St. Johannes Bapt.

Bemerkungen Ort

Anton Müller, Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz, München 1925. Ergänzt von Hiltrud Mitsching (ABSp):

Die alte Pfarrei wurde mit der Reformation (1543) aufgehoben. Erst 1627 fanden wieder katholische Gottesdienste durch die Pfarrei Landstuhl statt. Ab 1691 waren die Katholiken nach Horbach gepfarrt, bis 1706 die Pfarrei wieder neu errichtet.

Pfarrsprengel: Hettenhausen (früher Hettesheim), Mittelbrunn (seit 1778), Oberarnbach (seit 1778), Obernheim und Wallhalben, Bann (von 1723-1778), Gerhardsbrunn (auch Görtzbrunn, Gertzbronn, bis 1723) Harsberg (bis 1778), Knopp, Labach, Langwieden (diese bis 1723), Martinshöhe (bis 1778), Queidersbach (von 1723 -1778), Schauerberg (bis 1778) und Zeselberg mit den Einöden Neumühle, Scharr (d. i. Scharrhof, auch Scharrmühle, bis 1723) und Zeselberger Ziegelhütte (bis 1778).

Die katholischen Kinder von Hettenhausen, sowie die der leiningen’schen Untertanen in Kirchenarnbach und in den benachbarten Orten, die von den lutherischen Pfarrern in Wallhalben oder Eschweiler (d. i. Thaleischweiler) getauft worden waren, wurden vom katholischen Pfarrer in Kirchenarnbach bedingt nachgetauft und im Kirchenbuch nachgetragen (namentlich in den Jahren 1781-1785).

 

1776-1780, 1784-1787 (Abschriften) Landesarchiv Speyer