Den Ortsnamen hätte ich genau so entziffert.
Die Vermutung von Sven mit dem Hohenlohekreis in Baden-Württemberg ist nicht von der Hand zu weisen, weil es da -felden-Orte gibt. Und das Hohenlohische ist von Egenhausen auch nicht SO weit entfernt. Da hätte ich aber vermutet, daß der Kirchenbuchschreiber - da es sich ja um "Ausland" gehandelt hätte - eine kurze Ortsbestimmung dazugesetzt hätte ("bei xxx gelegen").
Von daher habe ich im Fränkischen geschaut. Und siehe da, es gibt das Dorf Thalmannsfeld, bei Bergen zwischen Weißenburg und Thalmässing gelegen:
https://geoportal.bayern.de/bayerna...is&catalogNodes=11&E=657091&N=5437217&zoom=10
Ein weiterer Hinweis ist noch im Egenhausener Eintrag zu finden. Der Bräutigam, der Sohn eines Leonhard Engelhard, war ein "Hochadelig S...ischer Unterthan". Mit etwas Hin- und Herzoomen (das Digitalisat ist ganz schön "mäßig") und Raten und Querlesen über die Region bin ich ziemlich überzeugt, daß er ein "Hochadelig
Schenkischer Unterthan" war. Die Schenken von Geyern waren ein Adelsgeschlecht aus - tadaaa - Bergen bei Weißenburg.
Thalmannsfelden, Dekanat Weißenburg, ist hier bei Archion zu finden. Und 1669 ist einem Leonhard Engelhard dort ein Sohn Adam getauft worden:
http://www.archion.de/p/3be6bfee27/ (daß es einen Registerband gibt, war durchaus hilfreich ...).
Man könnte jetzt bei den Paten der Engelhard-Kinder in Egenhausen schauen, ob es da weitere Hinweise auf Verwandte aus Thalmannsfeld gibt.