Lesehilfe bei einem: Geburtseintrag

[Anno 1746]

den 26. auf
den 27 7br [September]
nachts 12
Uhr

ist Friederich Samuel, Jacob Rothens, Söhnlein
gebohren und Festo Michaelis [29. September] getauft, Pathen Johann
Friedrich Niemandt, Heinrich Samuel Rübbert
und Jfr. [Jungfer] Martha Maria Schützen, Vietzth[umsche] Köchin
get. [getauft durch] H[errn] Past[or] Schötter P. K. Weltzbach [Pastor / Pfarrer in Klein Weltzbach] [Kleinwelsbach]




Die Familie von Vitztum war bis 1771 in Kleinvargula ansässig.
 
[Anno 1746]

den 26. auf
den 27 7br [September]
nachts 12
Uhr

ist Friederich Samuel, Jacob Rothens, Söhnlein
gebohren und Festo Michaelis [29. September] getauft, Pathen Johann
Friedrich Niemandt, Heinrich Samuel Rübbert
und Jfr. [Jungfer] Martha Maria Schützen, Vietzth[umsche] Köchin
get. [getauft durch] H[errn] Past[or] Schötter ......


Vielen Dank für die hilfreiche Transkription!
Ich habe dazu noch zwei Fragen:
  1. Zur Mutter: Ist es üblich, dass in solchen Taufeinträgen aus der Zeit (1746) die Mutter gar nicht erwähnt wird? Oder könnte ihr Name an anderer Stelle im Kirchenbuch stehen?
  2. Zum Hinweis auf das Adelsgeschlecht von Vietzthum:
    Da im Eintrag die „Vietzthumsche Köchin“ Martha Maria Schützen als Patin genannt wird – könnte der Hinweis auf das Adelsgeschlecht bedeuten, dass sie im Haushalt der Familie von Vietzthum angestellt war? Oder gibt es eine bekannte Verbindung zwischen der Familie Rothe und dem Geschlecht Vitzthum?

    Freundliche Grüße
 
Zur Frage 1:

Ja, dass die Mutter in Taufeinträgen aus dieser Zeit nicht genannt wird ist üblich bzw. nicht ungewöhnlich.
Der Name der Mutter geht dann regelmäßig nur aus dem Heiratseintrag mit dem Kindsvater hervor.


Zur Frage 2:

Ja, die Patin, Martha Maria Schütze, war als Köchin im Haushalt der adeligen Familie von Vitztum angestellt.

Im oben genannten Eintrag erscheint ihr Familien "Schütze" in der Genitiv-Form "Schützen".
 
Zurück
Oben