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Hier (https://www.archion.de/p/c53d7db7f8/) liest man "Bleisweiß-Schneider", also vermutlich Bleiweißschneider (ein Nürnberger Stadtteil heißt gemäß den dort siedelnden "Bleiweißern" bzw. der dortigen Schmelzhütte "Bleiweiß").
Mit dem eigentlichen (und giftigen) Bleiweiß hat der Beruf nichts zu tun; Graphit wurde als "schwarzes Bleiweiß" oder auch nur "Bleiweiß" bezeichnet. Sofern Interesse an der Entstehung der Nürnberger Bleistiftindustrie besteht, hier noch einige Ausführungen zum Thema:
Handgefertigte Bleistifte wurden in Nürnberg noch nicht vom "Bleistiftmacher" allein hergestellt. An der Fertigung waren ein Schreiner für die Holzfassung und der Bleiweißschneider für die Füllung beteiligt.
Viel Graphit gibt es nicht in Nürnberg, erfunden wurde der Bleistift auch woanders. Trotzdem ist die Region zum Zentrum der internationalen Bleistiftindustrie geworden - dank Firmen wie Staedtler und Faber-Castell.