nach dem 18. Jahr darf der Peter Friedrich (Kuskopf) ... - ja was denn?


Link leitet auf den für mich nicht lesbaren Teil des Eintrages (Bild 211 rechts oben).
Der Eintrag beginnt auf dem Bild 211 links unten.

Einen guten Teil des Eintrages kann ich entziffern, aber dann bin ich überfordert.
Ich lese heraus, das Peter Friedrich nach vollendetem 18. Lebensjahr irgendetwas entscheiden darf, aber was?
Freue mich über jede Hilfe.

20. Jul 1857 geboren
26. Jul 1857 getauft

Peter Friedrich (Kuskopf) bey Schülp.
Ein unehl. Kind der Wilhelmine Catha-
rine Kelk aus Zennhusen und angeblich des
Dienstkenchts Peter Friedrich Kuskopf aus Hem-
me, der sie in Büttel geschwängert haben soll.
Gev. Peter Rieve ...
... Detlef Meier am Schülper Wege
Anna Sophie Kelk in ...
Anmk:
Nach Beschluß der hiesigen .....-
sion 1. Sept. d. J. .......
Kindes im Kirchspiel Wesselburen ........
........... nach vollendetem 18 Jahres... den
....................................

Herzlichen Dank schon jetzt!
Dieter
 
Ein erster Versuch:

Peter Friedrich (Kuskopf) bey Schülp.
Ein unehl. Kind der Wilhelmine Catha-
rine Kelk aus Zennhusen und angeblich des
Dienstknechts Peter Friedrich Kuskopf aus Hem-
me [?], der sie in Strübbel geschwängert haben soll.
Gev. Peter Nikol. Hornis
Claus Detlef Muus [beide] am Schülper Wege
Anna Sophia Kelk in Hemme [?]

Nach Beschluß des hiesigen Generalarmencolleg[iums]
vom 1. Sept. d. J. sind die Heimathsrechte [?] obigen
Kindes im Kirchspiel Wesselburen anerkannt
und [?] ist er, nach vollendetem 18. Jahres ... der[?]
Armencomune[?] in Strübbel zugeschrieben[?]

Es geht, wenn ich es richtig lese, um sein Heimatrecht als Voraussetzung, um sich im weiteren Verlauf des Lebens als Armer in der Gemeinde aufhalten und Unterstützung erhalten zu dürfen. Strübbel liegt zwischen Schülp und Hemme.

Viele Grüße!
Jan
 
Jan, ich finde die Überesetzung sehr gut.
Habe "Strübbel" zwischen Schülp und Hemme sofort auf der Karte gefunden.
Die verbleibenden Fragezeichen sind tatsächlich Stellen, an denen eine weitere Meinung schön wäre.

Peter Friedrich (Kuskopf) bey Schülp.​
Ein unehl. Kind der Wilhelmine Catha-​
rine Kelk aus Zennhusen und angeblich des​
Dienstknechts Peter Friedrich Kuskopf aus Hem-​
me [?], der sie in Strübbel geschwängert haben soll.​
Gev. Peter Nikol. Hornis​
Claus Detlef Muus [beide] am Schülper Wege​
Anna Sophia Kelk in Hemme [?]
Nach Beschluß des hiesigen Generalarmencolleg[iums]​
vom 1. Sept. d. J. sind die Heimathsrechte [?] obigen​
Kindes im Kirchspiel Wesselburen anerkannt​
und [?] ist er, nach vollendetem 18. Jahres ... der[?]​
Armencomune[?] in Strübbel zugeschrieben[?]


Zeile 8: Das H bei Hemme [?] deckt sich nicht mit dem H aus Zeile 4 und dem H vom Gevatter "Hornis". Ist es eher ein K (nee - wohl eher nicht) oder ein R? Aber welcher Ort könnte es sein?
Zeile 10: bei Heimathsrechte [?] würde ich das Fragezeichen löschen. Ist aus meiner Sicht korrekt.
Zeile 12: und [?] ist merkwürdig geschrieben, würde aber das ? ebenfalls löschen.
Zeile 13: bei Armencomune[?] sind vielleicht sogar zwei m geschrieben worden? Und bei zugeschrieben[?] ist ein merkwürdiger Schlenker im Text, aber ich finde das Wort korrekt transkribiert.

Für mich bleibt nur offen, aus welchem Ort die Taufpatin Anna Sophia Kelk ist.

Vielen Dank für deine Hilfe!

Dieter
 
oh, eine Stelle noch übersehen:

Zeile 12: vollendetem 18. Jahres ...xxx... -> man hat einfach keine Idee, was der Pfarrer da wohl geschrieben haben könnte.
 
Guter Vorschlag.
Ich finde mehrere andere M auf der Seite (Magdalena bei Nr. 89, Maria bei Nr. 90, Magdalena und Mahler bei Nr. 91) , die sich deutlich von diesem M[arne] unterscheiden. Aber man hat ja insgesamt auf der Seite den Eindruck, dass mindestens zwei unterschiedliche Handschriften erkennbar sind. Eintrag Nr. 92 und folgende sind dann wieder mit der gleichen Handschrift und man findet dort auch mehrfach den gleichen Buchstaben, aber ich kann blöderweise oftmals die gesamten Wörter dort auch nicht identifizieren. Aber das M im Eintrag Nr. 93, Christina Margaretha, könnte als Vergleich herangezogen werden.
Ich glaube also auch, dass der Ort mit M anfängt und Marne darum korrekt ist.
Vielen Dank!
Dieter
 
Zurück
Oben