Schweizer Kolonisten Uckermark

Meine Vorfahren stammen aus Beenz bei Prenzlau (BRUNN) sie gehörten der deutsch-ref. Gemeinde an. Diese bestand zu großen Teilen aus Schweizer Kolonisten die aus dem Umfeld vom Kanton Bern stammen (vor 1700). Benedicti Brunn und seine Frau Magdalene stammen vermutlich direkt aus der Schweiz. Ihre Kinder Benedictus, Johann, Peter und Catharina waren ihre Kinder die wohl noch in der Schweiz geboren sind. Gibt es Kolonisten-Listen, die man einsehen kann wo die Namen der Familien aufgeführt sind ?
Danke für Eure Mithilfe
 
Hallo und guten Tag,

es ist nur eine Idee. Da sich der Ort Beenz in räumlicher Nähe zu Prenzlau und Gerswalde liegt, könnte es doch möglich sein, dass Sie ihre Ahnen in diesen Gemeinden finden. Die franz.-ref. Gemeinden von Gramzow, Grenz und Brüssow, so scheint es, sind sicherlich zu weit entfernt. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man manchmal "um die Ecke denken muss".
Franz.-ref. Gemeinden in Berlin "Colonieliste Kur Brandenburg".

Grüsse
 
Die Reformierten in Beenz wurden von Prenzlau aus betreut. Die entsprechende Kirche war die Dreifaltigkeitskirche (frühere Kirche des Franziskanerklosters). Von der französisch-reformierten Gemeinde sind Kirchenbücher ab 1687 erhalten, bei den deutsch-reformierten sieht es wohl deutlich schlechter aus. Bei Ancestry gibt es einige Kirchenbücher, allerdings erst ab 1796.
 
Laut Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Teil VIII (Uckermark), S. 58-59 (online):
... wurde Beenz (Kreis Prenzlau) anfangs vom deutsch-reformierten Pfarrer aus Prenzlau versorgt, dann 1711 der (reformierten) Pfarrei Hindenburg zugeteilt (Kirchenbücher hier online).
Desweiteren laut Ortslexikon: 1699-1703 wurden hier 9 Pfälzer und 6 "meist" französische Familien angesetzt, Eigentümer von Beenz war der Stadt Prenzlau.
Kolonistenlisten, nach denen Sie ja ursprünglich fragten, sind demnach im Stadtarchiv Prenzlau zu suchen. - Die Findbücher des Stadtarchivs Prenzlau sind als PDF online, und da gibt es folgende Archivalie:
Die Besetzung des Dorfes Beenz mit vertriebenen Pfälzischen Familien (Reproduktion), 1690-1743 (Sign. 1974)

Viele Grüße,
Stefan (Rückling)
 
Hallo Eggi und Szczepan,
Ihr habt hoffentlich gesehen, dass ich nur auf eine Anfrage geantwortet und hier eine Idee, zu einem möglichen Ansatz, geäussert habe. Ich bin nicht der originale Fragende.

Super und herzlichen Dank, dass Ihr Euch gemeldet und Eure Information bereitgestellt habt.
Ich hoffe nur, dass SALASCRIPTURA das auch noch liest.
Für mich, habe ich diese wertvolle Information in mein "kollektives Handarchiv" aufgenommen und werde diesen Weg auch für meine eigene Suche verwenden, zumal ich auch in Prenzlau noch mehrere lose Enden zu verfolgen habe.

Danke für Eure Hilfe
Grüsse
 
Nochmals Hallo,
der Hinweis von Eggi ist für den Suchenden SOLASRICPTURA eine wahre Schatzkiste. KB Lindenhagen (Hindenburg) 1702-1802 habe schon zahlreiche Treffer gegeben, Taufeinträge von Johann (Johannis), Benedictus, Peter: S.9, S.10, S.12, S.14, S.14, S.15, S.16,S19,S.21,S.22,S.24,S.25,S.26,S.28 usw. usf..
Natürlich verstehe ich die Frage, was war vorher? Hier ist absolute "Handarbeit" gefordert. Wo kommen sie her? Welchen Weg haben sie genommen? Wo haben sie kurzzeitig gelebt, geheiratet, geliebt und Kinder geboren?
Nur ein Bsp. über Jahre habe ich einen Ahnen gesucht, Jean Petitjean. Nur über die vielen Hilfestellungen konnte ich finden, dass dieser 1628 in Deuxville geboren wurde. Wäre ich selbst auf diese Möglichkeit gekommen? Nie im Leben. Auch haben die Änderungen in den Namen die Suche deutlich erschwert. Mal verschwindet ein Buchstabe und plötzlich kommen zwei dazu. Irgendwann wurde aus Petitjean (franz.), ein Kleinhans (dt). Wäre ich selbst auf diese Möglichkeit gekommen? Nie im Leben. Das Ding mit dem Eckendenken - besonders hilfreich bei den franz.-ref., dt.-reformierten. Und, immer fragen, keine Scheu, Hilfe suchen - Einer hat immer einen Tipp.
Grüsse
 
Solascriptura fragte ja ursprünglich nach einer Kolonisten Liste. Die gibt es bei:

Richard Béringuier
Die Colonieliste von 1699 : rôle général des françois refugiez dans les estats de sa sérénité electorale de Brandenbourg, comme ils se sont trouvez au 31. décembre 1699
online mit Suche
 
Hallo und guten Tag,

es ist nur eine Idee. Da sich der Ort Beenz in räumlicher Nähe zu Prenzlau und Gerswalde liegt, könnte es doch möglich sein, dass Sie ihre Ahnen in diesen Gemeinden finden. Die franz.-ref. Gemeinden von Gramzow, Grenz und Brüssow, so scheint es, sind sicherlich zu weit entfernt. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man manchmal "um die Ecke denken muss".
Franz.-ref. Gemeinden in Berlin "Colonieliste Kur Brandenburg".

Grüsse
Danke für die Infos und Rückmeldung!
Meine Vorfahren (Brunn) waren definitiv deutsch-reformiert und sprachen auch nur deutsch, deshalb hat man sich auch in Prenzlau/Beenz angesiedelt und es gab Landsleute aus der Schweiz.... Es gibt ein Hinweis in den KB von Prenzlau St. Johannis vom 1. Abendmahl Johann Brunn, Sohn von Benedicti, das Benedicti ursprünglich aus Gramzow kommt. https://www.archion.de/de/viewer/?no_cache=1&type=churchRegister&uid=303547 . Die KB der franz.-ref. Gemeinde habe ich durchsucht, kein Hinweis auf Brunn, aber wie gesagt sie waren auch deutsch-ref. und die frühen ev. KB aus Gramzow sind leider beim Brand verloren gegangen.... Deshalb meine Frage nach Kolonisten Listen von Schweizer Kolonisten aus dem Umfeld vom Kanton Bern, die sich in der Uckermark angesiedelt haben......
Liebe Grüße aus Thüringen
Raphael
 
Die Reformierten in Beenz wurden von Prenzlau aus betreut. Die entsprechende Kirche war die Dreifaltigkeitskirche (frühere Kirche des Franziskanerklosters). Von der französisch-reformierten Gemeinde sind Kirchenbücher ab 1687 erhalten, bei den deutsch-reformierten sieht es wohl deutlich schlechter aus. Bei Ancestry gibt es einige Kirchenbücher, allerdings erst ab 1796.
Danke für die Rückmeldung!
Meine Vorfahren waren definitiv deutsch-ref. , deshalb gibt es auch keine Einträge in den KB der franz.-ref. Gemeinden
Grüße aus Thüringen
Raphael
 
Laut Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Teil VIII (Uckermark), S. 58-59 (online):
... wurde Beenz (Kreis Prenzlau) anfangs vom deutsch-reformierten Pfarrer aus Prenzlau versorgt, dann 1711 der (reformierten) Pfarrei Hindenburg zugeteilt (Kirchenbücher hier online).
Desweiteren laut Ortslexikon: 1699-1703 wurden hier 9 Pfälzer und 6 "meist" französische Familien angesetzt, Eigentümer von Beenz war der Stadt Prenzlau.
Kolonistenlisten, nach denen Sie ja ursprünglich fragten, sind demnach im Stadtarchiv Prenzlau zu suchen. - Die Findbücher des Stadtarchivs Prenzlau sind als PDF online, und da gibt es folgende Archivalie:
Die Besetzung des Dorfes Beenz mit vertriebenen Pfälzischen Familien (Reproduktion), 1690-1743 (Sign. 1974)

Viele Grüße,
Stefan (Rückling)
Hallo Stefan,
Danke für die Info!
Kolonistenlisten, nach denen Sie ja ursprünglich fragten, sind demnach im Stadtarchiv Prenzlau zu suchen. - Die Findbücher des Stadtarchivs Prenzlau sind als PDF online
Das ist eine echt "heiße Spur" bin gespannt ob ich hier fündig werde.....

Grüße aus Thüringen
Raphael
 
Im Kirchenbuch Lindenhagen (Hindenburg) findet man ab 1704 Taufen der Ehepaare Johannes Brunn und Ehefrau Maria Magdalena, sowie Benedictus Brunn mit Ehefrau Elisabetha. Später auch ein Peter Brunn mit Ehefrau Dorothea. Möglicherweise bereits die Kinder ...

https://www.archion.de/de/browse/?n...812361&cHash=96bced60f140fb4a440d6eee90c60521
Danke für den Hinweis, bin wirklich für jeden dankbar!
Leider sind mir die KB von Beenz und die Ursprünge in den KB Prenzlau St. Johannis schon bekannt und ausgewertet.
Meine Suche betrifft halt den Ursprung aus der Schweiz, deshalb meine Frage nach Kolonisten Listen von deutsch-ref. Schweizer Kolonisten.
Grüße aus Thüringen
Raphael
 
Solascriptura fragte ja ursprünglich nach einer Kolonisten Liste. Die gibt es bei:

Richard Béringuier
Die Colonieliste von 1699 : rôle général des françois refugiez dans les estats de sa sérénité electorale de Brandenbourg, comme ils se sont trouvez au 31. décembre 1699
online mit Suche
Danke für die Info und Rückmeldung!
Suche definitiv nach deutsch-ref. Kolonisten aus der Schweiz
Einen schönen Abend und Grüße aus Thüringen
Raphael
 
Laut Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Teil VIII (Uckermark), S. 58-59 (online):
... wurde Beenz (Kreis Prenzlau) anfangs vom deutsch-reformierten Pfarrer aus Prenzlau versorgt, dann 1711 der (reformierten) Pfarrei Hindenburg zugeteilt (Kirchenbücher hier online).
Desweiteren laut Ortslexikon: 1699-1703 wurden hier 9 Pfälzer und 6 "meist" französische Familien angesetzt, Eigentümer von Beenz war der Stadt Prenzlau.
Kolonistenlisten, nach denen Sie ja ursprünglich fragten, sind demnach im Stadtarchiv Prenzlau zu suchen. - Die Findbücher des Stadtarchivs Prenzlau sind als PDF online, und da gibt es folgende Archivalie:
Die Besetzung des Dorfes Beenz mit vertriebenen Pfälzischen Familien (Reproduktion), 1690-1743 (Sign. 1974)

Viele Grüße,
Stefan (Rückling)
Hier hab ich noch ein Hinweis nach Prenzlau und Benedicti Brunn (Brühnn)

Beenz und Einwohner​

Bedeutung in der Ahnenliste Bredendiek



Bei der Darstellung des zweiten Kolonisation, Ende des 17., Anfang des 18. Jahrhunderts, unterscheidet der ehemalige Lehrer in Beenz Rossow nicht klar zwischen Französisch- und Deutsch-Reformierten. Er schreibt u.a.: “Erst Ende des 17. Jahrhunderts begann durch die einwandernden Reformierten eine neue Kolonisation. Durch das Potsdamer Edikt vom 29. Oktober 1685 öffnete der Große Kurfürst den bedrängten Reformierten seine Staaten. Die Vertriebenen kamen aus Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz. Deutsche schlossen sich ihnen an ... Die Prenzlauer Kolonie wurde 1687 gegründet. Das Kirchenbuch der Prenzlauer reformierten Gemeinde führt an, daß seine Gemeinde 1695 nur aus 15 Familien bestand. Von der Prenzlauer Parochie zweigten sich später die anderen reformierten Gemeinden der Umgebung ab, so auch später Beenz . Unter den im Kirchenbuch aufgeführten Namen finden sich gleiche in Beenz wieder, so Jakob Scheidecker aus Ursebach in der Schweiz gebürtig, Pfister , Walter und Bechly stammen ebenfalls aus der Schweiz . Da diese Genannten zu den ersten Ansiedlern in Beenz gehören, führt das Dorf noch heute den Namen Schweizer Beenz.“[1]

Diese obengenannten 15 reformierten Familien waren meist Handwerker. „Da sie auch fernab der Heimat, aus der sie jeweils kamen, ihres Glaubens leben wollten und von den Französisch-Reformierten sie die Schranke der Sprache und des Volkstums trennte, baten sie im Jahre 1694 in einer Eingabe an den Kurfürsten Friedrich II um einen eigenen Prediger.“[2] Dieser Bitte wurde entsprochen und diese neue Deutsch-Reformierte Gemeinde erhielt die Dreifaltigkeitskirche für ihre Gottesdienste zugesprochen. Erster Prediger der Prenzlauer Deutsch-Reformierten Gemeinde war der Pfarrer Johann Niesener (...-1710), der auch die Kolonistenfamilien in Hindenburg , Beenz und Buchholz mitbetreute. Das Kirchenbuch von Hindenburg – Beenz – Buchholz beginnt 1702. Vor den ersten Taufeintragungen wird ausdrücklich betont, daß es sich bei der Gemeinde, die 1702 gegründet wurde, um die „Zweite Reformierte Teutsche Gemeinde in der Ucker Marck“ überhaupt gehandelt hat. Nach dem Tode Nieseners wurde Georg Franz Grauer (...-1739) der am 1.1.1711 ordiniert wurde, erster Prediger der nur für diese Gemeinde zuständig war.

Die ersten fünf Familien die sich in Beenz, nachdem sie sich mit einer Bittschrift an den Kurfürsten wandten und darum baten Beenz , welches wüst war nutzen zu dürfen, niederließen, waren die Familien von Jost Thomas , Heinrich Pechelier (Bechly , Pekely ), Benedix Scheidecker , Jakob Scheidecker und Jakob Betag . „Vor den Reformierten hatte sich der Teerbrenner Hans Schelcke (560) am Dorfteiche angebaut, ungefähr an der Stelle des heutigen Inselgutes ... Das Jahr seiner Ankunft wird nirgends genannt.“[3]


Hans Schelcke (560)ist der Stammvater der Ahnenreihe Schelcke in unserer Ahnentafel. Geboren um 1652 läßt sich sein Geburtsort leider nicht ermitteln.. Er war verheiratet mit Maria Rosenow (561) von der keine weiteren Angaben bekannt sind. Ursprünglich lutherischen Bekenntnisses nahmen sie am 26. 12. 1704 erstmalig am Abendmahl nach reformiertem Ritus teil. Schnell integrierte sich Hans Schelcke in die Kolonie und wird kurze Zeit später als Kirchenvorsteher genannt.

Von den Unterzeichnern der Bittschrift gehört zu unseren Vorfahren Heinrich Pechelier (5890=5894=5910) dessen Name auch Bechly oder Pekely geschrieben wurde. Das Geburtsjahr ist unbekannt. Im Beenzer Kirchenbuch ist sein Herkunftsort mit Outrenar im Kanton Zürich angegeben. Bevor er mit den anderen fünf Familien nach Beenz übersiedelt, war er Bauer in Prenzlau . Verheiratet war er mit Marie Maire (5891), die ebenfalls aus dem gleichen Ort wie er stammt.


Zu den ersten Kolonistenfamilien kamen innerhalb kürzester Zeit noch folgende Familien hinzu: Christian Rauch , Hieronymus Dettweiler , Jakob Schneider , und Benedikt Brühnn. Mit diesen neun Familien schloß der Prenzlauer Magistrat am 27. Oktober 1699 einen Vertrag, der regelte, welches Land die Kolonisten erhielten, was ihre Pflichten waren aber auch ihre Rechte in Bezug auf Freijahre, Verkaufsmöglichkeiten usw. Durch diesen Vertrag, der den Kolonisten Rechtssicherheit versprach, motiviert, begannen die Kolonisten das wüste Dorf wieder aufzubauen und die Äcker wieder nutzbar zu machen. Über den Anfang ihrer Arbeit berichten die Kolonisten selbst: „... wie wir vor großer und fast nicht durchdringender Wildniß den Anfang mit räumen machten.


[1] Willi Rossow (1925) S. 92
[2] Dr. Carl Nagel (1939), Die Anfänge der deutsch-reformierten Gemeinde zu Prenzlau - Ein Beitrag zur deutschen Binnenwanderung, in: Kreisausschuss des Kreises Prenzlau [Hrsg.], Heimatkalender für den Kreis Prenzlau - 14. Jahrgang, Prenzlau S. 28-34.
[3] Willi Rossow (1925) S. 94
 
Danke für die Infos und Rückmeldung!
Meine Vorfahren (Brunn) waren definitiv deutsch-reformiert und sprachen auch nur deutsch, deshalb hat man sich auch in Prenzlau/Beenz angesiedelt und es gab Landsleute aus der Schweiz.... Es gibt ein Hinweis in den KB von Prenzlau St. Johannis vom 1. Abendmahl Johann Brunn, Sohn von Benedicti, das Benedicti ursprünglich aus Gramzow kommt. https://www.archion.de/de/viewer/?no_cache=1&type=churchRegister&uid=303547 . Die KB der franz.-ref. Gemeinde habe ich durchsucht, kein Hinweis auf Brunn, aber wie gesagt sie waren auch deutsch-ref. und die frühen ev. KB aus Gramzow sind leider beim Brand verloren gegangen.... Deshalb meine Frage nach Kolonisten Listen von Schweizer Kolonisten aus dem Umfeld vom Kanton Bern, die sich in der Uckermark angesiedelt haben......
Liebe Grüße aus Thüringen
Raphael
Sorry hier ist der richtige Link zum Bild https://www.archion.de/simages/a0/4...md5=IFIPYxJeXzJe7Rr1-j9aag&expires=1669414680
 
Werte Forschende,
ich wollte mit meiner "Idee" nur einen Anstoss geben. Natürlich ist es "wichtig" die richtigen Ahnen und Herkunfsorte zu finden. Ich bitte aber zu bedenken, dass es sich bei den Siedlungen nicht um Städte handelte, sondern es waren tatsächlich nur wenige Bewohner. Aus diesem Grund kam es schon recht zeitig zu einer Vermischung der Familien unter den Kindern der ersten Einwanderer. Franz.-Ref, Dt.-Ref oder Ref. - die Hauptsache war doch, man war reformiert. In meinem eigenen Baum ist es schon sehr früh zu diesen Mischungen gekommen.

Nun noch ein kleiner Hinweis, der ein lächeln verursachen soll: "... und plötzlich - siehe da, da waren sie wieder, die katholischen. Still und heimlich haben sie sich eingeschlichen. In der neuen Heimat gab es Relegionsfreiheit und plötzlich war auch der Hass und die Boshaftigkeit verschwunden ...".
Heute sitzen wir an den Feiertagen zusammen, lachen, singen und feiern gemeinsam. Ob aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien oder Frankreich. Alle die Nachkommen, die vor Jahrhunderten ihre Heimat verlassen haben, verlassen mussten.
Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist - dann ist es noch nicht das Ende!

Schöne Feiertage
 
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