mir_kaufen


http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Genealogiesoftware
 
Ich danke euch für die schnellen Antworten.
Ich muss mich wahrscheinlich durch die Programme probieren.
Habe letzte Woche erst mit der Ahnenforschung begonnen und mich hat es echt gefesselt.
Vorfahren väterlicherseits sind Hugenotten (noch immer quasi sesshaft in Nordhessen) - dort hat mein Urgroßvater zum Glück mal eine Chronik geschrieben, auf die wir zurückgreifen können. Mütterlicherseits ist mein Großvater aus dem Sudetenland - dort sind die Kirchenbücher im Bereich des Herkunftsortes wirklich gut gepflegt, wir sind sehr dankbar dafür. Das Lesen der Schrift fällt uns teilweise noch schwer, vielleicht nutze ich das Forum nochmal zum Entziffern. Ich bin begeistert, wie aktiv hier die Leute sind :) die „Sucht“ des Forschens hat uns erfasst.
Einen schönen Abend noch,
liebe Grüße
 
Ich danke euch für die schnellen Antworten.
Ich muss mich wahrscheinlich durch die Programme probieren.
Habe letzte Woche erst mit der Ahnenforschung begonnen und mich hat es echt gefesselt.
Vorfahren väterlicherseits sind Hugenotten (noch immer quasi sesshaft in Nordhessen) - dort hat mein Urgroßvater zum Glück mal eine Chronik geschrieben, auf die wir zurückgreifen können. Mütterlicherseits ist mein Großvater aus dem Sudetenland - dort sind die Kirchenbücher im Bereich des Herkunftsortes wirklich gut gepflegt, wir sind sehr dankbar dafür. Das Lesen der Schrift fällt uns teilweise noch schwer, vielleicht nutze ich das Forum nochmal zum Entziffern. Ich bin begeistert, wie aktiv hier die Leute sind :) die „Sucht“ des Forschens hat uns erfasst.
Einen schönen Abend noch,
liebe Grüße

Aufgepasst! Ahnenforschung wird sehr schnell zur Sucht. :D

Ich persönlich benutze auch Ahnenblatt. Simple Handhabung und man kann schnell übersichtliche Tafeln erstellen.
 
Hallo Nathalie,

heutige Genealogieprogramme können alle eigentlich alles. Der Unterschied liegt darin wie gut sie das im einzelnen können und wieviel Wert man auf diese spezielle Funktion legt.
Da hilft nur ausprobieren. Die meisten Genealogieprogramme lassen sich kostenlos als sogenannte Trial- oder Probierversion herunterladen. Es lohnt sich, jetzt in der "Anfangszeit" ausgiebig zu probieren, denn eine spätere Umstellung ist dank GEDKOM zwar möglich, könnte aber bei hunderten oder tausenden von Einträgen sehr zeitaufwendig sein, weil doch irgendwo nachgearbeitet werden muss.
Beim Ausprobieren der Genealogieprogramme sollten Sie darauf achten, welches Datum die letzte Version hat. Wenn dort ein Jahrzehnte altes Datum steht, wird das Programm nicht mehr gepflegt, wahrscheinlich ist der Programmierer tot oder hat das Interesse verloren. Das bedeutet, daß die "aktuelle" Version in einer Windows-Version geschrieben ist, die selbst nicht mehr aktuell ist (Z. B. Windows 7, Windows SE oder schlimmstenfalls in DOS). So etwas bekommen Sie noch auf (bei mir läuft noch das DOS-Programm ProGen von 2006), aber es wird immer schwieriger. Ihre Wahl sollte deshalb auf ein Programm fallen was in Windows 10 geschrieben oder zumindestens umgestellt ist.
Aus 40-jähriger Erfahrung mit der Familienforschung rate ich Ihnen weiterhin zu einem Programm das ausgiebige Anmerkungen erlaubt. Sehr bald werden sie in den verschiedensten Zweigen an einen "toten Punkt" kommen. Das heißt dass es dort vorerst nicht weitergeht und dann ist es wichtig, den Fall in allen Einzelheiten zu dokumentieren damit Sie sich nach Jahren und Jahrzehnten noch gut daran erinnern können wenn es nach einem Zufallsfund doch wieder weitergeht (bei mir letzte Woche passiert nach 40 Jahren).
Ansonsten wünsche ich Ihnen viel Spaß mit einem der faszinierendsten Hobbys dieser Welt

MfG

Bernd
 
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