Osterlachen / Osterwitze in Gottesdiensten - davon hatte ich noch nie gehört/gelesen. In der Samstagsausgabe 2. April 2022 von "Die Harke" (Nienburger Zeitung von 1871), Seite 28 "Der Heimatbote"
https://www.dieharke.de/
fand ich die Ausführungen eines Pastors dazu und wurde neugierig. Ob dieses Osterlachen wohl nur regionale Bedeutung hatte? (hier die Mindener, Nienburger Gegend) -
Wohl nicht - denn im folgenden link wird das Osterlachen auch erwähnt
https://www.sonntagsblatt.de/artikel/glaube/6-traditionen-zu-ostern-und-ihr-ursprung
"Osterlachen
Eine sehr alte Tradition zu Ostern ist das Osterlachen. Dabei erzählt der Priester in der Osterpredigt lustige Anekdoten, um die Gläubigen zum Lachen zu bringen. Scherze oder überraschende Witze in der Osterpredigt waren bis in das 17. Jahrhundert hinein fast überall ein fester Bestandteil der Predigt in der Osternachtliturgie. In einigen Regionen − vor allem in Bayern − war es vom 14. bis 19. Jahrhundert ein fester Bestandteil des christlichen Brauchtums. Der ernste Hintergrund: Mit dem Osterlachen soll die Freude zum Ausdruck kommen, dass Christus den Tod überwunden hat. Das Osterlachen stieß allerdings im Protestantismus auf scharfe Kritik, da im Spätmittelalter auch mit obszönen Handlungen und Worten versucht wurde, die Gemeinde zum Lachen zu bringen. Der Reformator Johannes Ökolampad hatte deswegen einen Brief gegen diesen Brauch geschrieben."
Was hätte er dazu gesagt ?
"Der typische Ehekrach über die Ostertage: Die Henne Frida findet ein paar buntbemalte Eier, setzt sich nichts Böses ahnend darauf und brütet fröhlich vor sich hin. Als Gustav, der Hahn die Eier sieht, stellt er Frida zur Rede, rast über den Hof und verdrischt den Pfau."
VG.
https://www.dieharke.de/
fand ich die Ausführungen eines Pastors dazu und wurde neugierig. Ob dieses Osterlachen wohl nur regionale Bedeutung hatte? (hier die Mindener, Nienburger Gegend) -
Wohl nicht - denn im folgenden link wird das Osterlachen auch erwähnt
https://www.sonntagsblatt.de/artikel/glaube/6-traditionen-zu-ostern-und-ihr-ursprung
"Osterlachen
Eine sehr alte Tradition zu Ostern ist das Osterlachen. Dabei erzählt der Priester in der Osterpredigt lustige Anekdoten, um die Gläubigen zum Lachen zu bringen. Scherze oder überraschende Witze in der Osterpredigt waren bis in das 17. Jahrhundert hinein fast überall ein fester Bestandteil der Predigt in der Osternachtliturgie. In einigen Regionen − vor allem in Bayern − war es vom 14. bis 19. Jahrhundert ein fester Bestandteil des christlichen Brauchtums. Der ernste Hintergrund: Mit dem Osterlachen soll die Freude zum Ausdruck kommen, dass Christus den Tod überwunden hat. Das Osterlachen stieß allerdings im Protestantismus auf scharfe Kritik, da im Spätmittelalter auch mit obszönen Handlungen und Worten versucht wurde, die Gemeinde zum Lachen zu bringen. Der Reformator Johannes Ökolampad hatte deswegen einen Brief gegen diesen Brauch geschrieben."
Was hätte er dazu gesagt ?
"Der typische Ehekrach über die Ostertage: Die Henne Frida findet ein paar buntbemalte Eier, setzt sich nichts Böses ahnend darauf und brütet fröhlich vor sich hin. Als Gustav, der Hahn die Eier sieht, stellt er Frida zur Rede, rast über den Hof und verdrischt den Pfau."
VG.