Heiteres Beruferaten

...
Und wieso steht vor fast jedem Eintrag römisch vier (IV)?

Ich vermute dass die Pfarrei in zwei geografische Bezirke oder inhaltliche Bereiche aufgeteilt war, oder zwei Personen/Pfarrer sich die Aufgaben aufzuteilen hatten. Es steht dort nicht "IV", sondern es gibt die zwei Abkürzungen "1.V." und "2.V.".
Mal kurz reingeschaut findet man weiter vorne im Buch stattdessen den Eintragungen vorangestellte "E" und "B", noch weiter vorne "E" und "R". Um das herauszufinden muss man aber wohl sehr viel tiefer einsteigen, d.h. alle Seiten genau durchsehen ob die Abkürzungen irgendwo erklärt werden, oder z.B. schauen ob die Buchstaben evtl örtlichen Bezirke abgrenzen könnten, oder Initialen sind für die damals eingesetzten Geistlichen ...

Gruß,
Michael
 
Hmmm... das mit der örtlichen Aufteilung kommt hin, jedenfalls was die Abkürzungen E und R angeht - (A)Erzen, damals noch nur mit E geschrieben, und Reher.
Aber damit hat das wohl weniger zu tun. Bei näherem Hinsehen fällt auf, daß fast ausschließlich bei wiederverheirateten Witwern 2V steht, zwei Seiten weiter hinten (S. 729) sogar 3V. Das scheint mir eher so eine Art laufende Nummer der Trauungen des jeweiligen Bräutigams zu sein.
Aber welches lateinische Wort in dem Zusammenhang fängt mit V an?
 
Ich vermute dass die Pfarrei in zwei geografische Bezirke oder inhaltliche Bereiche aufgeteilt war, oder zwei Personen/Pfarrer sich die Aufgaben aufzuteilen hatten.

Guten Morgen,

sorry, aber Nichts davon trifft zu.

Die den Beerdigungen vorangestellten Buchstaben sind leicht aufzulösen. Sie geben an, auf welchem Friedhof die Beisetzung stattgefunden hat, z. B. E = Ertzen, R = Reher usw.
Genau wie heute bestand das Kirchspiel Aerzen aus vielen Gemeinden.

Bei den Heiraten finden sich wie korrekt dargestellt die vorangestellten Kürzel:

1 V, 2 V, 3 V

auch diese erläutert der seinerzeitige, langjährige Pfarrer Lindemann. Irgendwo habe ich mir das aufgeschrieben, sehe nach.

BG, Vera

 
Neuer Beruf, alte Frage:
Eintrag Nr. 18
Der Bräutigam Friedrich Christian Klingelhöffer war
Fürstl: Amts - was?

http://www.archion.de/p/00f1403b27/
 
Nächster Akt:

http://www.archion.de/p/7f0bd40aa3/

Der Vater des Täuflings Friedrich Eckhardt hat in Frankfurt was gemacht?

J. Jacob Eckhardt
von Sternenfels
Oberamt Maul(bronn gestrichen)
bronn, im Würtem-
bergischen in Frkfurt
als W.... ...
und Elisabethe (ge gestrichen)
(bo gestrichen) Gerbig, des ge-
wes. Nachb. Johs Ger-
big ehel. T.

Bei der Hochzeit der beiden ein Jahr später in seiner Heimatstadt ist er "bis jezt ohne Profession". Sein Vater war Bauer, sein verstorbener Schwiegervater Gastwirt.

http://www.archion.de/p/89403b3808/
 
Zurück
Oben