Der Wikipedia-Artikel "Mehrlinge" klärt über die Wahrscheinlichkeiten von Mehrlingsgeburten auf:
Anzahl Kinder | Abschätzung | Häufigkeit | in Prozent |
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Zwillinge | 1 : 85^1 | ca. 1 : 85 | ca. 1,2 % |
Drillinge | 1 : 85^2 | ca. 1 : 7 000 | ca. 0,01 % |
Vierlinge | 1 : 85^3 | ca. 1 : 600 000 | ca. 0,000 2 % |
Fünflinge | 1 : 85^4 | ca. 1 : 50 000 000 | ca. 0,000 002 % |
Will heißen: wenn man lange genug Kirchenbücher durchblättert, dann sind mit 1:7000 die Chancen auf Drillinge eigentlich ziemlich gut. Ich selbst "blättere" seit rund vierzig Jahren - mal mehr, mal weniger intensiv -, und kann mich nur an zwei- oder dreimal Drillinge aus Kirchenbüchern erinnern, und einmal aus inzwischen über 15.000 abgeschriebenen Standesamtseinträgen. Wahrscheinlich liegt das daran, dass für die meisten Kirchenbücher entweder Namensverzeichnisse vorhanden sind, oder man aus Sterbealter und anderen Hinweisen ziemlich genau weiß, auf welcher Seite man im Geburtsregister gucken muss. So muss man nur selten ganze Bücher Seite für Seite mühsam durchsuchen und verpasst dabei sicher eine Menge interessante Zufallsfunde.
Wikipedia sagt auch noch:
"Die Wahrscheinlichkeit für eine eineiige Zwillingsgeburt liegt bei 1:250.
Die Wahrscheinlichkeit von eineiigen Vierlingen wird mit 1:13 Millionen angegeben.
Die Wahrscheinlichkeit von eineiigen Drillingen wird mit 1:200 Millionen angegeben. Da es sich um „verhinderte“ Vierlinge handelt, sind diese seltener."
Funfact am Rande: Wenn es sich bei eineiigen Drillingen um Mädchen handelt, dann haben die bei guter Pflege die Chance, als Playboy-Modelle Karriere zu machen. Googelt bei Bedarf selber nach "pl...oy triplets". ;-)