Ja, pflegen wir einen freundlicheren Umgangston zueinander und gegenüber Archion, wie das auch gerade Harden vorgemacht hat.
Die Diskrepanz ist doch folgende: Archion sitzt in Baden-Württemberg und das Archiv in Stuttgart war als erstes bereit, beim Start des Experiments Archion mitzumachen und beizutragen. Vermutlich ist der Sitz von Archion genau deshalb auch hier.
Und das Experiment verlief positiv und die Kirchenbücher aus dem Stuttgarter Archiv sind berechtigterweise nun auch mit einem Riesenvorlauf eingepflegt. Das hat für die Nutzer ebendieser Kirchenbücher die Vorteile, die wir alle kennen. Sagen wir es deutlich: Diese Nutzer sind seit vielen Jahren zu Forschungen in der Lage, die sonst nur viel aufwendiger durchgeführt werden können.
Zu Recht ist der Titel dieses Threads "Lückenschluss". Woanders kann man davon träumen.
Vorpommern: null Kirchenbücher in Archion.
Herzogtum Verden: null Kirchenbücher in Archion.
Bremen: null.
Lübeck: null
Harz und Umgebung: Ostharz null, Westharz: Goslar, sonst fast nix.
Altmark: null
Prignitz: null
Göttingen: null.
Magdeburg: null
Halle an der Saale: null
Weimar/Gotha/Erfurt: null
usw. usw.
Es ist nicht das Verdienst der Nutzer, das nun in der Datenbank so eine enorme Bevorzugung der Kirchenbücher aus dem Archiv in Stuttgart besteht. Archion als Stuttgarter Unternehmen muss schon auch darauf achten, dass ihm keine ständige Bevorzugung der örtlichen Nutzer vorgeworfen wird, was in anderen Unterforen auch schon mal angedeutet wird.
Ich denke: Die Nutzer der Stuttgarter Archivalien ernten ihren verdienten Lohn für ihre Mitwirkung in den ersten Jahren und können jetzt schon prima forschen, was woanders eben noch nicht geht. Nun aber sollten auch andere Regionen nachziehen können, gleichziehen ist in den nächsten fünf bis zehn Jahren unmöglich.
Zusagen von Archion für eine baldige Komplettierung der Kirchenbücher aus Stuttgart habe ich übrigens nicht finden können. Bei der Diskussion vor 25 Monaten sind einige Ergänzungen angekündigt worden, die auch erfolgt sind.
Auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit der Familienforscher für alle Regionen
Gruß, Tonx