Christian Kempe

Zur Nachricht. Am 11. August wurde von der Superintendentur zu Prentzlow, zur nachrichtl[lichen] Eintragung ins K[irchen] Buch u[nd] Aushändigung an die An-
gehörigen ein Todtenschein der Verwaltungs Commission der königl[ichen] Lazarethen zu Potsdam d[e] d[ato] 12 Decbr. 1813, nach welchem
Christian Kempe, (ein 1788 den 14. September geborner und hinterlaßener Sohn der verstorbenen Christian Kempeschen Eheleute) als Landwehr-
mann bey der Ukermärkischen Landw[ehr] Brigade 3 Bataillons 3ten Compagnie am 23ten Oct[o]b[e]r von der Armee in das Militair-Lazareth Nr. 11 zu
Potsdam gebracht u[nd] daselbst am 9ten Decbr. 1813 am Nerven Fieber gestorben ist. Der Schein wurde den Angehörigen zugestellt.

Schon vorher im J[ahr] 1816, d[em] 25ten Februar waren eingegangen u[nd] den Angehörigen übergeben worden dergl[eichen] Scheine 1.) von Friedrich Dahms, der am 14ten Januar 1814
in Berlin am Nervenfieber u[nd] 2.) von Gottlieb Degen, der den 7.[?] Febr. 1814 zu Vitry in Frankreich am Nervenfieber gestorben. Auch haben die Sakowschen[?]
Majorats-Gerichte einen T[oten]Schein ad acta bekommen, nach welchem Gottfried Nehls, Ulan im Frankenbergischen Regimente, am 12ten Febr. 1814. in Cersson[?]
bey Chateau Thierry in Frankreich geblieben ist.
 
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