Schönen guten Tag miteinander,
unter folgendem Link: http://www.archion.de/p/72d0cdccfa/
finden Sie diesen Eintrag bei dem ich bei zwei Wörten bzw. einem Hilfe brauche.
M[eiste]r Georg Sichelstiels, Inwohners u.[nd] Schuhmachers alhier Eheweib,
Barbara, eine gebohrne Hainicklin von Voggendorff, ist schon [Donnerstag] vor
Dom.[inica] III Epiph.[anias] in Kindesnöthen gewesen. Kunnte aber deßselben nicht ge-
nesen. Gedachte Sonntag kam das eine Armlein zur Welt, und wurde
zwar noch selbigen Abend wieder zurück in der Mutter Leibe gebracht, aber
[Montag] kam es wieder hervor, und weil es ganz blau u.[nd] schwarz, wurde es um
Mittag durch die Hebamme, weil auch das Kind ohnehin tod war, abgelöset,
in Hoffnung, als denn das Kind eher zu wenden, und daßelbe zur Geburt
zu befördern. Alleine es war alles vergebens. Dahero weil kein ander
Mittel mehr ubrig war, als das Kind gar von ihr zu lösen und die Mutter
ohngeachtet ihrer Schwachheit, selbst verlanget darnach getragen wurde [Dienstag]
den 30. Januarii frühe nach 3. Uhren H[err] Feldscherer Albrecht zu Lohner-
stadt gehohlet, welcher endlich gegen 6. Uhr das Kind, und zwar ganz, von
der Mutter gebracht, wobey das Wunder würdig[en]ste, daß die Mutter nicht nur
Zwei stustig vor begierde u.[nd] Angst hat gar keine Schmerzen empfund[en], sondern auch
also bald sich ganz wohl befund[en] Gott erhalte u.[nd] hiede sie wider um Christi willen.
Der Entrag ist soweit es mir möglich ist Buchstaben und Zeilengetreu wiedergegeben. Die Wörter um die es mir geht sind fett geschrieben.
Herzlichen Dank an alle
Grüße
Andreas Sichelstiel
unter folgendem Link: http://www.archion.de/p/72d0cdccfa/
finden Sie diesen Eintrag bei dem ich bei zwei Wörten bzw. einem Hilfe brauche.
M[eiste]r Georg Sichelstiels, Inwohners u.[nd] Schuhmachers alhier Eheweib,
Barbara, eine gebohrne Hainicklin von Voggendorff, ist schon [Donnerstag] vor
Dom.[inica] III Epiph.[anias] in Kindesnöthen gewesen. Kunnte aber deßselben nicht ge-
nesen. Gedachte Sonntag kam das eine Armlein zur Welt, und wurde
zwar noch selbigen Abend wieder zurück in der Mutter Leibe gebracht, aber
[Montag] kam es wieder hervor, und weil es ganz blau u.[nd] schwarz, wurde es um
Mittag durch die Hebamme, weil auch das Kind ohnehin tod war, abgelöset,
in Hoffnung, als denn das Kind eher zu wenden, und daßelbe zur Geburt
zu befördern. Alleine es war alles vergebens. Dahero weil kein ander
Mittel mehr ubrig war, als das Kind gar von ihr zu lösen und die Mutter
ohngeachtet ihrer Schwachheit, selbst verlanget darnach getragen wurde [Dienstag]
den 30. Januarii frühe nach 3. Uhren H[err] Feldscherer Albrecht zu Lohner-
stadt gehohlet, welcher endlich gegen 6. Uhr das Kind, und zwar ganz, von
der Mutter gebracht, wobey das Wunder würdig[en]ste, daß die Mutter nicht nur
Zwei stustig vor begierde u.[nd] Angst hat gar keine Schmerzen empfund[en], sondern auch
also bald sich ganz wohl befund[en] Gott erhalte u.[nd] hiede sie wider um Christi willen.
Der Entrag ist soweit es mir möglich ist Buchstaben und Zeilengetreu wiedergegeben. Die Wörter um die es mir geht sind fett geschrieben.
Herzlichen Dank an alle
Grüße
Andreas Sichelstiel